AW: Text, Autor, Interpretation, Interpretierender und Verantwortung
Entweder ist dies gar nicht wahrnehmbar - oder < unwahr nehmbar > - und somit zugleich und zusammen unwahrnehmbar jetzt, - was aber „später“ - hier auch „negativ möglich“ in der Wahrnehmung nicht ausschließen muss. Und das ist gut so. - Können wir also wahrnehmbar „früher“ anfangen?
Die Frage nach dem Anfang der Zeit ist berechtigt und beschäftigt uns seit wir strukturiert denken können, wobei 'wir' (wie ein Neugeborenes) zunächst auf eine Lichtwahrnehmung stoßen, die in der Ur-Struktur des Ur-Chaos ein (fest) 'stehendes' Bewusstsein ohne den Zeitbegriff offenbart.
*Bernies Sage*: Für einen sehr kurzen Augenblick „vergeht“ tatsächlich also gar keine Zeit, - sie konstituiert sich!
Also müsste die Zeit, so meine Frage, die an sich selbstwahrnehmungstechnisch nur über die im Vakuum konstante Lichtfläche c² in einer < Ortho-Gen-Ideal-Paradoxität > zu existieren scheint, zwecks notwendiger Relativierung zuerst urkonservativ oder erzkonservativ dogmatisiert oder stigmatisiert werden? - Ich erlaube mir diese Frage vorläufig und nachläufig mit Nichtwissen zu beantworten, - nicht aber exakt inmitten der „Läufigkeit der Zeit“. - Die „scheint“ mir gewiss.
*Henri Bergson*: << Zeit kann nur vergehen vor dem Hintergrund dessen, was bestehen bleibt >>
Zurück zum Anfänglichen: Das Neugeborene lernt mit dem Zeitbegriff mit Beginn seiner Geburt zuerst (spiegel-)verkehrt alle Wahrnehmung zu relativieren.
In der Ur-Wahrnehmung des Ur-Chaos nehme ich deshalb das überraschende (Dritt-oder Tritt-)Ergebnis (des in die Welt geworfen SEINS) in der Extremlogik der Ur-Logik (mit der Infinitesimalität als Identitätsproblem) gleich in zulässiger Weise vorweg, wenn ich dabei postuliere:
*Bernies Sage*: IM Anfang ist nicht DER Anfang, - sondern die Mitte des Anfangs!
Es entspricht auch der Ur-Logik der Zahl, aus welcher wir real und konstruktiv, geometrisch wie mathematisch zugleich die Erkenntnis schöpfen dürfen,
dass das Mittige auf keine Zeitgrenzen fixiert ist – und damit eine eigene Struktur von „ge
ortnetem“ Charakter zu offenbaren vermag.
Als Kind fehlen einem die Worte, um das, was man wahrnimmt, auszudrücken.
Um an das vorangehende Stuhlbeispiel anzuknüpfen: Ein Kind würde einen Stuhl, sobald es ihn begreifend wahrnehmen lernend erfahren darf, sehr wahrscheinlich in naiven Worten so beschreiben:
Das Kind sagt: < Ein Stuhl ist, worauf man sich setzen kann! >
Im Anfang steht also die Funktion, nicht aber die unsinnige Frage, wann und wo die Funktion (hier des Setzens in einem Berührungs-und Widerstandsvorgang) beginnt!
Allein das Voraussetzen „im Voraus setzen“ ist es, was uns als „Marker“ zum Merken helfen soll. Und all das, was sich in Jahrmillionen "gesetzt" hat, bildet ein "Naturgesetz der Zeit". Der Zeitbegriff prägt auch die juristischen Gesetze sehr stark, nämlich im Verständnis und in der Wertung von echten (=unzulässigen) und unechten (=zulässigen) Rückwirkungen.
Anfänglich ist diese Struktur beim „fertigen“ Kleinkind also anders als die Denkstruktur der „ständig unfertig“ argumentierenden Erwachsenen, die unsere ersten Lehrer sind.
Nach meiner Entdeckung steht IM Anfang das Wort (als W-ORT) im „Wechselnden-Ort“, welcher den Anfang - damit ursprünglich doppelt - symbolisiert, wie bei den Elektronen, die ich funktional deshalb in ihrer Urstruktur als SELEKTRONEN bezeichne, weil sie auch nur paarweise weltlich parallel auftreten und „sich quasi selbst auswählen und einwählen“ dürfen.
Daraus ergibt sich eine wundersame Theologie IM Wissen dürfen, ohne streng AM Anfang glauben zu müssen, wie sie zum Beispiel auch von Ester Keller in ihren Aufsätzen zu einer ganzheitlichen Theologie – in der Selbstverantwortung - beschrieben ist.
Ich hab als Kind intensiver wahrgenommen, aber nicht chaotischer!
Das kannst Du für die ersten 3 Jahre des Lebens nicht mehr bewusst wissen.
Möchtest Du das wirklich?
Bernies Sage