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Sind die Deutschen Deutsche?

AW: Sind die Deutschen Deutsche?

Und wer das einfache, elementare Wissen nicht besitzt, ist halt kein Deutscher.


Da bin ich aber froh :D

Im übrigen erschliesst sich mir der Sinn all dieser sind die sowieso sowieso -Fragen ohnehin nicht.
Ich hatte einen deutschen Grossvater und irgendwo auch mal eine chinesische Ur-Ur-Grossmutter und dann bestimmt noch eine Menge anderer "Völker" in meinem Stammbaum. Und ich glaube, bei den allermeisten Leuten ist das so.
Den Begriff Nation halte ich schlicht für einen Irrtum.
 
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AW: Sind die Deutschen Deutsche?

@ Thorsten:
Also, wenn du und ich das gleiche Verständnis von "Rechtstaatlichkeit" haben dann träume ich in der Tat von einer Welt, die nach rechtstaatlichen Kriterien funktioniert.

Denn:
Wikipedia:
Ein Rechtsstaat ist ein Staat, in dem die öffentliche Gewalt an eine in ihren Grundzügen unabänderliche und im Ganzen auf Dauer angelegte objektive Wert- und Rechtsordnung gebunden ist. Im Gegensatz zum absolutistischen Staat wird die Macht des Staates umfassend durch Gesetze determiniert, um die Bürger vor Willkür zu schützen (formeller Rechtsstaatsbegriff). Ein Rechtsstaat moderner Prägung ist darüber hinaus auf die Herstellung und Erhaltung eines materiell gerechten Zustands gerichtet (materieller Rechtsstaatsbegriff). Objektive Wertentscheidungen haben – anders als subjektive Rechte des Einzelnen – die Funktion einer Begrenzung der Gesetzgebung durch festgeschriebene Prinzipien.

Du nicht?

Es will nicht in meinen Kopf, warum hier in diesem Forum ein solch albernes Affentheater um den Begriff "Nationalität" gemacht wird.

Zur Volks- und zur Staatszugehörigkeit gibt es klare, festegelegte Kriterien. Die habe ich nicht gemacht und die wirst du auch nicht ändern können, Thorsten.

Eines noch, bevor ich hier in die rechte Ecke gedrängt werde:
Ich achte nicht auf die Nationalität oder Staatsbürgerschaft der Menschen um mich herum, mir ist es egal, es gibt wichtigeres.

Aber wenigstens weiß ICH, dass es so etwas gibt. Das nennt man nicht rechts, das nennt man politische Bildung, und das wiederum ist eine wichtige Voraussetzung für den Erhalt der Demokratie in unserer Gesellschaft.

Der Begriff "Nationalität" kann im Lexikon nachgeschlagen oder ergoogelt werden.

Ich habe meine Antwort jetzt in allen drei Threats gegeben, ich habe Quellen angeführt die belegen,dass ich überhaupt nichts falsches gesagt habe.



Mfg,
Sunnyboy
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sind die Deutschen Deutsche?

Sorry Ela,

Das mit dem Affentheater gilt jetzt nicht dir, ich war gerade dabei zu schreiben, als du gepostet hast.

Allerdings halte ich den Begriff Nation nicht für einen Irrtum, er ist eine wissenschaftliche Definition, notwendig für die wissenschaftliche Betrachtung und Diskussion politischer, geographischer und sozialer Vorgänge.

Diese Betrachtungen und Diskussionen sind ein wichtiger Baustein für eine funktionierende, demokratische Gesellschaft.

Das er so oft missbraucht worden ist ebenso wie mein anderes Steckenpferd hier im Forum, die Religion, ist nicht die Schuld dieses Begriffs sondern die Schuld der Menschen, die Begriffe mangels besseren Wissens oder wider besseres Wissen missbrauchen.

LG,
Sunnyboy
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sind die Deutschen Deutsche?

Bitte entschuldigt, wenn ich mich mit einer etwas unbedarften logischen Antwort einmische in diese bizarre Debatte:

"Deutscher" ist ein Begriff. Der ist - wie auch immer - definiert.
Wenn der erste "Deutsche" im Thread-Titel also irgendwie definiert ist, dann ist der zweite "Deutsche" exakt genauso definiert.

Damit ist klar, dass jeder Deutsche ein Deutscher ist, oder in der Sprache der Mengenlehre:
Gehört einer der Menge D an, dann ist er Angehöriger der Menge D.
bzw. A=A

"Und sie peitschten den Quark, ob nicht Creme draus würde." :haare:
(Von meinem Vater oft zitierter Spruch).


LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Sind die Deutschen Deutsche?

Bitte entschuldigt, wenn ich mich mit einer etwas unbedarften logischen Antwort einmische in diese bizarre Debatte:

"Deutscher" ist ein Begriff. Der ist - wie auch immer - definiert.
Wenn der erste "Deutsche" im Thread-Titel also irgendwie definiert ist, dann ist der zweite "Deutsche" exakt genauso definiert.

Damit ist klar, dass jeder Deutsche ein Deutscher ist, oder in der Sprache der Mengenlehre:
Gehört einer der Menge D an, dann ist er Angehöriger der Menge D.
bzw. A=A

"Und sie peitschten den Quark, ob nicht Creme draus würde." :haare:
(Von meinem Vater oft zitierter Spruch).


LG, pispezi :zauberer2

Damit hast du wenigstens begriffen, warum ich es als unverzichtbar betrachte, uns auf aussagekräftigen Kriterien abzustützen wenn wir wissen möchten ob ein Deutscher Deutscher ist.

Gilt ja für beide D's - und diese Kriterien wurden mit viel Intelligenz von Roland Koch festgelegt.

Gruß von Miriam
 
AW: Sind die Deutschen Deutsche?

Hallo Leute!

Ja, ich gehe davon aus, dass die Deutschen Deutsche sind.

Doch wieviel Wert eine solche Feststellung hat, vermag ich nicht zu sagen.

Das kläre ich noch.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
AW: Sind die Deutschen Deutsche?

Damit hast du wenigstens begriffen, warum ich es als unverzichtbar betrachte, uns auf aussagekräftigen Kriterien abzustützen wenn wir wissen möchten ob ein Deutscher Deutscher ist.

Gilt ja für beide D's - und diese Kriterien wurden mit viel Intelligenz von Roland Koch festgelegt.

Gruß von Miriam

OK, Wespennest erwischt... bin weg. Sorry
Vielleicht muss ja doch das halbe Volk ausgebürgert werden... :D


:zauberer2
 
AW: Sind die Deutschen Deutsche?

OK, Wespennest erwischt... bin weg. Sorry
Vielleicht muss ja doch das halbe Volk ausgebürgert werden... :D


:zauberer2


Als erster müsster der geniale Vorsitzende Koch ausgebürgert werden! Du glaubst doch nicht, dass er alle Fragen beantworten kann? Das hat man ihm zurecht und ihm auch böse Absichten unterstellend, seinerzeit auch vorgeworfen.

Übrigens müsste man auch bei mir, Hergeloffene, die Einbürgerung rückgängig machen.

Und doch gäbe es noch eine mögliche Steigerung: :haare: wenn Koch erklärt hätte, ohne seine kulturellen Kriterien aufzustellen, wer eigentlich Deutscher ist...
 
AW: Sind die Deutschen Deutsche?

Sorry Ela,

Das mit dem Affentheater gilt jetzt nicht dir, ich war gerade dabei zu schreiben, als du gepostet hast.

Allerdings halte ich den Begriff Nation nicht für einen Irrtum, er ist eine wissenschaftliche Definition, notwendig für die wissenschaftliche Betrachtung und Diskussion politischer, geographischer und sozialer Vorgänge.

Diese Betrachtungen und Diskussionen sind ein wichtiger Baustein für eine funktionierende, demokratische Gesellschaft.

Das er so oft missbraucht worden ist ebenso wie mein anderes Steckenpferd hier im Forum, die Religion, ist nicht die Schuld dieses Begriffs sondern die Schuld der Menschen, die Begriffe mangels besseren Wissens oder wider besseres Wissen missbrauchen.

LG,
Sunnyboy

Also, Sunnyboy, dann will ich mal versuchen zu präzisieren, was ich gemeint habe.

Der Begriff Nation definiert eine Gruppe von Menschen, die zusammengefasst werden nach folgenden Kriterien:

-gemeinsamer Herkunft
-gemeinsamer Geschichte
-gemeinsamer Sprache
-gemeinsamer Kultur (Sitten)

Nun schaue ich mich um und sehe überall Menschen mit:

-unterschiedlicher Herkunft
-unterschiedlicher Geschichte (und Geschichten :))
-unterschiedlichen Sprachen
-unterschiedlichen Kulturen (Sitten)

Und selbst, wenn einer der vier genannten Punkte nicht unterschiedlich ist (zB die Sprache), so sind es gewiss drei andere.

Was heisst denn zB Herkunft? Wie weit zurück definierst du das, um es noch als "gemeinsam" gelten zu lassen. Schon immer sind die Menschen oft nicht dort geblieben, wo sie geboren wurden. Sie haben ihre Herkunft, ihre Sprache, ihre Geschichten und ihre Sitten eingepackt und sind weitergezogen.

Und dann haben sie die Kultur, die Sprache usw. , die sie an einem anderen Ort antrafen, mit ihrem eigenen vermischt und bereichert. Und ihre Kinder, die bereits durch mindestens zwei Kulturen geprägt wurden haben das gleiche gemacht. Oder sie sind geblieben und haben vielleicht jemanden geheiratet, dessen Herkunft ebenso gemischt ist.

Es mag sein, dass der Begriff Nation wissenschaftlich ist und ergoogelt werden kann und wikipediasiert ist.
Für mich definiert er aber etwas, das so real nicht existiert.

Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung und halte ihn für einen Irrtum.

Und vielleicht wäre es auch für eine funktionierende, demokratische Gesellschaft hilfreich, wenn man mehr über Menschen und weniger über Nationen diskutieren würde.
 
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AW: Sind die Deutschen Deutsche?

Der Begriff "Nationalität" kann im Lexikon nachgeschlagen oder ergoogelt werden.

Ich habe meine Antwort jetzt in allen drei Threats gegeben, ich habe Quellen angeführt die belegen,dass ich überhaupt nichts falsches gesagt habe.

Sunnyboy, Du hast sogar mehrmals Falsches oder Ungenaues 'gesagt'.
Auch in diesem Thread.

Volkszugehörigkeit (= Nationalität): Deutsch = zu der ethnischen Gruppe der Deutschen zugehörig.

Nationalität und Ethnizität ist nicht dasselbe.

Der Ethnozentrismus/völkischer Nationalismus hatte schon mal schlimme Folgen und ausgerechnet damit möchtest Du dem Neo-Nationalismus den Nährboden entziehen? Gerade, weil man 'Volk' und 'Nation' im Sprachgebrauch nicht genau und nicht genügend abgrenzen kann, werden die Begriffe oft genug demagogisch missbraucht. Auch hier! Nach dem Motto: Alemannen pars pro toto! Aber wie denn, wenn sich die Bundesdeutschen nicht mal einigen können, ob Alemannen oder Alamannen? -grins

Auch Deine Behauptung, dass jede Sprache eine Philosophie hat, ist mit Verlaub Unsinn. Nicht die Sprache unterliegt einer bestimmten Philosophie, sondern ist ihr Gegenstand und das im gleichen Masse für 'alle' bzw. in 'allen' Sprachen.
Oder zieltest Du hier auf den umstrittenen semantischen Relativismus ab? Wenn ja, wie würdest Du den auf Europa anwenden wollen?

etc.etc.

Bei allem Verständnis für Deinen Patriotismus, jugendlichen Pathos und Eifer muss ich Dir leider sagen, Du hast die Hausaufgaben nicht genügend gut gemacht, einige gar nicht.

Freundliche Grüsse
Jérôme
 
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