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Seit Mitternacht ist die EU um 10 Mitgliedsländer reicher

Seien wir realistisch, der Drang der neuen EU-Länder, in diesen Club zu kommen, ist nicht hehres Europaideal, sondern der Wunsch, an die Fleischtröge der Subventionen zu kommen und die Infrastruktur des eigenen Landes auf Kosten anderer zu verbessern. Dazu kommt die Möglichkeit, die eigene Arbeitslosigkeit(Polen 20% usw.) zu exportieren. Die Begeisterung der Leute dort kann deshalb nicht verwundern. Die Rechnung bezahlt wieder einmal Deutschland, genauer gesagt, der kleine Mann hier. Die Handwerker, die in den Grenzregionen leben, können einem wirklich leid tun.
Freies Reisen und Frieden ? Gab es bisher schon, also nichts Neues. Man hätte eine Angleichung der Lebensverhältnisse abwarten müssen, es ist zehn Jahre zu früh. Gut gedacht ist nicht in jedem Fall gut gemacht.
P.S.: Niemand weiss heute, wie diese Beitritte zu verkraften sind, gleichwohl gibt es Politiker, die auch die Türkei aufnehmen wollen, natürlich möglichst bald. Europa kann auch zur fixen Idee werden.
 
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Stimme Dir vollinhaltlich zu, möchte aber

noch ergänzen, dass das Bündnis erst wirtschaftlich vollzogen ist. Das mag vorderhand das Wichtigste sein, um aber wirklich stark zu sein, müssen wir uns auch um eine gemeinsame Sicherheitspolitik (nach innen und nach außen) und eine gemeinsamen Außenpolitik bemühen.
Dinge, wie, dass wir Europäer uns im Balkankonflikt nicht selbst helfen konnten und dass wir im Irak-Konflikt keine gemeinsame Linie fanden, sind für mich deprimierend.

Aber die Richtung insgesamt stimmt - und das ist einmal das Wichtigste. Alles in allem bereue ich es nicht, für die EU gestimmt zu haben.
 
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