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Sahra Wagenknecht in Venezuela

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Tanja Krienen

Guest
Gerade erst frisch ins EU-Parlament gewählt, reiste Sahra Wagenknecht nach Venezuela, um als Mitglied einer Delegation, die Abstimmung Pro oder Contra Präsident Chávez zu überwachen, bei der Unregelmäßigkeiten befürchtet wurden.

„Den Kräften des alten Systems weiter Terrain abnehmen.“

Frage: Die cubanische Revolution, mit der der venezolanische Präsident Hugo Chavez unbestreitbar sympathisiert, nationalisierte ausländisches Kapital und verstaatlichte Schlüsselindustrien und Banken rasch. Gibt es außer der anvisierten Bodenreform auch in Venezuela derzeit Pläne und Schritte für Nationalisierungen oder Verstaatlichungen von privatem Kapital?

Sahra Wagenknecht: Man muss wissen, dass in Venezuela bereits in den siebziger Jahren wesentliche Bereiche der Wirtschaft nationalisiert wurden. So vor allem die Erdölförderung und – Weiterverarbeitung, aber auch Bereiche der Schwerindustrie und sogar einige Banken, wobei letztere zum Teil aber später wieder privatisiert wurden. Natürlich gibt es nach wie vor einen starken kapitalistischen Sektor, der Chávez auch regelmäßig Ärger macht. Aber die Aufgabe besteht gegenwärtig meines Erachtens erst mal darin, dass die Gewinne der bereits staatlichen Sektoren wirklich der Bevölkerung zugute kommen, und nicht in den Taschen der reichen alten Oligarchie verschwinden. Genau darum kämpft Chavez’ Regierung, indem sie beispielsweise die Profite des staatlichen Erdölkonzerns PDVSA in soziale Programme – die Gesundheitsreform oder auch das Alphabetisierungsprogramm – umlenkt.

Das ganze Interview entweder auf ihrer Homepage oder über diesen Link –

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Man staunt immer wieder: Da wird eine dem Normalbürger völlig unbekannte Dame(?) ins Europaparlament über die Liste ins Europaparlament gehieft, um sich um europäische Belange zu kümmern, da findet man diese Dame in grosser Begleitung in Venezuela wieder, Reisekosten auf Steuerzahlerkosten versteht sich.
Wann fängt man endlich an, diese Art Steuerverschwendung zu unterbinden.
 
Also: Man mag ja über Sahra Wagenknechts Positionen streiten können, jedoch: wenn sie nicht bekannt ist, wer sonst? Sie repräsentiert als DIE führende Gestalt eine politische Bewegung in Deutschland, nämlich die kommunistische.

Gruß, TK
 
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