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Reichweite und Glaubwürdigkeit von Wissenschaft

Darf oder soll sich Wissenschaft an einer Glaubwürdigkeit ihrer Sprachmuster bedienen dürfen?

Da habe ich wohl etwas falsch ausgedrückt - ich meinte mit "bedingungslos", dass es den Wissenschaftlern freigestellt ist, was sie erforschen wollen und auch, dass die Ergebnisse frei publiziert werden dürfen.
Das dachte ich früher auch mal. Doch in dieser Frage bin ich befangen, seitdem ich es leider in schier unglaublicher und unvorstellbaren Weise persönlich ganz anders erlebt habe und seither meine eigen 'artige' Sati(re)sfaction als persönliches Hobby betreibe, dem (abgewandelten) Motto von Mick Jagger folgend: << I can get so satisfaction! >> :D

Ich hoffe mal, dass ein Wissenschaftler, der für ein bedingungsloses Grundeinkommen ist, bei dir nicht automatisch unter "unseriös" fällt.

Es ist das Wort ' bedingunglos ' was bei mir - unentschuldbar - in die Sprachkategorie ' unseriös ' fällt!

Deshalb habe ich hier schon im Forum angedeutet, dass ich nur das Wort ' bedingungsfrei ' akzeptiere.

Grundsätzlich aber halte ich die Einführung eines *Recht auf Grundeinkommen* (als gleichwertiger Ersatz für Recht auf Arbeit) nicht nur für gut, sondern langfristig - aus überganzheitlich mesoökonomischen Gründen - für kreilaufsystemisch intelligent und wachstumsorientiert möglich (mit öffentlich-rechtlicher Parallelgeldeinführung in rein volkswirtschaftlicher Zielsetzung souverän konkurrierender Nationalstaaten) gegenüber einem zum privat rein markt-und gewinnwirtschaftlich orientierten Euro (in weiterhin betriebswirtschaflicher Zielsetzung wie bisher).

Meines Erachtens wäre es sehr fatal, würden die Voraussetzungen für EIN GELD vor Ort "bedingungslos" - einer (geplanten) "doppelten" Vermögensschuldengleichmacherei zugeführt, nämlich durch Inkaufnahme eines "im Hintergrund gespielten wie verspielten" Zusammenbruchs des gesamten EU-Geldwesens als ein gemeinschaftlich mit reinem Privatgeld versuchten Währungskonkursbetruges von real existierenden Nicht-Staaten zum Zwecke der Eröffnung der am Halali-Beuteplatz Frankfurt 'versammelt wie versemmelt' gleich gültig einseitig begehrten Angebote für alle übernational agierenden Währungsschnäppchenjagdfankulturen!

Was ich damit überraschend satirefrei auch hätte sagen wollen können:

Genau in dieser kapitulativ bereits zukünftig angedeuteten Sprachregelung "bedingungslos statt bedingungsfrei" liegt somit meine (neuro-semantische) Befürchtung als Zukunftswissenschaftler, dass ein wirklich wahrhaftiges bedingungsfreies Grundeinkommen, würde es auch nur ernsthaft angedacht, sofort zu torpedieren versucht werden würde, weil es ein radikales Umdenken in der Politik erfordert, das am Grundverständnis des Automatismus eines wie von selbst funktionierenden Geldhandels rüttelt!

Sicher gibt es viele Persönlichkeiten, die sich für ein Grundeinkommen einsetzen und die meinen Respekt verdienen, aber es tut mir immer wieder weh, sobald ich erkennen muss, dass sie sich vor einen Karren spannen lassen, bei welchem - bildlich gesprochen, - die Pferde genau in die Gegenrichtung galloppieren!

Wie der Herr, so's Gescherr.

As the tree is, so is the fruit.

Like master, like man.

...und wie 'Sage' ist, so der Visagist der Sprache List.

Bernies Sage
 
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Zum Thema ('Reichweite und Glaubwürdigkeit von Wissenschaft', wenn ich recht informiert bin ;)) habe ich gerade
einen IMO sehr interessanten Grundsatzartikel
gefunden (ist dzt. frei zugänglich, wird aber in einigen Tagen gesperrt
nach meiner bisherigen Erfahrung...) - zu finden mit Google unter "Frontalangriff auf die wissenschaftliche Methode".
Die Autoren beziehen sehr deutlich Stellung, und ich bin nicht 100% d'accord mit ihrer Meinung, doch sehr weitgehend
- und ich glaube bedenkenswert ist der Ansatz jedenfalls - auch wenn man anderer Ansicht ist...
 
Zum Thema ('Reichweite und Glaubwürdigkeit von Wissenschaft', wenn ich recht informiert bin ;)) habe ich gerade
einen IMO sehr interessanten Grundsatzartikel
gefunden (ist dzt. frei zugänglich, wird aber in einigen Tagen gesperrt
nach meiner bisherigen Erfahrung...) - zu finden mit Google unter "Frontalangriff auf die wissenschaftliche Methode".
Die Autoren beziehen sehr deutlich Stellung, und ich bin nicht 100% d'accord mit ihrer Meinung, doch sehr weitgehend
- und ich glaube bedenkenswert ist der Ansatz jedenfalls - auch wenn man anderer Ansicht ist...



Glaube nicht, daß der Artikel von George Ellis und Joe Silk in spektum.de gesperrt wird.

http://www.spektrum.de/news/frontalangriff-auf-die-wissenschaftliche-methode/1340690
 
Zum Thema ('Reichweite und Glaubwürdigkeit von Wissenschaft', wenn ich recht informiert bin ;)) habe ich gerade
einen IMO sehr interessanten Grundsatzartikel
gefunden (ist dzt. frei zugänglich, wird aber in einigen Tagen gesperrt
nach meiner bisherigen Erfahrung...) - zu finden mit Google unter "Frontalangriff auf die wissenschaftliche Methode".
Die Autoren beziehen sehr deutlich Stellung, und ich bin nicht 100% d'accord mit ihrer Meinung, doch sehr weitgehend
- und ich glaube bedenkenswert ist der Ansatz jedenfalls - auch wenn man anderer Ansicht ist...


Danke für den Hinweis, habe den Artikel grade gelesen.
Welchen Ansatz meinst du denn?
Dass eine Theorie schon dann als wissenschaftlich gelten soll, wenn sie schön ist? :verwirrt1

Also ich finde, dass Theorien schon falsifizierbar sein müssen, um als wissenschaftlich zu gelten, sonst könnte man ja auch Religionen als Wissenschaften bezeichnen.
 
Darf oder soll sich Wissenschaft an einer Glaubwürdigkeit ihrer Sprachmuster bedienen dürfen?


Das dachte ich früher auch mal. Doch in dieser Frage bin ich befangen, seitdem ich es leider in schier unglaublicher und unvorstellbaren Weise persönlich ganz anders erlebt habe und seither meine eigen 'artige' Sati(re)sfaction als persönliches Hobby betreibe, dem (abgewandelten) Motto von Mick Jagger folgend: << I can get so satisfaction! >> :D



Es ist das Wort ' bedingunglos ' was bei mir - unentschuldbar - in die Sprachkategorie ' unseriös ' fällt!

Deshalb habe ich hier schon im Forum angedeutet, dass ich nur das Wort ' bedingungsfrei ' akzeptiere.

Grundsätzlich aber halte ich die Einführung eines *Recht auf Grundeinkommen* (als gleichwertiger Ersatz für Recht auf Arbeit) nicht nur für gut, sondern langfristig - aus überganzheitlich mesoökonomischen Gründen - für kreilaufsystemisch intelligent und wachstumsorientiert möglich (mit öffentlich-rechtlicher Parallelgeldeinführung in rein volkswirtschaftlicher Zielsetzung souverän konkurrierender Nationalstaaten) gegenüber einem zum privat rein markt-und gewinnwirtschaftlich orientierten Euro (in weiterhin betriebswirtschaflicher Zielsetzung wie bisher).

Meines Erachtens wäre es sehr fatal, würden die Voraussetzungen für EIN GELD vor Ort "bedingungslos" - einer (geplanten) "doppelten" Vermögensschuldengleichmacherei zugeführt, nämlich durch Inkaufnahme eines "im Hintergrund gespielten wie verspielten" Zusammenbruchs des gesamten EU-Geldwesens als ein gemeinschaftlich mit reinem Privatgeld versuchten Währungskonkursbetruges von real existierenden Nicht-Staaten zum Zwecke der Eröffnung der am Halali-Beuteplatz Frankfurt 'versammelt wie versemmelt' gleich gültig einseitig begehrten Angebote für alle übernational agierenden Währungsschnäppchenjagdfankulturen!

Was ich damit überraschend satirefrei auch hätte sagen wollen können:

Genau in dieser kapitulativ bereits zukünftig angedeuteten Sprachregelung "bedingungslos statt bedingungsfrei" liegt somit meine (neuro-semantische) Befürchtung als Zukunftswissenschaftler, dass ein wirklich wahrhaftiges bedingungsfreies Grundeinkommen, würde es auch nur ernsthaft angedacht, sofort zu torpedieren versucht werden würde, weil es ein radikales Umdenken in der Politik erfordert, das am Grundverständnis des Automatismus eines wie von selbst funktionierenden Geldhandels rüttelt!

Sicher gibt es viele Persönlichkeiten, die sich für ein Grundeinkommen einsetzen und die meinen Respekt verdienen, aber es tut mir immer wieder weh, sobald ich erkennen muss, dass sie sich vor einen Karren spannen lassen, bei welchem - bildlich gesprochen, - die Pferde genau in die Gegenrichtung galloppieren!

Wie der Herr, so's Gescherr.

As the tree is, so is the fruit.

Like master, like man.

...und wie 'Sage' ist, so der Visagist der Sprache List.

Bernies Sage


Hm - mir persönlich ist es egal, ob man ein Grundeinkommen bedingungslos oder bedingungsfrei nennt - Hauptsache, man könnte davon leben!
 
Also ich finde, dass Theorien schon falsifizierbar sein müssen, um als wissenschaftlich zu gelten, sonst könnte man ja auch Religionen als Wissenschaften bezeichnen.

Ja, stimmt schon - ich hatte da vielleicht den Sprung zwischen Hypothese und Theorie zu wenig beachtet -
obwohl - die Bezeichnung 'String-Hypothese' will mir nicht so recht über die Lippen kommen, auch wenn
es so eigentlich richtiger wäre... ;)
 
Dann wären also nicht nur Fälschungen und Betrug natürlich, sondern auch deren strafrechtliche Verfolgung, wie auch geeignete erzieherische Maßnahmen zur Vorbeugung. Da stellt sich mir die Frage, wie genau man zwischen "natürlich" und "selbstverständlich" unterscheiden kann.


Normen sind die eine Sache, wie man mit Abweichungen davon umgeht, wieder eine ganz andere.
Bestrafung scheint ja in vielen Fällen eher zu noch mehr Abweichungen zu führen.
Und welche erzieherischen Maßnahmen zur Vorbeugung geeignet sind, darüber wird ja immer noch gestritten.
Aber das sind ja auch verschiedene Manifestationen von Recht und dem Umgang mit Verstößen dagegen.
Natürlich ist es, Normen zu bilden - die Normen und darauf folgende Maßnahmen sind hingegen künstlich, weil vom Menschen gemacht - in etwa so, wie es in der Natur des Menschen liegt, sich kreativ zu betätigen, aber die Werke, die er schafft, KUNSTwerke sind.
 
Ja, stimmt schon - ich hatte da vielleicht den Sprung zwischen Hypothese und Theorie zu wenig beachtet -
obwohl - die Bezeichnung 'String-Hypothese' will mir nicht so recht über die Lippen kommen, auch wenn
es so eigentlich richtiger wäre... ;)


Stimmt - klingt blöd! :D

Man könnte ja zwischen wissenschaftlichen Theorien und Weltmodelltheorien unterscheiden... :dontknow:
 
Natürlich ist es, Normen zu bilden - die Normen und darauf folgende Maßnahmen sind hingegen künstlich, weil vom Menschen gemacht - in etwa so, wie es in der Natur des Menschen liegt, sich kreativ zu betätigen, aber die Werke, die er schafft, KUNSTwerke sind.

Das verstehe ich nicht. Wieso ist es natürlich, Normen zu bilden? Normen sind doch Regeln, deren Einhaltung nützlich ist.
 
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