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Rechtsstaat Japan?

Dein Eindruck mag vielleicht richtig sein, aber es scheint dass die meisten Japaner damit zufrieden sind. Es gibt keine großen Unruhen/Aufstände dort und es kommen zu uns keine japanischen Flüchtlinge die ihre, deiner Meinung nach, schlechte Kultur mit bringen.

Die "Diktatur" scheint dort halbwegs zu funktionieren. !

Alle die ich kenne und Japan besucht haben waren begeistert, sie empfanden es sicher, sauber und sehr freundlich.

Und wenn dir das System dort nicht gefällt, tough shit, brauchts ja nicht hinzufahren !!!!

Ordnung und Disziplin, die Grundwerte unserer Kultur, nicht wahr?;)

Ich war auch noch nie in Japan und hatte bisher auch keinen Grund, dorthin zu reisen. Ich kenne nur eine Japanerin, die hier mit einem Deutschen verheiratet ist und habe von ihr einiges über Japan gehört. Ich weiß von ihr z.B., dass ihr Vater – inzwischen pensioniert – noch nie in seinem Leben Urlaub genommen hat, weil es dem Konzern, in dem er gearbeitet hat, "geschadet hätte". Er hat dafür zu seiner Pensionierung einen größeren Betrag als eine Art Abfindung bekommen. Betriebsrente gibt es dafür in Japan nicht.
 
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dass ihr Vater – inzwischen pensioniert – noch nie in seinem Leben Urlaub genommen hat, weil es dem Konzern, in dem er gearbeitet hat, "geschadet hätte".
.....Das ist die "japanische Mentalität"! Der Großteil der "japanischen Arbeitnehmer" verzichtet "freiwillig" auf ihren eh schon "gering bemessenen" Urlaubsanspruch, weil sie es als "persönliche Schande" empfinden, dem "Betrieb für den sie arbeiten", ihre Arbeitskraft vor zu enthalten!.....

meint plotin
 
.....Das ist die "japanische Mentalität"! Der Großteil der "japanischen Arbeitnehmer" verzichtet "freiwillig" auf ihren eh schon "gering bemessenen" Urlaubsanspruch, weil sie es als "persönliche Schande" empfinden, dem "Betrieb für den sie arbeiten", ihre Arbeitskraft vor zu enthalten!.....

meint plotin
Genau das meinte ich mit ausgeprägtem Kollektivdenken und ich bin froh, dass es das hier nicht (mehr) gibt.
 
Genau das meinte ich mit ausgeprägtem Kollektivdenken und ich bin froh, dass es das hier nicht (mehr) gibt.
.....OK! Ähnlich "verhält" es sich bei den Japanern. Sie "bereisen" zwar liebend gerne den "europäischen Kontinent" und sind dabei versucht "so viel als möglich" davon "mitzunehmen". Doch wieder zu Hause, schütteln sie "hinter vorgehaltener Hand" unverständig den Kopf ob unserer "Lebensweise"!.....

meint plotin
 
.....Das ist die "japanische Mentalität"! Der Großteil der "japanischen Arbeitnehmer" verzichtet "freiwillig" auf ihren eh schon "gering bemessenen" Urlaubsanspruch, weil sie es als "persönliche Schande" empfinden, dem "Betrieb für den sie arbeiten", ihre Arbeitskraft vor zu enthalten!.....

Das ist aber ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Früher waren die Betriebe in Japan wie eine große Familie. Eine Arbeitsplatz war eine Verbindung auf Lebenszeit. Der Betrieb kümmerte sich um viele soziale Belange der Angestellten, wie Wohnung und Freizeitgestaltung; unternahm Reisen mit der ganzen Belegschaft, usw. Manchmal wählte er sogar zwei Ehepartner füreinander aus. Dafür wurde vom Angestellten bedingungslose Loyalität verlangt. Heute aber ist das nicht mehr so. Im Zuge der Globalisierung hat sich Japan an westliche Verhältnisse angepasst. Heute gibt es dort viele, die oft den Job wechseln, Kleinunternehmer und sogar prekäre Beschäftigung. Der alte Modus ist nur noch selten anzutreffen.
 
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