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Reactable, das Instrument der Zukunft?

Mg606

New Member
Registriert
10. Februar 2008
Beiträge
315
Ich bin letzt im Netz auf dieses wirklich futuristisch wirkende "Instrument" gestoßen. Es ist wirklich beeindruckend wie ich finde. Hier seht ihr das ding mal in action:

http://www.youtube.com/watch?v=0h-RhyopUmc&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=MPG-LYoW27E&feature=related

Hier mal ein Bericht von www.sequencer.de

"Barcelona ist der Sitz der Music Technology Group. Kürzlich geisterten Videos in einem bekannten Video-Netzwerk mit Bildern von "Reactable" in Action herum... Dort sieht man, wie eine Hand mehrere "Mäuse" auf einem Tisch umher schiebt und damit Klangereignisse auslöst. Technisch befindet sich eine Kamera und ein Beamer unterhalb des Tisches. Die Mäuse werden gescannt und ihre Drehachse erkannt. Sie lösen dann bestimmte Vorgänge aus, die auch durch Drehen der "Mäuse" verändert werden können. ReacTable GUI Lichttische? überschwemmt ist der Markt nicht mit solchen Lichttischen, jedoch gibt es eine lange Reihe experimenteller Systeme, die mit Reactable verwandt sind. Die meisten der Tische sind für das Arrangieren von Musik und deren Aufführung und Visualisierung konzipiert. Die beweglichen "Mäuse" werden Tangibles genannt. Dieser Begriff stammt aus der Welt des Bogenschießens und beschreibt einfach die zu treffenden Ziele. Reactable beamt und scannt von unten, wodurch keine Verdeckung durch die Hände entstehen kann. Man wählt diesen Begriff, da Form und Position der Tangibles (lat. tangere = berühren) ebenfalls eine Rolle spielen und es auch mehr als ein solches Objekt geben kann. Es gibt auf dem Lichttisch auch keine explizite Cursorposition oder einen Mauszeiger. Im Folgenden sollte man sich also von der Idee der "Maus an eindeutiger Position" verabschieden und eher an eine gleichzeitige Interaktion durch "Hineinbringen und Bewegen http://sequencer.de/synth/index.php/Alternative_Controller" von Objekten denken, um das Konzept zu verstehen"

Der Reactable wurde bereits von der Sängerin Björk live eingesetzt, bald soll er auch für den ortonormalverbraucher zu kaufen sein.

Also ich würde gern so ein Ding bei mir zuhause rumstehen haben, allerdings glaube ich das er zu Anfang echt teuer sein wird.
 
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AW: Reactable, das Instrument der Zukunft?

Ich bin letzt im Netz auf dieses wirklich futuristisch wirkende "Instrument" gestoßen. Es ist wirklich beeindruckend wie ich finde. Hier seht ihr das ding mal in action:

http://www.youtube.com/watch?v=0h-RhyopUmc&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=MPG-LYoW27E&feature=related

Hier mal ein Bericht von www.sequencer.de

"Barcelona ist der Sitz der Music Technology Group. Kürzlich geisterten Videos in einem bekannten Video-Netzwerk mit Bildern von "Reactable" in Action herum... Dort sieht man, wie eine Hand mehrere "Mäuse" auf einem Tisch umher schiebt und damit Klangereignisse auslöst. Technisch befindet sich eine Kamera und ein Beamer unterhalb des Tisches. Die Mäuse werden gescannt und ihre Drehachse erkannt. Sie lösen dann bestimmte Vorgänge aus, die auch durch Drehen der "Mäuse" verändert werden können. ReacTable GUI Lichttische? überschwemmt ist der Markt nicht mit solchen Lichttischen, jedoch gibt es eine lange Reihe experimenteller Systeme, die mit Reactable verwandt sind. Die meisten der Tische sind für das Arrangieren von Musik und deren Aufführung und Visualisierung konzipiert. Die beweglichen "Mäuse" werden Tangibles genannt. Dieser Begriff stammt aus der Welt des Bogenschießens und beschreibt einfach die zu treffenden Ziele. Reactable beamt und scannt von unten, wodurch keine Verdeckung durch die Hände entstehen kann. Man wählt diesen Begriff, da Form und Position der Tangibles (lat. tangere = berühren) ebenfalls eine Rolle spielen und es auch mehr als ein solches Objekt geben kann. Es gibt auf dem Lichttisch auch keine explizite Cursorposition oder einen Mauszeiger. Im Folgenden sollte man sich also von der Idee der "Maus an eindeutiger Position" verabschieden und eher an eine gleichzeitige Interaktion durch "Hineinbringen und Bewegen http://sequencer.de/synth/index.php/Alternative_Controller" von Objekten denken, um das Konzept zu verstehen"

Der Reactable wurde bereits von der Sängerin Björk live eingesetzt, bald soll er auch für den ortonormalverbraucher zu kaufen sein.

Also ich würde gern so ein Ding bei mir zuhause rumstehen haben, allerdings glaube ich das er zu Anfang echt teuer sein wird.


Hi,

nettes Teil, ja, hab's vor einigen Tagen im TV auch gesehen...
Da sollte auch ein Selbstbau im Bereich des Möglichen liegen. Wo sind hier im Denkforum die technisch Versierten?

Der Rote Baron
 
AW: Reactable, das Instrument der Zukunft?

Vielleicht bin ich ja in musikalischer Hinsicht zu konservativ,aber ich kann diesem " Instrument" kaum etwas abgewinnen...die elektronisch erzeugte Musik geht in keinerlei Resonanz zu mir...
Allerdings finde ich diese optischen Spielereien sehr reizvoll..
 
AW: Reactable, das Instrument der Zukunft?

ein Synthesizer mit originellem Bedienkonzept,
der sich allerdings nicht präzise spielen lässt

pro: spontanes Experimentieren
contra: die zufälligen Ergebnisse lassen sich nicht weiter ergründen
 
AW: Reactable, das Instrument der Zukunft?

Hallo !

Naja, für Technikfreaks zum Komponieren; wie man nach Noten etwas nachspielen sollte, kann ich mir nicht vorstellen.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Reactable, das Instrument der Zukunft?

ein Synthesizer mit originellem Bedienkonzept,
der sich allerdings nicht präzise spielen lässt

pro: spontanes Experimentieren
contra: die zufälligen Ergebnisse lassen sich nicht weiter ergründen

Wie Du wohl weißt, wird es immer wieder versucht, Scilla!

Aus meiner Sicht eine reizvolle Aufgabe. - Und:
Zufallskompositionen können besonders schön klingen.
- Nicht wahr?
 
AW: Reactable, das Instrument der Zukunft?

das obige Instrument erzeugt keine neuartigen Klänge
(das habe ich alles schon mal gehört)

das, was neu sein könnte,
ist die Möglichkeit,
verrückte Übergänge zu gestalten

erst wenn man aus mehreren Übergangsschnippseln
einen neuen Klang bastelt,
wird es interessant
(das haben YELLO bereits Anfang der 80er gemacht,
weiter ging es frühe 90er mit BLACK DOG)

der Fehler des Instrumentes liegt also darin,
daß es als Klangerzeuger konzipiert ist

ich zitiere aus meiner Kompositionslehre

aus diesem Grund
verlässt die psychedelische Musik den Boden der Akkordlehre
und ergründet die Welt der Geräusche,
sofern sie rhythmisch oder durch ihr Klangbild zueinander passen
es bedarf eigentlich nur eines Aufnahmegerätes (Röhren, Klappern, Zischen, Summen ...)
eines Sequenzers und eines Mischpultes,
um psychedelische Miniaturen zu erzeugen
 
AW: Reactable, das Instrument der Zukunft?

der Fehler des Instrumentes liegt also darin,
daß es als Klangerzeuger konzipiert ist


Warum ist das ein Fehler, Scilla?

Frage ich als sehr interessierter Laie,
der auch gerne Klänge erzeugt - auf
allen möglichen Instrumenten, die wir
im Haus haben.

Viele Grüße
von
Reinhard70

P.S.: Übrigens ist meine Familie besonders
begeistert (???), wenn ich z.B. beim
Mittagessen mit Gabel, Messer etc. Klänge
auf Gläsern, Tassen, Tellern etc. erzeuge.
Aber der Nachwuchs macht es gerne nach!
- Meistens zum Missvergnügen von Mami und Omi.
 
AW: Reactable, das Instrument der Zukunft?

Übrigens ist meine Familie besonders
begeistert (???), wenn ich z.B. beim
Mittagessen mit Gabel, Messer etc. Klänge
auf Gläsern, Tassen, Tellern etc. erzeuge.

wozu einen Synthesizer,
wenn ich das Geräusch nehmen kann,
welches meine Daumen- und Zeigefingerkuppe
beim Reiben erzeugen?

die Elektropuristen hatten ihren Höhepunkt in den frühen 80ern
und in den frühen 90ern

in den 70ern waren die Elektroniker noch eher Außenseiter,
obwohl
Jean Michel Jarre und Kraftwerk) erfolgreich waren
 
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wozu einen Synthesizer,
wenn ich das Geräusch nehmen kann,
welches meine Daumen- und Zeigefingerkuppe
beim Reiben erzeugen?

die Elektropuristen hatten ihren Höhepunkt in den frühen 80ern
und in den frühen 90ern

in den 70ern waren die Elektroniker noch eher Außenseiter,
obwohl
Jean Michel Jarre und Kraftwerk) erfolgreich waren

Ja, Scilla!

Michel Jarre wurde damals sehr bekannt - wie ich mich
erinnere, obwohl eigentlich eher der "Klassik" zugeneigt.

Hab's mir gerne einmal wieder angehört. Lenkt auch
von Denkzwängen ab.

Danke
 
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