Dieter Reinhardt aus der zeitschrift für EntwicklungspolitikPrivate Sicherheits- und Militärunternehmen. Sie bieten ihre Dienstleistungen nicht nur Regierungen, Warlords oder multinationalen Konzernen in Krisenregionen an. Auch die USA und Großbritannien, beauftragen sie immer häufiger, ursprüngliche Aufgaben der Armee zu übernehmen. Während in den Neunzigerjahren diese Tendenz zur „Privatisierung der Sicherheit“ noch als Ausdruck der Brutalisierung der neuen Bürgerkriege bzw. einer neuen Militärstrategie von High-Tech-Armeen bewertet wurde, wird die Tätigkeit privater Sicherheitsdienste in Entwicklungsländern inzwischen differenzierter betrachtet. Auch UN-Organisationen und nichtstaatliche Hilfsorganisationen greifen verstärkt auf deren Dienstleistungen zurück. In Kriegs- und Krisenregionen, in denen UN-Mitgliedsstaaten aus geostrategischen Gründen an einer effektiven Friedenssicherung nicht interessiert sind, könnten private Sicherheitsfirmen in Zukunft sogar Peacekeeping-Funktionen übernehmen.[/
Was sagt ihr dazu? Dieses Geschäft entwickelt sich immer weiter, und führt zu einer immer tiefer gehenden Verstrickung der privaten unternehmen in den gebieten was zusätzlich die entwicklung der Länder hemmt.sie bleiben im Kreislauf des Kriegs. wie können UN etc. wissentlich (bewusst???) Militärunternehmen damit beauftragen?`
freu mich auf rege diskussion
lg insti
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