Eurofighter
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Schon der "größte Feldherr aller Zeiten" wußte, daß die wichtigste Kriegslist darin besteht, den Gegner als den Bösen erscheinen zu lassen, während man selbst die ursprüngliche, eigene Aggression möglichst gut vor der Weltöffentlichkeit verdecken sollte. Was also schon Hitler mit Polen erfolgreich getrickst hat, ist für Feldherren der wirtschaftsfaschistischen Gegenwart immer wieder eine inspirierende Anregung. Sogar ein Friedensnobelpreis für den eigenen Führer ist möglich, während man das den eigenen Zwecken zuwider laufende Ausland mit Computerviren oder ähnlichem terrorisiert.
Eine beliebte Variante der wirtschaftlichen Kriegsführung ist die Infiltration des Wirtschaftssystems gegnerischer Staaten. Das kann zum einen sehr subtil über Kursmanipulationen auf den Geldmärkten passieren, etwa indem die propagandistische Lufthoheit eigener Ratinginstitute auf dem Weltkriegsschauplatz ins Feld geführt wird. Es geht aber auch eine Stufe verschärfter, wenn man sich als Regierung nicht zu sehr vor den Methoden gewöhnlicher Kriminellen scheut - ein Umstand, der wohl für die meisten pseudodemokratischen Märchenländer der westlichen Hemisphäre zutreffen dürfte.
Wenn eine Regierung also dazu bereit ist, Menschenleben und Volksvermögen anderer, souveräner Länder zu gefährden und zu schädigen, indem beispielsweise mit "Stuxnet" ein geheimdienstlich organisierter Terrorangriff auf iranische Atomanlagen gefahren wird, dann ist dieser Regierung sicher noch anderes zuzutrauen. Etwa die Flutung des iranischen Wirtschaftsraumes mit Falschgeld.
Anzeichen dafür existieren schon eine ganze Weile, und nun scheint sich, nicht zuletzt durch die interessante Reaktion des Irans auf seine explosionsartig steigende Währungsinflation, eine neue Stufe des lauwarmen Kriegs zwischen USA/Israel und Iran zu entwickeln. Iran scheint nun seinerseits auf den vermuteten Angriff mit Falschgeld umgekehrt zu derselben Kriegslist zu greifen, indem Gerüchte über importiertes US-Falschgeld in die Öffentlichkeit gestreut werden. Cui bono? Nun, wenn die Bevölkerung mehr Angst vor gefälschten US-Noten entwickelt als vor gefälschter landeseigener Währung, dann könnte dies dem Vertrauensverlust in die eigene Wirtschaftskraft entgegenwirken.
Für den naiven, trägen und autoritätsgläubigen EU-Bürger ändert sich dadurch freilich nichts. Jener ist doch vollauf mit Feiern, den diesjährigen Friedensnobelpreis für seine außerordenlichen Fähigkeiten als Mitläufer und Von-nichts-gewusst-Haber bekommen zu haben, beschäftigt. Wer möchte schon gerne hier in Europa aufwachen und festellen: es ist Krieg. Und alle mischen längst mit...
http://www.spiegel.de/politik/ausla...assenhaft-gefaelschte-us-dollar-a-861787.html
Eine beliebte Variante der wirtschaftlichen Kriegsführung ist die Infiltration des Wirtschaftssystems gegnerischer Staaten. Das kann zum einen sehr subtil über Kursmanipulationen auf den Geldmärkten passieren, etwa indem die propagandistische Lufthoheit eigener Ratinginstitute auf dem Weltkriegsschauplatz ins Feld geführt wird. Es geht aber auch eine Stufe verschärfter, wenn man sich als Regierung nicht zu sehr vor den Methoden gewöhnlicher Kriminellen scheut - ein Umstand, der wohl für die meisten pseudodemokratischen Märchenländer der westlichen Hemisphäre zutreffen dürfte.
Wenn eine Regierung also dazu bereit ist, Menschenleben und Volksvermögen anderer, souveräner Länder zu gefährden und zu schädigen, indem beispielsweise mit "Stuxnet" ein geheimdienstlich organisierter Terrorangriff auf iranische Atomanlagen gefahren wird, dann ist dieser Regierung sicher noch anderes zuzutrauen. Etwa die Flutung des iranischen Wirtschaftsraumes mit Falschgeld.
Anzeichen dafür existieren schon eine ganze Weile, und nun scheint sich, nicht zuletzt durch die interessante Reaktion des Irans auf seine explosionsartig steigende Währungsinflation, eine neue Stufe des lauwarmen Kriegs zwischen USA/Israel und Iran zu entwickeln. Iran scheint nun seinerseits auf den vermuteten Angriff mit Falschgeld umgekehrt zu derselben Kriegslist zu greifen, indem Gerüchte über importiertes US-Falschgeld in die Öffentlichkeit gestreut werden. Cui bono? Nun, wenn die Bevölkerung mehr Angst vor gefälschten US-Noten entwickelt als vor gefälschter landeseigener Währung, dann könnte dies dem Vertrauensverlust in die eigene Wirtschaftskraft entgegenwirken.
Für den naiven, trägen und autoritätsgläubigen EU-Bürger ändert sich dadurch freilich nichts. Jener ist doch vollauf mit Feiern, den diesjährigen Friedensnobelpreis für seine außerordenlichen Fähigkeiten als Mitläufer und Von-nichts-gewusst-Haber bekommen zu haben, beschäftigt. Wer möchte schon gerne hier in Europa aufwachen und festellen: es ist Krieg. Und alle mischen längst mit...
http://www.spiegel.de/politik/ausla...assenhaft-gefaelschte-us-dollar-a-861787.html