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mariajudyta's gehirnproduktionen......

mariajudyta

New Member
Registriert
1. August 2006
Beiträge
29
Der Mond nun voll, er scheint über den See
An der Wasseroberfläche ein Glitzern
Zwischen den tiefgrünen Nadelbäumen steigt Nebel empor
Und zu hören – Feengeflüster
Auf der Wasserobefläche treibt ein kleines Boot
Dunkle, schwere Wolken ziehen an den Sternen vorbei
Das Feuer knistert
Nymphengelächter.
Der kühle Wind lässt die Äste rascheln
in den Tiefen des Waldes Geräusche von wilden Tieren
Blasse nackte Haut einer Maid, die am Ufer steht
Sie singt
 
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Sag, willst du für mich tanzen?
Willst du, dass der Wind durch deine Locken weht?

Dein Seidenkleid schmückt deinen zierlichen Körper
Es schlägt sanfte Wogen, wenn du dich bewegst

Wenn du gehst, dann schreitest du
Wenn du sprichst, dann ist es süßes Flüstern

Deine Augen, wie das tiefe Blau des Ozeans
Deine Lippen - korallenrot
Deine Haut, bleich wie Kreide

Meine Liebste,

Willst du für mich tanzen?
Willst du, dass der warme Regen dich berührt?

Eine Perlenkette umfasst deinen schlanken Hals
Dein Ohrschmuck klingelt leise, wenn du dein Haupt bewegst

Wenn du mich ansiehst, dann sehe ich das Paradies
Wenn du mich berührst, bin ich im Himmel

Dein Haar, wie Ebenholz
Dein Körper, zerbrechlich wie Porzellan
Dein Geist, frei und beschwingt

Willst du für mich tanzen?
Willst du meine Muse sein?
 
so hast du nun mein herz gestohlen
und tiefe leere in mir erzeugt
hast mich umworben, gewonnen
dich vor mich niedergebeugt

du hast mir alles genommen
die freiheit, die freude, den geist
du hast mich entzweigerissen
mein leben entgleist

du wolltest mich haben
jetzt hast du mich
ich will dich nicht mehr
ich hasse dich
 
mariajudyta schrieb:
so hast du nun mein herz gestohlen
und tiefe leere in mir erzeugt
hast mich umworben, gewonnen
dich vor mich niedergebeugt

du hast mir alles genommen
die freiheit, die freude, den geist
du hast mich entzweigerissen
mein leben entgleist

du wolltest mich haben
jetzt hast du mich
ich will dich nicht mehr
ich hasse dich

Liebe Maria,

das ist unendlich traurig, aber wunderbar geschrieben und erinnert mich, ohne dir schmeicheln zu wollen, an Gedichte von Heine.

Komm doch wieder zu den Wortspielen!
Wir blödeln da so herrlich herum, da kannst du bestimmt auftanken!

Ich wünsche dir alles Liebe und Gute,
Fortuna
 
Der Goldene...

Der Goldene...


Wenn durch das schwindende Licht, sich der Aufbau organischer Stoffe verlangsamt und wenn die Carotine und Anthocyane zum Vorschein kommen, weil das Chlorophyll abgebaut und verlagert wird

Wenn die scheinbare geozentrische Länge der Sonne 180° beträgt, und wenn die Tagundnachtgleiche bis auf wenige Sekunden mit dem Zeitpnukt zusammenfällt, in dem die Sonne den Himmelsäquator von Norden nach Süden überschreitet, und die Sommerzeit auf die normale Zeit umgestellt wird

Wenn die Erdachse auf der Erdbahnebene nicht senkrecht steht und sich daher im Jahresablauf die Lage der scheinbaren Bahn der Sonne am Himmel ändert

wenn sich für einen Beobachter auf der Nordhalbkugel eine niedrig verlaufende tägliche Sonnenbahn ergibt

Wenn die Sonne tief steht und die Sonnenstrahlung flach auf die Erdoberfläche trifft, so dass sie sich auf eine größere Fläche verteilt und weniger Energieeintrag pro Quadratmeter zur Verfügung steht...

Wenn der Energieeintrag dadurch nur immer für eine kurze Zeitspanne erfolgen kann und die Folge ein kälterer Witterungsabschnitt ist

Wenn die kalten Luftmassen auf die südlichen, warmen treffen und Winde bilden

Wenn durch diese Windverhältnisse aus Eiskristallen in der oberen Troposphäre Niederschläge entstehen

Wenn wir Aerosol von Gasen, Wassertröpfchen und Rußpartikeln in feinst verteilter Form, welches durch Verbrennungsprozesse entsteht, mit einem unserer Sinne wahrnehmen können

wenn Feldfrüchte, geerntetes Getreide und anderes dekorativ aufgestellt werden

wenn an die Arbeit in Landwirtschaft und Gärten erinnert wird und daran, dass es nicht allein in der Hand des Menschen liegt, über ausreichend Nahrung zu verfügen

wenn wir den Heiligen und den Toten gedenken


...dann wiederholt er sich in unserer Hemispäre aufgrund des wandernden Zenitstandes der Sonne zwischen südlichen und nördlichen Wendekreis mit einem jährlichen Turnus


der goldene Herbst
 
21.07.2010 (i)

Die Sonne scheint grandios vom cyanfarbenen Himmel herab,
Es ist behaglich, meine baren Füße berühren den warmen Boden,
Goldener Glitter auf meinen kaffeegetönten Armen
Wasser pletschert beruhigend von einer steinernen silbernen Reliefmauer,
und fällt in eine glasklares Becken, der Boden geziert mit stahlgrauen runden Steinen,
wo die Wellen abwechselnd schimmern in weißgold und zitronengelb,
Ringsum - Stille, nur ein Flugzeug am Himmel,
das an weit entfernte paradiesische Orte erinnern lässt,
Nun - eine laue Brise und ich muss jetzt gehen,
auf schmerzend heißem Asphalt,
in ein schäbiges altes Gebäude mit dunklen Räumen, die nur mehr Tristesse vermitteln...
 
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