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Lachen als Protest eine politische Lösung?

AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

In der Tragik-Komödie des Lebens sind "wir" :ironie: sowohl Zuschauer als auch Mit-Spieler ...:clown3::schnl:
 
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AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Wenn ich diese von Pathos triefenden Reden heute höre, kann ich mir kaum vorstellen, daß man sich damals nicht vor Lachen gebogen hat sondern vor Ehrfurcht erstarrt ist. :lachen:

Wovor erstarren wir heute in Ehrfurcht? Was darf nicht verlacht werden? ;)


In Ehrfurcht steckt die Furcht drin...
Das, was wir fürchten, darüber können wir nicht lachen.
Erst, wenn wir merken, dass wir uns nicht zu fürchten brauchen, können wir befreit lachen!
Es ist aber wohl individuell verschieden, was wir fürchten.
Als Kind und Jugendliche hab ich ganz bewusst meine Angst verdrängt und extra Dinge getan, vor denen ich mich eigentlich fürchtete - zB nachts allein draußen rumlaufen. Anderen Dingen bin ich einfach ausgewichen, ohne mir einzugestehen, dass es aus Angst war.
Aber heute kann ich das nicht mehr, die Angst verdrängen oder ihr ausweichen. Sie kommt hoch und ich muss mich ihr stellen..... :(
 
AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Und Angst hat wahrscheinlich was mit angustus = Enge zu tun ...:clown3:
 
AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Und Angst hat wahrscheinlich was mit angustus = Enge zu tun ...:clown3:


Nur, wenn ich sie zu verdrängen suche. Ich lerne aber mehr und mehr, sie einfach frei fließen zu lassen. Fühlt sich seltsam an, sie ist wie eine Art feiner Strom, der durch meinen Körper fließt und mich zunächst mal in Aufruhr versetzt.
 
AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Ja ja, "panta rhei" ...:schnl:
Schöne Grüße von Meister HERAKLIT...:winken3:
 
AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

In Ehrfurcht steckt die Furcht drin...
Das, was wir fürchten, darüber können wir nicht lachen.
Erst, wenn wir merken, dass wir uns nicht zu fürchten brauchen, können wir befreit lachen!
Es ist aber wohl individuell verschieden, was wir fürchten.
Als Kind und Jugendliche hab ich ganz bewusst meine Angst verdrängt und extra Dinge getan, vor denen ich mich eigentlich fürchtete - zB nachts allein draußen rumlaufen. Anderen Dingen bin ich einfach ausgewichen, ohne mir einzugestehen, dass es aus Angst war.
Aber heute kann ich das nicht mehr, die Angst verdrängen oder ihr ausweichen. Sie kommt hoch und ich muss mich ihr stellen..... :(

Ja. Lachen befreit - Angst schnürt ein. Expansion - Kompression, Ausatmen - Einatmen, Druck ablassen - Druck aufbauen. Offensichtlich zwei sehr natürliche und essentielle Zustände, die jedes Lebewesen irgendwie für sich sinnvoll in Harmonie bringen muss (Es muss natürlich nicht wirklich, wenn es nicht will bzw. kann ;) )

In Gruppen ist es dann wohl so ähnlich. Gemeinsame Entspannung folgt auf gemeinsame Anspannung, ein Atmen über längere Zeiträume. Einige Gruppenmitglieder bringen vorzugsweise Angst und Anspannung ein :weinen1:, andere lieber Toleranz, Gelassenheit und Entspannung :kuss2:, je nach gusto. Mit etwas Glück entsteht ein harmonisches Ganzes. :)
 
AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Wo gehob....ääähhhh.... gesägt wird, fallen Späne ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Es hat aber nicht jeder Mensch die gleichen Lernziele
Ich habe keine Ahnung, was jeder für ein Lernziel hat. Ich habe meines als eine notwendige Voraussetzung für den Weltfrieden genannt. Da bis jetzt nur 5Zeichen ein eigenes konkretes Ziel genannt hat gehe ich davon aus, dass der Rest der User kein Ziel hat. Ausgenommen Zeilinger der dafür aber 500Jahre veranschlagt, was mir ehrlich gesagt zu lange dauert.
- manche wollen auch lernen, alleine zurecht zu kommen!
Wenn Du das lernen willst, warum lädst Du dann noch sprachlich Hann und Jann und jedermann ein?
Ich sehe keinen Sinn darin einem Menschen bei zustehen seine Illusionen zu fördern. Alleine zurecht kommen zu wollen ist eine Illusion. Die decke ich höchstens auf.
Aber von mir aus kannst Du es ja mal versuchen. Mir ist es in meinem ganzes Leben noch nicht gelungen alleine zurecht zu kommen. Ich war höchstens bloss immer wütend über diese blöden Menschen, mit denen ich immer wieder zu tun hatte, die sich in dieser Illusion verfangen haben und sauer werden wenn ich sie darauf aufmerksam mache.
Das ist genauso legitim. Das Leben ist eben vielfältig!
Ach nee, wer hätte das gedacht? Vielen Dank für diesen Hinweis, ohne Dich wäre ich bestimmt nie im leben darauf gekommen.
Außerdem, selbst wenn man 's kann - es ist ja auch noch die Frage, mit WEM man solidarisch sein möchte. Das werden ja wohl meist die sein, die die gleichen Bedürfnisse haben, wie man selbst. :)
Na ja, wenn Du Dir den Luxus gleichzeitig leisten kannst, einerseits für jeden Solidarität zu zeigen und Partei zu ergreifen, der nicht weiß was er will und dann danach auszusuchen mit WEM du solidarisch sein willst. Finde ich das höchst anstrengend und kompliziert.
Seit dem ich gesund werden will und zwar ohne meinen Willen für den Weltfrieden und damit für die Gerechtigkeit und Wahrheit für mich eintrete und staune einfach, was wie ein Wunder in Ägypten geschieht.

In Ehrfurcht steckt die Furcht drin...
Das lese und verstehe ich anders. Ich habe gelernt, ehrfürchtig, rücksichtsvoll und aufmerksam mit den Menschen die ich liebe umzugehen. Es hat lange gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass ich damit lediglich in :teufel2:sküche komme. Seit dem habe ich die Furcht vor meiner :fechten: Aggression verloren.
Das, was wir fürchten, darüber können wir nicht lachen.
Erst, wenn wir merken, dass wir uns nicht zu fürchten brauchen, können wir befreit lachen!
Du hast wohl ein sehr großes Bedürfnis viele Menschen in Deinen Gefühlsbereich mit einzubeziehen.
Ich finde diese Haltung sehr verwirrend und eher zum :weinen3: Ich mag es nicht, :krokodil: einfach so in ein wir vereinnahmt und auf und ausgesaugt zu werden.
Es ist aber wohl individuell verschieden, was wir fürchten.
Wenn Du lernst, lediglich auf Dich und Deine Furcht zu achten und sie Deinen Mitmenschen mitzuteilen, dann ist ein Stückchen weniger Verwirrung auf dieser Welt.
Als Kind und Jugendliche hab ich ganz bewusst meine Angst verdrängt und extra Dinge getan, vor denen ich mich eigentlich fürchtete - zB nachts allein draußen rumlaufen. Anderen Dingen bin ich einfach ausgewichen, ohne mir einzugestehen, dass es aus Angst war.
Ich denke Du hast Dich der Angst gestellt und bist durch sie hindurch gegangen. Ausweichen ist auch in Ordnung, wenn Du Aufgabe noch als zu schwer empfunden wird.
Aber heute kann ich das nicht mehr, die Angst verdrängen oder ihr ausweichen. Sie kommt hoch und ich muss mich ihr stellen..... :(
Und ich hoffe Du lernst die Unterscheidung kennen, zwischen dem was Dich heute noch persönlich betrifft und was noch mit den unerlösten Gefühlen und Erinnerungen aus der Vergangenheit zu tun hat.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
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AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Ich habe keine Ahnung, was jeder für ein Lernziel hat. Ich habe meines als eine notwendige Voraussetzung für den Weltfrieden genannt. Da bis jetzt nur 5Zeichen ein eigenes konkretes Ziel genannt hat gehe ich davon aus, dass der Rest der User kein Ziel hat. Ausgenommen Zeilinger der dafür aber 500Jahre veranschlagt, was mir ehrlich gesagt zu lange dauert.


Ich kenn auch nicht alle Ziele - aber da ich mich lange damit befasst habe, doch wenigstens einige! :)
Und ja - es gibt Menschen, die wollen lernen alleine zurechtzukommen.
Ich zB hab gelernt, emotional alleine zurecht zu kommen. :)


Wenn Du das lernen willst, warum lädst Du dann noch sprachlich Hann und Jann und jedermann ein?


Kann doch jeder für sich selbst schauen, was sein Ziel ist!
Bloß, weil ich hier aus meiner Sicht was schreibe, muss es doch niemand für sich übernehmen!


Ich sehe keinen Sinn darin einem Menschen bei zustehen seine Illusionen zu fördern. Alleine zurecht kommen zu wollen ist eine Illusion. Die decke ich höchstens auf.
Aber von mir aus kannst Du es ja mal versuchen. Mir ist es in meinem ganzes Leben noch nicht gelungen alleine zurecht zu kommen. Ich war höchstens bloss immer wütend über diese blöden Menschen, mit denen ich immer wieder zu tun hatte, die sich in dieser Illusion verfangen haben und sauer werden wenn ich sie darauf aufmerksam mache.


Für mich ist es keine Illusion - ich hab lernen müssen, mir selbst das zu geben, was ich brauche.


Ach nee, wer hätte das gedacht? Vielen Dank für diesen Hinweis, ohne Dich wäre ich bestimmt nie im leben darauf gekommen.


Aber bitte! Gern geschehen! :blume2:


Na ja, wenn Du Dir den Luxus gleichzeitig leisten kannst, einerseits für jeden Solidarität zu zeigen und Partei zu ergreifen, der nicht weiß was er will und dann danach auszusuchen mit WEM du solidarisch sein willst. Finde ich das höchst anstrengend und kompliziert.


Ist ja ok, du musst ja auch nicht!
Für mich ist es aber tatsächlich ganz leicht! :)


Seit dem ich gesund werden will und zwar ohne meinen Willen für den Weltfrieden und damit für die Gerechtigkeit und Wahrheit für mich eintrete und staune einfach, was wie ein Wunder in Ägypten geschieht.


Ja, das haben sie gut gemacht, die Ägypter!
Jetzt müssen sie es noch schaffen, neue Konzepte zu entwickeln und durchzusetzen - das wird noch eine Knochenarbeit!


Das lese und verstehe ich anders. Ich habe gelernt, ehrfürchtig, rücksichtsvoll und aufmerksam mit den Menschen die ich liebe umzugehen. Es hat lange gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass ich damit lediglich in :teufel2:sküche komme. Seit dem habe ich die Furcht vor meiner :fechten: Aggression verloren.


Jeder verbindet halt das seine mit den verschiedenen Begriffen.
Ich hab jedenfalls keine Ahnung, was es bringen soll, die Ehre zu fürchten!


Du hast wohl ein sehr großes Bedürfnis viele Menschen in Deinen Gefühlsbereich mit einzubeziehen.
Ich finde diese Haltung sehr verwirrend und eher zum :weinen3: Ich mag es nicht, :krokodil: einfach so in ein wir vereinnahmt und auf und ausgesaugt zu werden.


Meines Wissens hab ich noch nie jemanden ausgesaugt.
Woran merkt man das?
Und ich sage wir, weil ich mich als Teil der Menschheit sehe - ob 's dir nun passt oder nicht!


Wenn Du lernst, lediglich auf Dich und Deine Furcht zu achten und sie Deinen Mitmenschen mitzuteilen, dann ist ein Stückchen weniger Verwirrung auf dieser Welt.

Ich denke Du hast Dich der Angst gestellt und bist durch sie hindurch gegangen. Ausweichen ist auch in Ordnung, wenn Du Aufgabe noch als zu schwer empfunden wird.

Und ich hoffe Du lernst die Unterscheidung kennen, zwischen dem was Dich heute noch persönlich betrifft und was noch mit den unerlösten Gefühlen und Erinnerungen aus der Vergangenheit zu tun hat.


Ja, das hoffe ich auch! :blume2:
 
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