• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

...ist Gott ewig oder auch sterblich?.....

demian

New Member
Registriert
18. Januar 2005
Beiträge
7
.....ein Ausspruch von Nitsche "Gott ist tot, hat mich schon ein
wenig erschreckt!!!....

.....bin jemand, der schon lieber an so etwas wie 'Schicksal', 'Bestimmung',
'Weg' oder an andere 'Sinnhaftigkeiten' glaubt......

.....daß alles rein zufällig, planlos u. ohne Sinn verläuft, macht mir ein
wenig Unbehagen.....aber es fehlen mir diesbezügich ein paar Eckdaten...:)..,
im ungünstigsten Falle, ...kann ich es eh nicht ändern!.......

....aber zurück zur ursprünglichen Frage.....ist Gott ewig, oder ist er (Sie?)auch einigen
Naturgesetzen, wie z. B. Sterblichkeit unterworfen?.....wie gesagt ,nicht
einfach zu beantworten.....da fehlt es schon an einigen Eckdaten!!...


....vom Grundsatz würde ich aber schon behaupten, wenn Gott ein Wesen ist,
möglicherweise auch von unseren Sinneswahrnehmungen nicht
wahrnehmbar....(für mich gut vorstellbar, da unsere Augen o. "Sinne" nur einen
bestimmten 'Frequenzbereich' wahrnehmen können....Infrarot o. Röntgen gibt es auch, ohne daß wir es sehen....).....er, sie, es ?...bestimmten
Gesetzmäßigkeiten unterworfen ist.....

demnach möglicherweise auch
einer 'Sterblichkeit'...wäre das schlimm?????....lg...Demian
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Als Nietzsche sagte, "Gott ist tot!" (bzw. Zarathustra das sagen lies), da wollte er behaupten, dass die IDEE "Gott" tot sei. Der Übermensch nimmt seine Position ein, er übernimmt alle Verantwortung für sich, die er - als er noch kein "Übermensch" war - an "Gott" abgetreten hatte ("Gott", der Schöpfer der für die Menschen bindenden Moral).

Du machst dir Gedanken darüber, ob Gott in irgend einem für uns nicht wahrnehmbaren Bereich pysikalisch existiert. Kann man sich nicht erst Gedanken über eine Existenz machen, wenn für uns wahrnehmbare Phänomene darauf hindeuten? Welche für uns wahrnehmbaren Phänomene deuten darauf hin?

Gysi
 
demian schrieb:
....aber zurück zur ursprünglichen Frage.....ist Gott ewig, oder ist er (Sie?)auch einigen
Naturgesetzen, wie z. B. Sterblichkeit unterworfen?.....wie gesagt ,nicht
einfach zu beantworten.....da fehlt es schon an einigen Eckdaten!!...
Demian, es gehört zum Wesen Gottes - und nur Gottes - ewig zu sein, auch wenn wir uns Ewigkeit nicht oder nur schwer vorstellen können.
Die Schlüsselfrage ist meist: "Hat sich die Natur selbst geschaffen oder gibt es ein höheres Wesen, eine höhere Macht, die bereits vorher hier war und (unter anderem auch) Gott genannt wird ?" Ist letzteres der Fall und ich neige zu dieser Ansicht, muss Gott logischerweise ewig sein.

Viele Grüße

Zeili
 
Gott ist nur durch Aussagen von uns Menschen über das Konstrukt Gott existent. Gisbert wies Dich ja schon auf die - bislang wenigstens - Unmöglichkeit hin, dieses Konstrukt wissenschaftlich zu beweisen. - also durch sinnlich wahrnehmbare und jederzeit überprüfbare Aussagen-

Wenn der Mensch als Art austsirbt, kündet niemand mehr von ihm - also ist er sterblich.



Marianne
 
scilla schrieb:
solange es Menschen gibt, gibt es Gott

ohne Menschen kein Gott
Solange es Menschen gegeben hat, gab es einen Gott. Aber irgendwann wachsen auch die Menschen als Menschheit aus ihren Kinderschuhen heraus.
Die Menschen sind nicht immer sooo dumm.

Gysi
 
Gisbert Zalich schrieb:
Als Nietzsche sagte, "Gott ist tot!" (bzw. Zarathustra das sagen lies), da wollte er behaupten, dass die IDEE "Gott" tot sei. Der Übermensch nimmt seine Position ein, er übernimmt alle Verantwortung für sich, die er - als er noch kein "Übermensch" war - an "Gott" abgetreten hatte ("Gott", der Schöpfer der für die Menschen bindenden Moral).

Du machst dir Gedanken darüber, ob Gott in irgend einem für uns nicht wahrnehmbaren Bereich pysikalisch existiert. Kann man sich nicht erst Gedanken über eine Existenz machen, wenn für uns wahrnehmbare Phänomene darauf hindeuten? Welche für uns wahrnehmbaren Phänomene deuten darauf hin?

Gysi


hi Gysi,

erstmal schönen Dank für Deine Be- und Erklärung.....u. Schande über mich
bezügl. meiner freien Interpretation des Nachnamens.....:)...ein Blick ins
Lexikon hätte wahrlich nicht geschadet!...

...mein Grundgedanke war nur der, ist Gott ein Wesen, was außerhalb aller
Gesetzmäßigkeiten existiert...oder ist er/sie ein Teil des Universums u. damit
auch den Gesetzmäßigkeiten, wie z.B. Geburt u. Tod, unterworfen?...

..wie Du andeutest, ist für Dich eine mögliche Existenz Gottes eh fraglich,
da wir tatsächlich kaum einen für uns sichtbaren Beweis einer möglichen
Existenz beibringen können.....vielleicht nur das Wunder des Lebens selbst...
...lg...Demian
 
demian schrieb:
..wie Du andeutest, ist für Dich eine mögliche Existenz Gottes eh fraglich,
da wir tatsächlich kaum einen für uns sichtbaren Beweis einer möglichen
Existenz beibringen können.....vielleicht nur das Wunder des Lebens selbst...
Was ist ein "Wunder"? Nach der Interpretation, der ich anhänge, ist ein Wunder ein Ereignis, das die Naturgesetze außer Kraft setzt. Und würde so etwas je in unserem Universum geschehen sein, bedeutetedies auch nur, dass es eine andere Kraft gibt, der sich die Naturgesetze bisweilen zu beugen haben. "Gott" war immer ein Nebelbegriff für Unverstandenes. Und seine konkreten Ausformungen (Dreieinigkeit, Vermenschlichung, direkter liebender und strafender Kommunikationspartner usf.) sind unbewiesen und können nur geglaubt werden.

Gysi
 
Nach der Interpretation, der ich anhänge, ist ein Wunder ein Ereignis, das die Naturgesetze außer Kraft setzt.
Wahrscheinlich ist diese Interpretation hier sattsam bekannt,da ich sie aber nicht kenne,wäre ich dankbar,wenn Du sie mir in wenigen Worten(so das möglich...) erklären würdest...
 
Werbung:
Gott als Ausdruck von Übermacht, ist das Gesetz von Ursache und Wirkung an sich und somit unsterblich.
Unerklärliche Phänomene und Wunder die für Gotteserscheinungen gehalten werden und nicht unseren Naturgesetzen entsprechen, kommen davon, daß wir nur einen Bruchteil der Naturgesetze begreifen.

MfG

Triskell
 
Zurück
Oben