wort-schatz
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Vergilbte Blätter halt ich in der Hand.
Vergilbte Blätter rascheln mir zu Füßen.
Die Buchen stehen kahl. Die dunkle Wand
der Fichten scheint im Nebel zu zerfließen.
Wie graue Schleier wogt es von dem Hang,
der farbenfroh uns gestern noch erfreute.
Es ist, als ob die Kreatur jetzt bang
verstummen will, und nur noch das Geläute
zersprung’ner Glocken durch die Stille zieht.
Ein Schrei des Totenvogels scheint zu schweben.
Wie klang doch noch das letzte frohe Lied?
Wie klang doch noch das Lachen und das Leben?
Einsames Herz. Du findest Deine Ruh‘
in lichten, überird’schen Räumen.
Der Winter deckt mit weichen Flocken zu
die Sorgen, und Dein Kämpfen und Dein Träumen.
Vergilbte Blätter rascheln mir zu Füßen.
Die Buchen stehen kahl. Die dunkle Wand
der Fichten scheint im Nebel zu zerfließen.
Wie graue Schleier wogt es von dem Hang,
der farbenfroh uns gestern noch erfreute.
Es ist, als ob die Kreatur jetzt bang
verstummen will, und nur noch das Geläute
zersprung’ner Glocken durch die Stille zieht.
Ein Schrei des Totenvogels scheint zu schweben.
Wie klang doch noch das letzte frohe Lied?
Wie klang doch noch das Lachen und das Leben?
Einsames Herz. Du findest Deine Ruh‘
in lichten, überird’schen Räumen.
Der Winter deckt mit weichen Flocken zu
die Sorgen, und Dein Kämpfen und Dein Träumen.