Einer der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart, György Ligeti ist tot. Er starb im Alter von 83 Jahren in Wien. Ligeti war Träger der renommiertesten internationalen Musikauszeichnungen. Er erhielt unter anderem den Balzan-Preis, den Musikpreis der Unesco und den Kyoto-Preis.
Der internationale Durchbruch gelang Ligeti 1961 mit dem Orchesterstück "Atmosphères". Einige seiner Werke wurden als Soundtrack von Stanley Kubricks Film "2001 - Odyssee im Weltraum" bekannt. Charakteristisch für Ligetis Musik ist nach Einschätzung von Experten unter anderem eine Stimmverflechtung auf engstem Raum, die so genannte Mikropolyphonie.
Ligeti wurde 1923 als Kind ungarischer Eltern in Siebenbürgen geboren. Sein Vater und sein Bruder wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Nach dem Ungarn-Aufstand floh er 1956 nach Wien und nahm später die österreichische Staatsbürgerschaf an. Ligeti lebte und lehrte auch lange Zeit in Hamburg.
(Text der Tagesschau.de 12.06.2006 16:51 Uhr)
Der internationale Durchbruch gelang Ligeti 1961 mit dem Orchesterstück "Atmosphères". Einige seiner Werke wurden als Soundtrack von Stanley Kubricks Film "2001 - Odyssee im Weltraum" bekannt. Charakteristisch für Ligetis Musik ist nach Einschätzung von Experten unter anderem eine Stimmverflechtung auf engstem Raum, die so genannte Mikropolyphonie.
Ligeti wurde 1923 als Kind ungarischer Eltern in Siebenbürgen geboren. Sein Vater und sein Bruder wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Nach dem Ungarn-Aufstand floh er 1956 nach Wien und nahm später die österreichische Staatsbürgerschaf an. Ligeti lebte und lehrte auch lange Zeit in Hamburg.
(Text der Tagesschau.de 12.06.2006 16:51 Uhr)