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Grundbegriffe der Logik: Wahrheit, Existenz, Möglichkeit

Logik alleine ist eine ziemlich trockene und magere Angelegenheit.
Durchaus. Und sie bringt eine angenehme Abkühlung in Anbetracht der hitzigen Gefechte in anderen Threads. Es gibt in diesem Forum reichlich Esoteriker, politische Propagandisten und erratische Fabulierer. Warum nicht ein kühles, langweiliges Eck, in welchem über Logik und deren Zusammenhang mit Metaphysik und Physik nachgedacht wird?
 
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Die Logik hat nicht viel mit Wahrheit zu tun, denn für die Logik brauche ich eine Prämisse, um daraus eine Schlussfolgerung zu ziehen, aber woher weiß ich, ob meine Prämisse wahr ist?
Wie wolltest Du gerade das denn überhaupt feststellen können wenn nicht per der Logik? Und sowieso: Wie sollte "Wahrheit" denn nicht logisch sein können? - Beispiel gefällig?: Wenn 'Anfang' ist muss auch 'Ende' sein.
Es gibt viele Bereiche, in denen die Logik keine Macht hat, wie Emotionen, Glaube, Liebe, Gott. Auch der Begriff der Realität ist der Logik nicht zugänglich.
Wie kommst Du da denn überhaupt drauf? Denn eigentlich selbstverständlich ist die Logik die einzige Möglichkeit, (sich auch) all das erklären zu können. Und wie denn auch sonst, möglicherweise, überhaupt? Und ja, 'man' kann, wirklich...
Trotzdem sind diese Bereiche für das Erkennen von Wahrheit notwendig. Ich kann zwar folgern, dass B real ist, wenn A real ist. Aber wer sagt mir, dass A real ist?
Ä... einzig die Logik?
Auch die Existenz hat nicht viel mit Logik zu tun. Denn ob ich existiere oder nicht, kann keine Logik bejahen oder verneinen.
Wieso nicht? Die empirische Logik? "Ich denke, also bin ich", 'zum Beispiel'...
Ich sage, dass Ich existiere, aber kann mir die Logik sagen, was oder wer diese Ich ist.
Wenn Du es empirisch-logisch erkundest: 'Na klar!'
Das Empfinden des Ichs ist subjektiv und wird mir durch mein Bewusstsein vermittelt. Kann mir die Logik sagen, was Bewusstsein ist? Ist Bewusstsein logisch?
Ja selbstverständlich! Schon insofern: versuche zu denken, es gäbe es gar nicht..?..
Ist das Bewusstsein nicht ebenso ein Bereich, in dem Logik keine Macht hat wie Emotionen oder Realität?
Wenn es so wäre, müsste es dann nicht "wahr" gleich logisch sein? Wenn nicht, 'aber' wie?
Die Möglichkeit ist eine Art Vorstufe der Realität, ein Potential, das real werden kann oder nicht.
Möglichkeit/en, selbst, soll/en nicht real sein? Wie/so das denn? Wie denn "Realität" überhaupt ohne sie?
Um die Möglichkeit zu definieren, muss ich also
wissen, was Realität ist, aber das kann mir die Logik nicht verraten.
Was meinst Du denn (überhaupt), sei nicht "Realität?
 
Wieso soll das Wesen des Menschen im Geben und Verlangen von Gründen bestehen? Gründe wofür?
'Ganz einfach', weil 'Leben' Lernen bedeutet und somit ist. Und zwar es selbst.
Ich habe nichts gegen die Logik. Sie ist sehr praktisch zum Denken, aber nicht mehr. Sie ist ein Werkzeug. Logik alleine kommt mir vor wie ein Prozellanteller mit Besteck ohne was zu essen darauf. Der Mensch hat noch andere Fähigkeiten mit denen er wahrnimmt und erkennt, wer er ist, was real ist oder was wahr ist. Er hat Gefühle, Sinne, Emotionen, Bewusstsein, Geist, Spiritualität. Wenn der Mensch alles, was ihn ausmacht, alle seine Fähigkeiten mit der Logik verbindet, kommt am Ende so etwas wie Realität und Bewusstsein heraus. Logik alleine ist eine ziemlich trockene und magere Angelegenheit.
Oh, dann kennst Du sie aber gar nicht wirklich. Sie ist tatsächlich geradezu faszinierend! Eben weil sie alles erklären kann. Ja, auch "Gefühle, Sinne, Emotionen, Bewusstsein, Geist, Spiritualität...." Und 'Mensch' 'sowieso'. Aber 'natürlich noch viel wichtiger': 'Leben selbst'. Und sie deshalb und so überhaupt nicht "alleine" lässt.
 
Erkennen von Wahrheit notwendig

Notgedrungen leben wir in einer Misstrauensgesellschaft, so der
'pessimistische Optimist'
und Philosoph Konrad Paul Liessmann. *Vertrauensvorschuss*
Aber - was rechtfertigt Vertrauen in/von einem Menschen?!

Der Philosoph Martin Hartmann sieht s/eine Lösung in einer
*Politik der Nähe* wie dies ja teilweise recht gut in der Schweiz
mit der Direkten Demokratie gelingt.

Und/oder der Genetiker Markus Hengstschläger weist hin auf die
enorme Wichtigkeit von Schnittflächen: Menschen mit verschiedenen
Ansichten - Menschen mit verschiedenem Hintergrund: *Gemeinsam*
nach Lösungen suchen und -dadurch- finden (können!)

 
Tolles Gespräch!! Ich verstehe beide Seiten. :trommel:

Ja!
Nur den Ansichten der Psychoanalytikerin Frisch kann ich so gar nichts abgewinnen.
Warum?
Eine Analytikerin, die sich da -mit ihrer Religiosität!- auf die Psychoanalyse berufen
möchte, sollte schon die Religionskritik von Sigmund Freud beachten können!
 
Wie wolltest Du gerade das denn überhaupt feststellen können wenn nicht per der Logik? Und sowieso: Wie sollte "Wahrheit" denn nicht logisch sein können? - Beispiel gefällig?: Wenn 'Anfang' ist muss auch 'Ende' sein.

Wie kommst Du da denn überhaupt drauf? Denn eigentlich selbstverständlich ist die Logik die einzige Möglichkeit, (sich auch) all das erklären zu können. Und wie denn auch sonst, möglicherweise, überhaupt? Und ja, 'man' kann, wirklich...

Ä... einzig die Logik?

Wieso nicht? Die empirische Logik? "Ich denke, also bin ich", 'zum Beispiel'...

Wenn Du es empirisch-logisch erkundest: 'Na klar!'

Wenn es so wäre, müsste es dann nicht "wahr" gleich logisch sein? Wenn nicht, 'aber' wie?

Bist eine KI?
 
'Ganz einfach', weil 'Leben' Lernen bedeutet und somit ist. Und zwar es selbst.

Oh, dann kennst Du sie aber gar nicht wirklich. Sie ist tatsächlich geradezu faszinierend! Eben weil sie alles erklären kann. Ja, auch "Gefühle, Sinne, Emotionen, Bewusstsein, Geist, Spiritualität...." Und 'Mensch' 'sowieso'. Aber 'natürlich noch viel wichtiger': 'Leben selbst'. Und sie deshalb und so überhaupt nicht "alleine" lässt.
Das fühlt sich für mich an wie ein Gespräch mit einem Computer. Für einen Computer ist Leben gleich Lernen oder Daten sammeln und verarbeiten. Ist für dich der Mensch genau das oder gibt es für ihn auch noch anderes. Ist das andere alles nur Einbildung, unlogisch und somit inexistent?
Sind für dich Emotionen eine Funktion des (logischen) Denkens?
 
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Notgedrungen leben wir in einer Misstrauensgesellschaft, so der
'pessimistische Optimist'
und Philosoph Konrad Paul Liessmann. *Vertrauensvorschuss*
Aber - was rechtfertigt Vertrauen in/von einem Menschen?!

Der Philosoph Martin Hartmann sieht s/eine Lösung in einer
*Politik der Nähe* wie dies ja teilweise recht gut in der Schweiz
mit der Direkten Demokratie gelingt.

Und/oder der Genetiker Markus Hengstschläger weist hin auf die
enorme Wichtigkeit von Schnittflächen: Menschen mit verschiedenen
Ansichten - Menschen mit verschiedenem Hintergrund: *Gemeinsam*
nach Lösungen suchen und -dadurch- finden (können!)
Och nö, jetzt hier auch noch wieder dieses... 'Fremdgelinke'...
Aber tja, Eigenes gibt's wohl wieder mal nicht.
 
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