Gift und Kralle

[Janosch]

Der Boden bebt, er bröckelt, spreizt und klafft:
was Grünes schießt heraus mit langen Schlingen,
es kreischt und fuchtelt, um mich anzuspringen
und zerrt an meinem Fuß mit ganzer Kraft.

Geschwollne Stacheln suchen einzudringen;
wie Efeu wächst es an mir rauf und gafft
in voller Blüt’ mir ins Gemüt, es schafft
den gift’gen Saft in warmes Blut zu bringen.

Ein zäher Brei, der schlaff durch Adern schleicht;
mein Kopf läuft an, wie wenn sich Fäuste ballen
und grüne Fänge wallen, peitschen, krallen.

Jetzt spüre ich, wie mein Blick schwammig weicht,
verschwimmt und leicht durch deine Haare streicht,
bis Lider sanft in deinen Armen fallen.

 

[blacksmyth]

AW: Gift und Kralle

Der Boden bebt, er bröckelt, spreizt und klafft:
was Grünes schießt heraus mit langen Schlingen,
es kreischt und fuchtelt, um mich anzuspringen
und zerrt an meinem Fuß mit ganzer Kraft.

Geschwollne Stacheln suchen einzudringen;
wie Efeu wächst es an mir rauf und gafft
in voller Blüt’ mir ins Gemüt, es schafft
den gift’gen Saft in warmes Blut zu bringen.

Ein zäher Brei, der schlaff durch Adern schleicht;
mein Kopf läuft an, wie wenn sich Fäuste ballen
und grüne Fänge wallen, peitschen, krallen.

Jetzt spüre ich, wie mein Blick schwammig weicht,
verschwimmt und leicht durch deine Haare streicht,
bis Lider sanft in deinen Armen fallen.

GENIAL
Alex

 

[Janosch]

AW: Gift und Kralle

DANKÖÖÖ
Jan

 

[Ellen]

AW: Gift und Kralle

Hallo Janosch, also wenn ich es verstehen könnte, also den letzten Vers, dann würde ich es auch genial finden. Aber so natürlich auch, nur mit einem Fragezeichen.

 

[Janosch]

AW: Gift und Kralle

naja, das ende will ich eigentlich offen lassen, also zumindest nicht erläutern. schön, dass du es trotzdem gut findest! und immer wichtig für mich zu wissen wie meine texte wirken und was vielleicht nicht verstanden wurde.
gruß Janosch