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Geisteswissenschaft (Rudolf Steiners Anthroposophie)

Im öffentlichen Dienst liegt der Schwerpunkt bei der Versorgung und den Rechten des Personals und nicht auf die Erfüllung der Aufgaben. Deshalb muss man dort als Kunde eine Nummer ziehen. Ein befreundeter Beamter witzelte darüber einmal mit den Worten: Der Kunde steht im Mittelpunkt, d.h. im Weg.
 
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Muss ich für euch das Googeln übernehmen? Es ist ist immer das gleiche mit euch Hobbyskeptikern, ihr sucht ja gar nicht wirklich nach den Antworten. Einfach mal bei Google eingeben:

Rudolf Steiner Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten pdf

Voila, kann man alles ausführlichst und kostenlos nachlesen. Ob ihr es wohl tun werdet...?
Hobbyskeptiker?
Gesunde Skepsis sollte jeder haben und du hast sie leider ausgeschaltet, wie mir scheint.
Du glaubst dass du durch Meditationen und kontemplation in den Besitz höherer Wahrheiten gelangst. OK.
Du weisst nicht ob es stimmt, du glaubst es immer noch, weil es steiner gesagt hat. Das ist der Unterschied.

Ich kenne niemanden der durch steiners meditations Techniken in den Besitz irgendwelche höhere Wahrheiten gelangt ist.
 
Ich bin esoterischer Natur, und glaube an die Magie der hohen Energien.
Energien, sind die Winde, oder Gefühle der Menschen. Jeder von uns hat Gefühle.
Durch erfühlen u. ertasten erahne ich durch mein Fühlen die materielle Oberfläche.
Meine Technik beansprucht dabei das sehen durch das 3. Auge.
Ich fühle mich voran, durch den Sinn des Hellfühlens/Hineinversetzen/Einfühlen in andere Körper/Objekte.
Je mehr ich fühlen kann, desto schärfer wird die VISION.
 
Hobbyskeptiker?
Gesunde Skepsis sollte jeder haben und du hast sie leider ausgeschaltet, wie mir scheint.

Ich habe alles angezweifelt, was es anzuzweifeln gibt, da ist nichts mehr übrig. Ergebnis meines Zweifels ist, dass ich gar nichts sicher wissen kann, außer dass ich existiere. Was macht man dann danach? Man erkennt, dass Bewusstsein das einzige ist, was man nicht anzweifeln kann. Auf dieser Basis kann man aufbauen.

Du glaubst dass du durch Meditationen und kontemplation in den Besitz höherer Wahrheiten gelangst. OK.

Ich habe niemals behauptet, dass ich selber in den Besitz höherer Wahrheiten gelangt bin.

Du weisst nicht ob es stimmt, du glaubst es immer noch, weil es steiner gesagt hat. Das ist der Unterschied.

Ich denke, dass es geistige Seher gab und gibt. Die geistige Welt kann theoretisch genau so wissenschaftlich erforscht werden wie die materielle Welt, aber eben mit anderen Mitteln.

Ich kenne niemanden der durch steiners meditations Techniken in den Besitz irgendwelche höhere Wahrheiten gelangt ist.

Ich kenne auch niemanden. Zumindest nicht persönlich.
 
Ich habe niemals behauptet, dass ich selber in den Besitz höherer Wahrheiten gelangt bin.
Was meinst Du, sind denn höhere Wahrheiten?

Wenn wir meditieren, versuchen wir doch in aller Regel, ebenso, wenn wir philosophieren oder Elektrotechnik studieren, zunächst einmal zu lernen, was andere bereits erkannt haben.

Es geht doch gar nicht darum das Rad neu zu erfinden, sensationelle Erkenntnisse zu haben, da gibt es doch schon wahnsinnig viel, man folgt einfach den bereits ausgelatschten Pfaden. Das ist oft schwierig genug, es gibt Denkfiguren, an denen man sich immer wieder die Zähne ausbeißt.

Die Position des Kompatibilismus in der Frage nach der Willensfreiheit wird in der Regel nicht verstanden. Zu Freud hat man eine Meinung, weiß aber eigentlich nicht wirklich, was er geschrieben hat. Was Wittgenstein uns mit seiner Unmöglichkeit einer Privatsprache sagen wollte, ist vielen klugen Köpfen nicht klar usw.

Auch wenn wir forschen, holen wir vielleicht irgendwo 3% mehr raus, aber wem gelingen fundamental neue Einsichten und Praktiken?

Warum sollte es in der Spiritualität anders sein? Müssen wir erst eine neue Religion gründen? Oder mystische Einsichten auf eine neue Stufe heben? Die handelsübliche Esoterik ist doch nicht deshalb in der Breite gescheitert, weil die Einsichten und Ansichten alle Quatsch waren, sondern, weil man sie mehrheitlich nicht verstanden hat. Da prallten dann echte Erkenntnisse auf das Bewusstsein gelangweilter Hausfrauen und narzisstischer Hobby-Gurus, aber spricht das gegen die Erkenntnisse Buddhas oder Ramana Maharshis?

Was es denn nun heißt sein Ego zu überwinden, auch im Vergleich zu den Erkenntnissen der Psychologie, das kann man unmöglich an einem Nachmittag verstehen. Aber nicht, weil die Meditation nichts bringt, außer etwas Entspannung, sondern, weil man schon die Erkenntnisse der Psychologie nicht auf dem Schirm hat. Wenn man dann über 'Ich hab auch mal meditiert, mir taten nur die Knie weh' nicht hinaus kommt, was will man überhaupt womit vergleichen? Man hat einfach keine Ahnung.

In der Spiritualität bekommt man mit der Zeit eine Ahnung, was Meister Eckhart vielleicht gemeint haben könnte, das ist aber nicht anders, als in der Logik oder wenn man in die Musik eintaucht. Dass man an seinen eigenen Erlebnissen zweifelt ist normal. War das echt oder habe ich mir das nur eingeredet? Man muss kein schwülstiger Verkünder werden, aber mit der Zeit gewinnt man immer mehr Sicherheit, gar nicht über die Sensationen, sondern über das spirituell Gewöhnliche.

Der innere Pfad, dem man folgt, der ist ja beschreibbar, sonst könnte man Spiritualität nicht lehren, kann man aber, die großen Schulen sind hunderte oder tausende Jahre alt. Irgendwann spielen Rückenschmerzen und Juckreiz keine Rolle mehr, irgendwann schießen einem nicht mehr nur Überlegungen des Alltags durch den Kopf, irgendwann fragt man sich, warum man sich nun ausgerechnet an so eine Nebensächlichkeit erinnert, irgendwann folgt man dem ewigen Gedankenstrom nicht mehr blind und ohne anders zu können, irgendwann ist man vielleicht nicht in sensationellen, aber anderen Bewusstseinszuständen unterwegs, irgendwann kann man 10 Minuten die Konzentration aufrecht halten und so weiter.

Wenn wir einander bestätigen können, dass es das gibt, können wir eine neue Ebene der Wahrnehmung in unseren Alltag einflechten. Es ist gar nicht so entscheidend, wer auf welchem Gipfel war, sondern, dass sich immer mehr im Basislager versammeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich meine, dass es eine Art "Zwischenmenschliches System" gibt, das funktioniert.
Der Mensch erfährt sich nicht über "sich selbst", sondern "über das System".
Dabei ist der Geist als Wahrhehmungswerkzeug einsetzbar, er schiebt sich durch die Empfindungen.
Der Geist ist Objekt, und die Welt das Subjekt. Im Rahmen der Welt, nimmt der Geist das Umfeld auf,
und subjektiviert die Empfindungen und selektiert diese nach Wichtig/Unwichtig.
Ich denke oft, dass es bestimmte Regelverhältnisse gibt, an die man sich halten muss, um nicht aussortiert zu werden.
 
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