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Führungsqualitäten

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AW: Führungsqualitäten

Dann finde ich eben nicht, dass es eine Systemfrage ist, wenn sich die Mächtigen nicht an ihre eigenen Direktiven halten.
Das ist keine Systemfrage, sondern eine des politischen Willens.
Vielleicht ist ja nicht ganz klar, was mit "System" gemeint ist:

Das Patriarchat
Ursprung und Zukunft unseres Gesellschaftssystems

(Ernest Bornemann)

-Privateigentum
-Klassengesellschaft
-Unterdrückung des Kindes
-Erniedrigung und Unterdrückung der Frau




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http://www.system-dasbuch.de/
(erlebenswerte Animationen)
 
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AW: Führungsqualitäten

Punkt 1: Verfassung - Grundgesetz

Liebe Irana, Verstehe ich dich richtig, dass du mit deinem Einwand zum Ausdruck bringen willst, das GG wäre nicht gültig? Damit wäre unser gesamter Staat Null und nichtig. Denkst du in diese Richtung?

Punkt 2: Die Systemfrage

Ist grundsätzlich ein Phantom. Wer stellt sie schon, und was hängt davon ab? Nichts! Wie wir allerorten beobachten können, gehen die Meinungen immer weit auseinander. Kaum ein Mensch sagt: Ich lebe in einer Diktatur. Kein Mächtiger sieht sich als Diktator. Diese Klassifizierung erscheint zwar in den Gesetzbüchern, stimmt aber kaum irgendwo mit der Realität überein. Somit ist die Systemfrage keine, bze. irrelevant. Ein Parameter, der von den Mächtigen ebenso falsch angegeben wird, wie fast alle anderen auch.

lg scriberius
 
AW: Führungsqualitäten

Punkt 1: Verfassung - Grundgesetz

Liebe Irana, Verstehe ich dich richtig, dass du mit deinem Einwand zum Ausdruck bringen willst, das GG wäre nicht gültig? Damit wäre unser gesamter Staat Null und nichtig. Denkst du in diese Richtung?
Ich denke juristisch. Das Schäuble-Video sei nochmals beigefügt:

Schäuble unzensiert : “Wir sind seit 8. Mai 45 zu keiner Zeit mehr voll souverän gewesen.”
http://www.youtube.com/watch?v=2IRnDOtu1z8&feature=player_embedded

Um weiteren kognitiven Dissonanzen vorzubeugen... er geht nicht auf einen 2+4-Vertrag ein... sondern erklärt die Obsoleszenz von Nationalstaaten per se. (Anm.: Zum Preis von privatisierten, der Mafia und den Banken gesteuerten Agenturen. Zum Abzocken und Auslutschen.)

Punkt 2: Die Systemfrage

Ist grundsätzlich ein Phantom. Wer stellt sie schon, und was hängt davon ab? Nichts! Wie wir allerorten beobachten können, gehen die Meinungen immer weit auseinander. Kaum ein Mensch sagt: Ich lebe in einer Diktatur. Kein Mächtiger sieht sich als Diktator. Diese Klassifizierung erscheint zwar in den Gesetzbüchern, stimmt aber kaum irgendwo mit der Realität überein. Somit ist die Systemfrage keine, bze. irrelevant. Ein Parameter, der von den Mächtigen ebenso falsch angegeben wird, wie fast alle anderen auch.
Das Argument, die klare Struktur spiele dann keine Rolle, wenn sich ohnehin nicht daran gehalten würde, kommt auch hier wieder vor.
Ich persönlich pflege das eine vom anderen zu trennen. Die Struktur eines Systems ist sehr wohl relevant, zumal dieses System schöpfungsverachtend und daher einer friedlichen Gemeinschaft zum Wohle aller in höchstem Maße abträglich ist.

Die Symptomausflüsse -zurecht- zu bekritteln, die Ursachen jedoch nicht zu beseitigen... ja, nicht einmal in Frage zu stellen... weil diese Freiheit dann doch wiederum mit (persönlicher) Unsicherheit einhergehen könnte... halte ich für sehr halbherzig. Die gewünschte Strukturkosmetik -alles so, wie gehabt, nur ein bißchen besser- mündete im Falle von Versuch und Irrtum in den Irrtum.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Führungsqualitäten

Ich denke juristisch. Das Schäuble-Video sei nochmals beigefügt:
Schäuble unzensiert : “Wir sind seit 8. Mai 45 zu keiner Zeit mehr voll souverän gewesen.”
http://www.youtube.com/watch?v=2IRnDOtu1z8&feature=player_embedded

Um weiteren kognitiven Dissonanzen vorzubeugen... er geht nicht auf einen 2+4-Vertrag ein... sondern erklärt die Obsoleszenz von Nationalstaaten per se. (Anm.: Zum Preis von privatisierten, der Mafia und den Banken gesteuerten Agenturen. Zum Abzocken und Auslutschen.)

Dann ist es für mich die nächste Frage, ob das zulässig ist. Juristisch argumentieren können wir nur innerhalb eines klar definierten Gemeinwesens. Die Worte von Herrn Schäuble interessieren mich in diesem Zusammenhang wenig, denn er ist einer der Mauschler und damit weder der Neutralität, noch der Objektivität verdächtig, sondern von mir mehr der Zurückweisung seiner Verantwortlichkeit. Bring mir diesen Mann bitte nicht noch einmal als Beleg für irgend etwas. Er ist ein typischer Vertreter der Bande, die uns in den Schlamassel geritten hat. Dann ist es für uns ebenso kaum von Bedeutung, wie dies anderswo gesehen wird. Für unsere Bedingungen hier sind unsere Gesetze relevant und die Leute, die sie anwenden. Ob das oberste davon nun Grundgesetz heißt oder Verfassung, das ist mir dabei so etwas von egal.

Das Argument, die klare Struktur spiele dann keine Rolle, wenn sich ohnehin nicht daran gehalten würde, kommt auch hier wieder vor. Ich persönlich pflege das eine vom anderen zu trennen. Die Struktur eines Systems ist sehr wohl relevant, zumal dieses System schöpfungsverachtend und daher einer friedlichen Gemeinschaft zum Wohle aller in höchstem Maße abträglich ist.

Gut, du trennst, verknüpfst aber dann doch wieder im nächsten Satz. Es hängt halt doch zusammen, oder? Ich will doch nur sagen, dass die Einstufung immer höchst unterschiedlich ausfällt, je nach dem, wer es beurteilt.

Die Symptomausflüsse -zurecht- zu bekritteln, die Ursachen jedoch nicht zu beseitigen... ja, nicht einmal in Frage zu stellen... weil diese Freiheit dann doch wiederum mit (persönlicher) Unsicherheit einhergehen könnte... halte ich für sehr halbherzig. Die gewünschte Strukturkosmetik -alles so, wie gehabt, nur ein bißchen besser- mündete im Falle von Versuch und Irrtum in den Irrtum.

damit meinst du jetzt abern nicht mich? Ich stelle nicht nur in Frage, sondern sage klar: weg damit. Bin auch bereit, mich dafür weit aus dem Fenster zu lehnen. Nur: viel mehr kann ich nicht tun. Und: wenn es sich zuspitzen wird, sie auch hierzulande an die Menschenrechte herangehen, dann haue ich nicht ab, sondern ich werde dafür in den Bau gehen - oder Schlimmeres. Versprochen.
 
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@scriberius

Ich verstehe Dein Blickfeld schon auch. Vielleicht ist es ja nicht so relevant für tiefe Erkenntnis und Veränderungswillen, alles im Detail zu wissen. Das "best practice"-Modell ist ohnehin längst geknickt worden... als Option stünde noch ein globales Diktaturtscherl zur genötigten Auswahl, ganz frisch, gerade in Vorbereitung.

Wir werden wohl selbst "Gemeinschaft" gestalten müssen und was daraus machen. Im Bewußtsein unserer Einheit und der tätigen Liebe. Mehr kann ich dazu nicht sagen. :)
 
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