Bevor ich jetzt anfanger, Solidaritätserklärungen für arme unverstandene Männer abzugeben, möchte ich lieber auf einen Betrag von Leuchtturmwärter (weiter oben) eingehen.
Zitat
ABER: als alleinerziehende Mutter ist man benachteiligt.
Eine Alternative, die mir einfällt: Eine alleinerziehende Mutter sollte nicht alles schaffen müssen, es ist zu anstrengend für sie auf Dauer. Sie müsste sich Hilfe holen, evtl. die eigenen Eltern, falls sie noch welche hat. Die "Oma" könnte doch wunderbar auf die Enkel aufpassen und den Haushalt schmeissen. Einerseits vegetieren so viele alte Menschen in den Heimen vor sich hin und andererseits wissen alleinerziehende Mütter vor lauter Arbeit nicht wo ihnen der Kopf steht.
Na - fein, kann ich als Oma dazu nur sagen.
Glaubst Du, dass Omas es als wunderschön empfinden, so gebraucht zu werden, dass sie einer Dopplung ihrer Fürsorgerolle als das erstrebenswerteste Ziel ihres (immer kürzer werdenden) Lebens freudigst zustimmen?
Und wie stellst Du Dir "dahinvegetierende" alte Frauen als Aufpasserin unseres munteren und durchaus in den meisten Fällen schon auf Selbstbestimmung hin erzogenen Kinderchen vor?
Und das schreibt eine Oma, die allzeit auch an sich gedacht hat, also im landläufigen Sinne durchaus emanzipiert ist.
Du willst also - diesen Schluss muss ich in aller Schärfe ziehen- dass sich junge Frauen auf Kosten alter Frauen emanzipieren sollen.
Dass ich nicht lache!