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EU-Parlamentswahl - wer geht hin?
- Ersteller scriberius
- Erstellt am
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AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?
http://www.focus.de/finanzen/recht/...aut-der-messenger-ihre-rechte_id_3863718.html
Du hast sicher deine Stimme abgegeben... ich hab meine nochWeil Du und viele andere nicht so gewählt haben, daß sich etwas hätte ändern können.
http://www.focus.de/finanzen/recht/...aut-der-messenger-ihre-rechte_id_3863718.html
scriberius
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- 4.342
AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?
ich habe nicht nur eine eigene Stimme, es ist sogar ein mächtiges Organ, kaum zu überhören bei sprachlichen und gesanglichen Verlautbarungen.
Auf jeden Fall ist das Entsetzen in Brüssel groß, denn die Antieuropäer haben grandios abgeschnitten. Es läuft schon so, wie ich es mir dachte: außer in Deutschland, das sich noch immer wirkungsvoll einlullen lässt von der großen Kollusion, bestetend aus Industrie, Politik und Medien, bemerken die Bürger der anderen Mitlieder sehr wohl, welchen falschen Fuffzigern sie dort ausgeliefert sind. Ein schönes Ergebnis, denn im Europäischen Parlament werden künftig viele eurokritische Abgeordnete sitzen und den selbstgefälligen, etablierten, feisten "Volksparteien" den Spaß vermiesen. Während sich beim deutschen Votum nichts änderte, was zu erwarten war, kippten die Machtverhältnisse in Frankreich, England und anderen Ländern dramatisch. Ein schönes Ergebnis.
ich habe nicht nur eine eigene Stimme, es ist sogar ein mächtiges Organ, kaum zu überhören bei sprachlichen und gesanglichen Verlautbarungen.
Auf jeden Fall ist das Entsetzen in Brüssel groß, denn die Antieuropäer haben grandios abgeschnitten. Es läuft schon so, wie ich es mir dachte: außer in Deutschland, das sich noch immer wirkungsvoll einlullen lässt von der großen Kollusion, bestetend aus Industrie, Politik und Medien, bemerken die Bürger der anderen Mitlieder sehr wohl, welchen falschen Fuffzigern sie dort ausgeliefert sind. Ein schönes Ergebnis, denn im Europäischen Parlament werden künftig viele eurokritische Abgeordnete sitzen und den selbstgefälligen, etablierten, feisten "Volksparteien" den Spaß vermiesen. Während sich beim deutschen Votum nichts änderte, was zu erwarten war, kippten die Machtverhältnisse in Frankreich, England und anderen Ländern dramatisch. Ein schönes Ergebnis.
I
Irana
Guest
AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?
Außerdem sind große Konstruktionen -zumindest demokratisch- unregierbar. Schlag nach bei "Small is beautiful" von Leopold Kohr. Die Praxis zeigt immer wieder, daß er recht hatte. Funktioniert nur mit Diktatur, Überwachung und Faschismus. Naja, das ist es ja eh. Dieses EU-Konstrukt ... als Brücke der USA nach Eurasien.
Genau das wird nicht passieren. Vielleicht ein bißchen Show fürs Volk, à la Nigel Farage. In Österreich hat die FPÖ dieses Theater -ohne Veränderung natürlich- lange genug gespielt. Von den sog. Antieuropäern im "Parlament" ist keiner sauber. Sonst wäre er gar nicht erst nominiert worden. Die Weltmächte überlassen auch bei ihren oppositionellen Frühstücksdirektoren nichts dem Zufall.
Außerdem sind große Konstruktionen -zumindest demokratisch- unregierbar. Schlag nach bei "Small is beautiful" von Leopold Kohr. Die Praxis zeigt immer wieder, daß er recht hatte. Funktioniert nur mit Diktatur, Überwachung und Faschismus. Naja, das ist es ja eh. Dieses EU-Konstrukt ... als Brücke der USA nach Eurasien.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
scriberius
Well-Known Member
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AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?
ganz so pessimistisch wie du bin ich da nicht, obwohl es sicher so ist. Ein gewisser Widerstand ist auf nationaler Ebene doch zu erwarten. In der Brüssel-Showarena allerdings nicht. Und völlig gegen endlich aufgewachte Bürger vorzugehen, das traue ich ihnen doch (noch) nicht zu. Ich gehe davon aus, das dieses Eurpoa, dieses trojanische Pferd von Betrügern, scheitern wird.
ganz so pessimistisch wie du bin ich da nicht, obwohl es sicher so ist. Ein gewisser Widerstand ist auf nationaler Ebene doch zu erwarten. In der Brüssel-Showarena allerdings nicht. Und völlig gegen endlich aufgewachte Bürger vorzugehen, das traue ich ihnen doch (noch) nicht zu. Ich gehe davon aus, das dieses Eurpoa, dieses trojanische Pferd von Betrügern, scheitern wird.
I
Irana
Guest
AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?
Alleine, politische Nationalspiele gibt es seit spätestens 25 Jahre auch nur mehr proforma, in AT via Begleitgesetzgebung nach Brüssel. Der sog. nationale Widerstand ist nur Show (s. die FPÖ-Show seit Haiders Hype 1986 und die Teilnahme der FPÖ am Putsch von Österreich II ab 1999).
Alleine, politische Nationalspiele gibt es seit spätestens 25 Jahre auch nur mehr proforma, in AT via Begleitgesetzgebung nach Brüssel. Der sog. nationale Widerstand ist nur Show (s. die FPÖ-Show seit Haiders Hype 1986 und die Teilnahme der FPÖ am Putsch von Österreich II ab 1999).
Perivisor
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- 3.536
AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?
Typisch, wie die von Jauch eingeladenen Politiker auf die Erstarkung sogenannter "rechtspopulistischer Parteien" reagieren:
entweder wollen Sie diese ignorieren, als lästige Randerscheinung abtun (Schäuble), oder wie Steinbrück: dem Volk etwas erklären, erklären, erklären.
Dabei hat die europäische mainstream-Politik vielen Menschen längst "erklärt", für wen sie - was - plant und entscheidet. Keinesfalls für die Menschen Europas, sondern für dubiöse Lobbies, Konzerne, Supermächte;
zu schätzungsweise 80% vorbei an den Bedürfnissen der jeweiligen europäischen Länder.
Man hat Jahrzehnte lang die Zielrichtung mit aufwendiger Propaganda geschönt und vor Wahlen immer wieder - mehr oder weniger erfolgreich - versucht, die negativen Aspekte der fremdbestimmten Politik zu bagatellisieren und gleichzeitig positive Aspekte als schon präexistent dargestellt.
"Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt", aber bei vielen Menschen, z.B. in Griechenland
ist sie schon gestorben. In England und Frankreich hat man die Schnauze voll von den vollmundigen Versprechungen auf Kehrtwendungen in der Politik.
Alles lief immer im gleichen Stil weiter. Die Scheren zwischen Arm und Reich
klaffen immer weiter auseinander. Das erzeugt das Gegenteil von Hoffnung.
Die Dämonisierung gewisser Parteien als "rechtspopulistisch" wird systematisch, ja, automatisch betrieben, ohne sich wenigstens mal die Kernforderungen dieser Parteien anzuschauen. Das wird auf Dauer so nicht mehr funktionieren. Auch die linken Parteien behandelt man mit Diffamierung, Herabsetzung und massiver Behinderung in den Medien. Selbst die Unzufriedenen scheinen einem alten Instinkt folgend eher rechten Strömungen anzuhängen, als linken. All das muss endlich ernst genommen werden.
Dass es diesmal zu solchen Aufbrüchen mit vielen Fragezeichen gekommen ist, sehe ich als einen positiven Effekt der Wahlen an.- Insofern hat sich der Gang zur Urne gelohnt.-
Perivisor
Typisch, wie die von Jauch eingeladenen Politiker auf die Erstarkung sogenannter "rechtspopulistischer Parteien" reagieren:
entweder wollen Sie diese ignorieren, als lästige Randerscheinung abtun (Schäuble), oder wie Steinbrück: dem Volk etwas erklären, erklären, erklären.
Dabei hat die europäische mainstream-Politik vielen Menschen längst "erklärt", für wen sie - was - plant und entscheidet. Keinesfalls für die Menschen Europas, sondern für dubiöse Lobbies, Konzerne, Supermächte;
zu schätzungsweise 80% vorbei an den Bedürfnissen der jeweiligen europäischen Länder.
Man hat Jahrzehnte lang die Zielrichtung mit aufwendiger Propaganda geschönt und vor Wahlen immer wieder - mehr oder weniger erfolgreich - versucht, die negativen Aspekte der fremdbestimmten Politik zu bagatellisieren und gleichzeitig positive Aspekte als schon präexistent dargestellt.
"Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt", aber bei vielen Menschen, z.B. in Griechenland
ist sie schon gestorben. In England und Frankreich hat man die Schnauze voll von den vollmundigen Versprechungen auf Kehrtwendungen in der Politik.
Alles lief immer im gleichen Stil weiter. Die Scheren zwischen Arm und Reich
klaffen immer weiter auseinander. Das erzeugt das Gegenteil von Hoffnung.
Die Dämonisierung gewisser Parteien als "rechtspopulistisch" wird systematisch, ja, automatisch betrieben, ohne sich wenigstens mal die Kernforderungen dieser Parteien anzuschauen. Das wird auf Dauer so nicht mehr funktionieren. Auch die linken Parteien behandelt man mit Diffamierung, Herabsetzung und massiver Behinderung in den Medien. Selbst die Unzufriedenen scheinen einem alten Instinkt folgend eher rechten Strömungen anzuhängen, als linken. All das muss endlich ernst genommen werden.
Dass es diesmal zu solchen Aufbrüchen mit vielen Fragezeichen gekommen ist, sehe ich als einen positiven Effekt der Wahlen an.- Insofern hat sich der Gang zur Urne gelohnt.-
Perivisor
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Bernies Sage
Well-Known Member
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- 31. Oktober 2011
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- 22.530
AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?
Das glaube ich nicht, dass man in Brüssel mit diesem Ergebnis nicht gerechnet hätte, denn es bestärkt doch gerade die EU-Kommission – nicht das EU-Parlament – in ihren Bestrebungen.
Brüssel besteht nicht nur aus dem EU-Parlament, sondern auch aus der EU-Kommission und letztere ist – als elitäres Projekt einer europäischen Expansionspolitik - nicht demokratisch gewählt.
Dies bedeutet, dass diese EU-Kommissionäre jedes Ergebnis in großer Gelassenheit als ersten Schritt in die richtige (Doppel-)Richtung zu deuten vermögen, denn sie sind faktisch als „Über-Regierung“ die exekutiven Scharfrichter eines (doppelt) steuerbaren politischen Beamtenapparates, den man leicht unter Druck setzen kann.
Die EU-Komissionäre sind nicht selbst an die Entscheidungen des EU-Parlamentes rechtlich gebunden, gleichwohl sind sie „nur“ gehalten dieses Wahlergebnis „irgendwie“ strategisch und taktisch zu berücksichtigen, - „bindend“ ist die Wählermeinung für die EU-Kommission nicht!
Den Sekt würde ich erst mal für eine bessere Gelegenheit kühl stellen.
Bernies Sage
Das glaube ich nicht, dass man in Brüssel mit diesem Ergebnis nicht gerechnet hätte, denn es bestärkt doch gerade die EU-Kommission – nicht das EU-Parlament – in ihren Bestrebungen.
Brüssel besteht nicht nur aus dem EU-Parlament, sondern auch aus der EU-Kommission und letztere ist – als elitäres Projekt einer europäischen Expansionspolitik - nicht demokratisch gewählt.
Dies bedeutet, dass diese EU-Kommissionäre jedes Ergebnis in großer Gelassenheit als ersten Schritt in die richtige (Doppel-)Richtung zu deuten vermögen, denn sie sind faktisch als „Über-Regierung“ die exekutiven Scharfrichter eines (doppelt) steuerbaren politischen Beamtenapparates, den man leicht unter Druck setzen kann.
Die EU-Komissionäre sind nicht selbst an die Entscheidungen des EU-Parlamentes rechtlich gebunden, gleichwohl sind sie „nur“ gehalten dieses Wahlergebnis „irgendwie“ strategisch und taktisch zu berücksichtigen, - „bindend“ ist die Wählermeinung für die EU-Kommission nicht!
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Ein schönes Ergebnis.
Den Sekt würde ich erst mal für eine bessere Gelegenheit kühl stellen.
Bernies Sage