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Du schiebst mir unters Bein ein warmes Fell

hyperion

New Member
Registriert
1. März 2011
Beiträge
67
Du schiebst mir unters Bein ein warmes Fell,
zum Glätten meiner Falten hier am Bauch,
und freudig führt mich heute in Pastell,
dein sanftes Lächeln wie ein zarter Hauch.
Es legt sich wie ein freundliches Gewand
mir über meine aufgeregte Blöße,
so öffnet sich entspannt und ruhig die Hand,
erhaben wächst in mir der Stolz zu Größe.

Auf dem Podest werd ich zur Königin.
Mit meinen Reizen will ich dich betören.
Nimm diese Schale meiner Früchte hin,
der Pinselstrich soll sich nach mir verzehren.
Dein Blick ruht still, und gleitet dann hinab,
folgt dem Verlauf von leicht gewellten Haaren,
er tastet meine weichen Hügel ab
und will mir seine Kühnheit offenbaren.

Mit Takt verschweigst du glatt mein Doppelkinn,
nimm was du willst, ich will mich dir ergeben,
du großer Schöpfer einer Königin,
lässt mich vollendet schön mein Selbst erleben.
Dein Pinselstrich ist Vorspiel meiner Lust,
so schenke mir nur üppig pralle Formen.
Verräterisch erhebt sich meine Brust,
und göttlich wächst in mir die Kraft von Nornen.

Dein Bild sei Spiegel für den Augenblick,
Es steigert schmerzlich in mir mein Verlangen,
und immer sehn ich mich zu dir zurück,
von deiner starken Schöpfungskraft gefangen.
Will deine Hure sein für diesen Tag,
und geb mich schutzlos deinen Blicken hin.
Für dreißig Euro bin ich, ohne Frag,
schon morgen wieder deine Königin.
 
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AW: Du schiebst mir unters Bein ein warmes Fell

Du schiebst mir unters Bein ein warmes Fell,
zum Glätten meiner Falten hier am Bauch,
und freudig führt mich heute in Pastell,
dein sanftes Lächeln wie ein zarter Hauch.
Es legt sich wie ein freundliches Gewand
mir über meine aufgeregte Blöße,
so öffnet sich entspannt und ruhig die Hand,
erhaben wächst in mir der Stolz zu Größe.

Auf dem Podest werd ich zur Königin.
Mit meinen Reizen will ich dich betören.
Nimm diese Schale meiner Früchte hin,
der Pinselstrich soll sich nach mir verzehren.
Dein Blick ruht still, und gleitet dann hinab,
folgt dem Verlauf von leicht gewellten Haaren,
er tastet meine weichen Hügel ab
und will mir seine Kühnheit offenbaren.

Mit Takt verschweigst du glatt mein Doppelkinn,
nimm was du willst, ich will mich dir ergeben,
du großer Schöpfer einer Königin,
lässt mich vollendet schön mein Selbst erleben.
Dein Pinselstrich ist Vorspiel meiner Lust,
so schenke mir nur üppig pralle Formen.
Verräterisch erhebt sich meine Brust,
und göttlich wächst in mir die Kraft von Nornen.

Dein Bild sei Spiegel für den Augenblick,
Es steigert schmerzlich in mir mein Verlangen,
und immer sehn ich mich zu dir zurück,
von deiner starken Schöpfungskraft gefangen.
Will deine Hure sein für diesen Tag,
und geb mich schutzlos deinen Blicken hin.
Für dreißig Euro bin ich, ohne Frag,
schon morgen wieder deine Königin.




War das ein Wortspiel oder ein Rätsel?



Die Nornen irritieren mich. War das Wort nur gewählt, damit es sich reimt?







 
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