• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der alte Mann und die Liebe

Patrice

New Member
Registriert
29. Oktober 2005
Beiträge
149
Der alte Mann und die Liebe

Lange steht der Mann am Meer.
Traurig: Wo kam die Liebe her?
Aus den Wolken oder von unter der Erde
Zitternde Knie: Ich... ich sterbe!

Muss der Kraft Tribute zollen.
Die Menschen schafft und alle wollen.
Imperien gestürzt, Helden betrogen.
Die Liebe, sie hat uns alle belogen.

Auch den alten Mann am Meer.
Rauer Wind. Der Blick ist leer.
 
Werbung:
Das junge Mädchen und die Liebe

Die Augen funkeln
Ein Lachen erklingt

Das Mädchen hüpft
Es springt, es singt

genießt die Sonne
voller Wonne :blume1:

Denkt: Warum ist die Welt so schön?
Niemals will ich von ihr gehn!

Und wenn es jemals sein muss
dann in den Himmel,
in Gottes Schoß

Wo kommt soviel Liebe nur her?
Und schon ist sie am Meer

Sie schaut nach oben
und weiß genau und schreit ganz laut:
Liebe bekommt der, der Gott vertraut!!!
 
Mal anders...

Der alte Mann und die Liebe

Lange steht der Mann am Meer.
Fragend: Wo kam die Liebe her?
Aus den Wolken oder von unter der Erde
Zitternde Knie: Ich... ich sterbe!

In der endlosen Schlacht hat er unterlegen.
Nicht Schwert, noch Schuß, noch langem Degen.
Dem Menschen, diesem grausam Ding.
So schwach, dass ihn das Böse schling.

So steht er da, am Meer, der Mann.
In einer Welt in der er nicht gedeihen kann.
Voller Schurken und schlimmer Diebe.
So geht sie hin. Die Liebe.
 
Werbung:
Gott, der alte Mann und die Liebe

Da schaut der liebe Gott
von oben hoch herab
und denkt:
wie schön ich die Welt geschaffen hab!

die Natur ist vollkommen,
perfekt und wunderschön ist sie
alle Planeten und Sonnen
mit vollkommener Harmonie

Es müsste kein Mensch leiden
würde er seine Habgier meiden

Er bekäme Liebe und Glück
alles, was er gäb, bekäm er zurück

Doch ist der Mensch nicht fehlerfrei
alles schlechte holt er sich selbst herbei

Voller Gier und Geltungdrang
vor keine Lüge, keinem Krieg zu bang

So schaut der Herr herab aufs Meer,
wo ein alter Mann kommt daher,

Erloschen sind die Augen,
verloren hat er all seinen Glauben

keine Liebe will er mehr sehn,
ach, würde er doch nur verstehn,

dass er sich hat verführen lassen
nun wird er das Paradies verpassen,

nur wer glaubt, wird leben,
nur wer glaubt, kann geben,

so geht der Mann den Schritt über der Welten Rand
und begibt sich nun wohl ohne Schutz
in Mephistos grausame Hand
 
Zurück
Oben