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Was ist deine Meinung zu diesem Thema an sich?Wunderschönes Thema dieser Thread! Es macht nur keinen Spaß, wenn gezankt wird. Dann sollte man sich wirklich lieber aus dem Wege gehen.
Ich wollte nur über die Wirkung von Extrovertierten auf die Gesellschaft schreiben, die aus meiner Sicht besser ausfällt als bei Introvertierten. Als Introvertierter hast du es in vielen Bereichen einfach schwerer.
Es gibt für mich eben genug Extrovertierte, die einfach dahinplappern. Bei einem Introvertierten funktioniert das nicht. Natürlich machen das nicht alle Extrovertierten, aber schon nicht so wenige, wobei natürlich bestimmte Berufsgruppen besonders betroffen zu sein scheinen (s Versicherungsvertreter oder Vermögensberater). Natürlich haben diese auch eine Ausbildung, aber mit einem einfachen Dahinplappern/Verkaufen kommt man da sehr weit.
Das machen nicht alle Extrovertierten, aber bei denen funktioniert das. Extrovertierte können dir einfacher etwas vormachen. Natürlich muss das bei ihnen nicht der Fall sein, aber es kann vorkommen. Eine Wertung ist das für mich nicht. Es scheint ihnen doch zugutezukommen. Aber es fällt mir eben auf.
Ich habe bei dir eher den Eindruck, dass du einfach nur schüchterne oder nicht sehr selbstbewusste Menschen meinst. Introvertiertheit hat aber nicht unbedingt etwas mit Schüchternheit zu tun. Es heißt nur, dass man sich gerne zurückzieht und aus einem Alleinsein oft Kraft schöpft. Introvertierte Menschen fühlen sich oft in kleinen Gruppen wohler als in der großen Masse. Sie bevorzugen auch eher ein Gespräch unter vier Augen als solches in einer großen Gruppe. Es stimmt: Introvertierte sind zurückhaltend und drängen sich nicht in den Vordergrund. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht klar sagen können, was sie stört. Sie posaunen ihre Meinung nur nicht immer laut raus, sondern sind eher nachdenklicher. Aber aufgrund all dieser Eigenschaften gehen sie eben oft unter. Die Extrovertierten fallen auf, weil sie aus Gruppen Kraft schöpfen. Sie lieben es, in der Masse zu sein oder generell im Mittelpunkt zu stehen. Sie wollen auffallen! Extrovertierte sind meist auch sehr spontan. Das sind alles Dinge, womit sich Introvertierte schwer tun.Manche Menschen trauen sich nicht zu sagen, was sie wollen. Aber dann bekommen sie eben auch nicht, was sie wollen.
Madonna
Ich persönlich finde introvertierte Menschen schwierig. Vor allem dann, wenn sie Sensibelchen sind oder Befindlichkeiten pflegen.
Daher meide ich sie, ich kann mit solchen Menschen nichts anfangen.
Insbesondere in einem Alltag wie dem Arbeitsleben können mir solche Menschen ziemlich auf den Geist gehen. Sag' doch was Du von mir willst, dann kann ich darauf reagieren, und Dir zu- oder absagen (und in den allermeisten Fällen sage ich Dir zu!).
Mit Menschen aber, die nicht sagen, was sie wollen, herumdrucksen, in Andeutungen oder Ausweichungen reden - das sind dann immer so Ratespiele, und am Ende habe ich den schwarzen Peter, wenn ich falsch liege ... nö, keinen Bock darauf. Finde ich letztlich auch feige und falsch.
Ich persönlich finde introvertierte Menschen schwierig. Vor allem dann, wenn sie Sensibelchen sind oder Befindlichkeiten pflegen.
Daher meide ich sie, ich kann mit solchen Menschen nichts anfangen.
Insbesondere in einem Alltag wie dem Arbeitsleben können mir solche Menschen ziemlich auf den Geist gehen. Sag' doch was Du von mir willst, dann kann ich darauf reagieren, und Dir zu- oder absagen (und in den allermeisten Fällen sage ich Dir zu!).
Ich habe immer weniger Probleme mit Extrovertierten, teilweise finde ich ihre Art sehr lustig und auflockernd für den Alltag - ich für meinen Teil, fände es aber ermüdend, ständig für jede Kleinigkeit eine Sprache finden zu müssen und diese dann zum Ausdruck zu bringen.
Gleichzeitig finde ich auch Menschen ermüdend, wenn sie ewig brauchen bis sie mit der Antwort herausrücken und immer alles in Perfektion und Richtigkeit erfüllen wollen - was schlicht und einfach ein Ding der Unmöglichkeit ist und man sich hier eher selbst im Weg steht - aber auch diesbezüglich sehe ich wenig das Introvertiertsein als Problem, sondern eher eine mangelnde Kompetenz adäquat reagieren zu können.
Ob extrovertiert oder introvertiert: Es gibt Menschen, die sich nicht darum bemühen, so zu kommunizieren, das ein anderer sie überhaupt verstehen kann. Sie reden in Variablen, die in ihrem eigenen Kopf definiert sind, im Text aber nicht.
Prof. Li Wenchao versuchte uns seinerzeit anhand eines drastischen Beispieles den Unterschied zwischen Konfuzius und Laotse beizubringen. Konfuzius würde einem Hilfebedürftigen vor einer Menschenmenge sofort helfen, sich umschauend, ob auch genügend Leute ihn von seiner Schokoladenseite sähen. Laotse hingegen würde aufgrund der anwesenden Menschenmenge helfenwollend paradoxerweise gerade eben nicht helfen. Li Wenchao hegte offensichtlich mehr Sympathie für den eher introvertierten Laotse als für den extrovertierten Konfuzius. Ich denke, zu recht.Was ist deine Meinung zu diesem Thema an sich?
Interessantes Beispiel.Prof. Li Wenchao versuchte uns seinerzeit anhand eines drastischen Beispieles den Unterschied zwischen Konfuzius und Laotse beizubringen. Konfuzius würde einem Hilfebedürftigen vor einer Menschenmenge sofort helfen, sich umschauend, ob auch genügend Leute ihn von seiner Schokoladenseite sähen. Laotse hingegen würde aufgrund der anwesenden Menschenmenge helfenwollend paradoxerweise gerade eben nicht helfen. Li Wenchao hegte offensichtlich mehr Sympathie für den eher introvertierten Laotse als für den extrovertierten Konfuzius. Ich denke, zu recht.
Prof. Li Wenchao versuchte uns seinerzeit anhand eines drastischen Beispieles den Unterschied zwischen Konfuzius und Laotse beizubringen. Konfuzius würde einem Hilfebedürftigen vor einer Menschenmenge sofort helfen, sich umschauend, ob auch genügend Leute ihn von seiner Schokoladenseite sähen. Laotse hingegen würde aufgrund der anwesenden Menschenmenge helfenwollend paradoxerweise gerade eben nicht helfen. Li Wenchao hegte offensichtlich mehr Sympathie für den eher introvertierten Laotse als für den extrovertierten Konfuzius. Ich denke, zu recht.