PhilippP
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- Registriert
- 8. April 2003
- Beiträge
- 930
Hallo zusammen,
neulich stieß ich - wie genau, das bleibe vorerst beiseite gelassen - auf jenen Begriff, der mich sofort packte und umtrieb: "Phaltaun".
Es handelt sich hierbei nicht um irgend ein simples Wort, welches triviale Prozesse oder ausgelaugte Wirklichkeiten abermals umschreibt und deskriptiv zernagelt, nein, der 'Phaltaun' meint philosophisch Tiefgründiges, daran hege ich kaum Zweifel.
Was aber meint nun jenes Wort, das mir gleichsam aus heiterem Himmel zufiel? Der (oder aber auch 'das', 'die' - eine fixe Artikelsetzung und damit zwangsläufig eine Erzwingung des Wortgenusses wage ich derzeit noch nicht vorzunehmen) Phaltaun steht - nur soviel fällt mir dazu sicher ein - für die Mannigfaltigkeit der Gewissheit im offen geglaubten Spielraum der Möglichkeiten, die sich uns je divers und spezifisch einzeln zutragen.
Jenes Wort überholt sich überdies selbst als Wort; es ist einerseits stets Wort, dennoch aber - obzwar und eben gerade deshalb widersprüchlich anmutend - verliert es in jeder wörtlichen Setzung diesen spezifisch-prägenden Gehalt, so dass es sich letztlich schließend-öffnet.
Deshalb: niemals zuvor begegnete ich einem gleichermaßen präzisen Phänomen, das - obzwar konfus bestimmend - die Arbitrarität sprachlicher Zeichen überfliegend eingrenzt und somit eigens ausweist.
Pflegen und hegen wir es also: das, der oder die Phaltaun.
Es grüßt,
Philipp
neulich stieß ich - wie genau, das bleibe vorerst beiseite gelassen - auf jenen Begriff, der mich sofort packte und umtrieb: "Phaltaun".
Es handelt sich hierbei nicht um irgend ein simples Wort, welches triviale Prozesse oder ausgelaugte Wirklichkeiten abermals umschreibt und deskriptiv zernagelt, nein, der 'Phaltaun' meint philosophisch Tiefgründiges, daran hege ich kaum Zweifel.
Was aber meint nun jenes Wort, das mir gleichsam aus heiterem Himmel zufiel? Der (oder aber auch 'das', 'die' - eine fixe Artikelsetzung und damit zwangsläufig eine Erzwingung des Wortgenusses wage ich derzeit noch nicht vorzunehmen) Phaltaun steht - nur soviel fällt mir dazu sicher ein - für die Mannigfaltigkeit der Gewissheit im offen geglaubten Spielraum der Möglichkeiten, die sich uns je divers und spezifisch einzeln zutragen.
Jenes Wort überholt sich überdies selbst als Wort; es ist einerseits stets Wort, dennoch aber - obzwar und eben gerade deshalb widersprüchlich anmutend - verliert es in jeder wörtlichen Setzung diesen spezifisch-prägenden Gehalt, so dass es sich letztlich schließend-öffnet.
Deshalb: niemals zuvor begegnete ich einem gleichermaßen präzisen Phänomen, das - obzwar konfus bestimmend - die Arbitrarität sprachlicher Zeichen überfliegend eingrenzt und somit eigens ausweist.
Pflegen und hegen wir es also: das, der oder die Phaltaun.
Es grüßt,
Philipp