• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Werbung:
.....Ja, dass wäre ein "gangbarer Weg" nur... "dass Risiko das jeder glaubt für sich selbst einzugehen, wird dann jedoch zur Gefahr für alle anderen!" Damit "wäre nix" gewonnen!!.....

meint plotin

Das Argument ist nach meiner Meinung so verantwortungslos unüberlegt, als würde gefordert, dass die Menschen selbst entscheiden dürfen, wie schnell sie in der Stadt fahren. Es ist nun mal nötig, den Menschen aufzuzeigen, was auf demokratischem Wege als RECHT festgelegt wurde.

Hast Du Dir wirklich einmal Gedanken darüber gemacht, wie die Corona-Zahlen explodiert sind, als die Schutzmaßnahmen von verantwortungslos leichtsinnigen Menschen ignoriert wurden? Tausende mussten diese Ignoranz mit ihrem Leben bezahlen.

Ich vermute, keiner hier hat wie ich (ab dem 16.03.20) die Entwicklung der Pandemie in der BDR aber auch in der Welt oder in den USA und später in den westeuropäischen Staaten so früh verfolgt und sich täglich die entspr. Daten besorgt und selbst ausgewertet, um selbst besser zu verstehen, was da wirklich geschieht.

Ich bin mir sicher, dass ihr Zahlenzauberer eure Statistiken mittlerweile auswendig könnt, aber das ändert nichts an dem, was ewaldt hier sagte:

So sieht man an der Karte oben, das Missverhältnis liegt in der Wahrnehmung, die durch die Angst im Kopf geprägt ist. Wir bekommen nur täglich die Kranken- und Todesfälle berichtet, die Gesunden daneben werden nicht erwähnt. Das bestärkt die Angst vor Krankheit und Tod und man muss kein Fachmann sein um zu wissen, dass krankhafte Ängste zu Defiziten führt und Handlungsunfähig macht, bis hin zum Schwächen des Immunsystems. So kann der Glaube an die offiziellen Informationen und das sich Verhalten danach enorme Suggestionen im Gehirn bewirken, die teilweise nützlich sind aber teilweise enorm dem inneren Wohl schaden, je nach Persönlichkeit. So entscheidet sich letztlich, ob eine Infektion passiert und welchen Verlauf sie nimmt.

Ich habe mich von Anfang bewusst dagegen entschieden, die angeblichen Zahlen und den Mainstream-Narrativ in meinen Kopf zu lassen. Statistiken sind immer interpretierbar, dehnbar, und es kommt immer darauf an, in welche Erzählung man sie packt. Mein Narrativ ist, dass 99% der Menschen von dieser Krankheit unberührt bleiben und selbst von dem 1%, die vielleicht zu jedem gegebenen Zeitpunkt davon betroffen sind, werden die allermeisten die Erkrankung ohne Folgeschäden überstehen. Gleichzeitig haben wir unzählige Tote jedes Jahr durch zum Beispiel durch Hunger in den ärmeren Ländern. Wieso fixiert sich die Medienlandschaft nicht mal anderthalb Jahre auf den Welthunger. Jeden Tag neue Zahlen, verbunden mit dem Narrativ, dass diese Zahlen unbedingt runter müssen. Damit würde man sogar noch was gutes tun, und die Menschen würden nicht mehr durch die Covid-Angst so vollgepumpt werden, dass ihr Immunsystem schwächelt und eine Infektion sogar noch wahrscheinlicher wird. Zwei Fliegen mit einer Klappe, Welthunger und Covid besiegt. Wenn das klappt will ich irgend einen Nobelpreis ;) .
 
Ich habe mich von Anfang bewusst dagegen entschieden, die angeblichen Zahlen und den Mainstream-Narrativ in meinen Kopf zu lassen. Statistiken sind immer interpretierbar, dehnbar, und es kommt immer darauf an, in welche Erzählung man sie packt.

Wir reden doch da nicht um Zahlenspielereien, wo wir mit 100er/10er/1er - Stellen herumrechnen.
Bei den Corona-Zahlen genügt der Blick auf die Dimensionen.

Entgegen des Geschwätzes mancher Internetschwallerer war bei den offiziellen Coronatoten Covid-19 auch die Todesursache. Und letztlich ist es auch belanglos, ob jemand alt war und/oder Vorerkrankungen hatte. Wird ein Rentner auf der Straße überfahren, dann ist auch der Verkehrsunfall die Todesursache; Niemand würde auf den Gedanken kommen zu sagen: Ach was, der hatte ja Vorerkrankungen und wäre sowieso in ein paar Wochen/Monaten gestorben.

Anzahl der Toten in Deutschland, absolut:

2019: 939.520
2020: 985.620

Ohne jetzt näher auf Details über die Todesursachen einzugehen - man könnte jetzt annehmen, dass 2019 viele alte Menschen an der Influenza gestorben sind, die durch die Covid-19 - Maßnahmen 2020 praktisch nicht stattfand - sind da über 46.000 Menschen mehr gestorben.
Das sind jetzt keine Zahlen mehr, wo man über das Interpretieren/Verbiegen von Statistiken spekulieren kann. Es reicht der Blick auf die Dimension.

Dabei sind wir in Deutschland - durch die verhängten Maßnahmen und nicht zuletzt die Disziplin der Deutschen, sich an diese zu halten - noch vergleichsweise glimpflich davon gekommen.
In Tschechien dagegen gehört es mehr zur historischen Mentalität, Regierungsanweisungen zu ignorieren oder kreativ zu umgehen. Dies, und zu frühe Lockerungen, verbunden mit zu späten Maßnahmen, haben Tschechien zu dem in Europa am schwersten von Covid-19 betroffenen Land gemacht.
Pro Kopf hat Tschechien die höchste Todesrate an Covid-19 - und die zweithöchste weltweit.

Im Vergleich zum am Geringsten betroffenen europäischen Land, Norwegen, sind in Tschechien 15x soviele Menschen an Corona gestorben, als in Norwegen oder auch Finnland!
Angesichts dessen von der "Interpretierbarkeit von Statistiken" zu reden, wäre geradezu zynisch.
Sicher sagt dies noch nichts über den einen oder anderen Grund für solche gravierenden Unterschiede aus. Tschechien und Belgien sind eben auch dichter besiedelt als Norwegen und Finnland.
Aber das ist letztlich auch nebensächlich, denn hier geht es nicht mehr um Zahlenspielereien. Auch hier reicht der Blick auf die Dimension.
 
Entgegen des Geschwätzes mancher Internetschwallerer war bei den offiziellen Coronatoten Covid-19 auch die Todesursache.

Ich bin mir da nach wie vor nicht sicher. Am Anfang hieß es an Corona gestorben, dann an oder mit Corona gestorben, mittlerweile heißt es im Zusammenhang mit Corona gestorben. Letzteres ist ein sehr dehnbarer Begriff. Obduktionen zur Klärung werden meines Wissens nach bis heute nicht gemacht.

Und letztlich ist es auch belanglos, ob jemand alt war und/oder Vorerkrankungen hatte. Wird ein Rentner auf der Straße überfahren, dann ist auch der Verkehrsunfall die Todesursache; Niemand würde auf den Gedanken kommen zu sagen: Ach was, der hatte ja Vorerkrankungen und wäre sowieso in ein paar Wochen/Monaten gestorben.

Ob jemand sehr alt war und Vorerkrankungen hatte spielt deshalb eine Rolle, weil immer die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen im Blick behalten werden muss. Gäbe es die völlig überzogenen sogenannten Maßnahmen nicht (welche jedes Maß vermissen lassen) gäbe es auch diese Diskussion nicht. Wenn die meisten Leute, die im Zusammenhang mit Corona sterben, bereits mit Krebs im Hospiz gelegen oder über 90jährig im Altenheim vegetiert haben, verzerren diese Tatsachen die Statistik. Man kann nicht auf Basis solcher Fakten die Grundrechte abschaffen. Genau das wurde aber gemacht. Zu deinem Beispiel mit dem Verkehrsunfall: Wenn ein Rentner von einem Auto überfahren wird, dann sagt auch keiner: Der wäre eh bald gestorben. Soweit stimme ich dir zu. Aber: Genau so wenig würden wir wegen einem solchen Unfall deutschlandweit das Autofahren verbieten.

Anzahl der Toten in Deutschland, absolut:

2019: 939.520
2020: 985.620

Ja, und 2018, im Jahr einer schweren Grippewelle, waren es 954.874.
Quelle: https://www.deutschlandinzahlen.de

Das ist auch wesentlich mehr als 2019, aber wurde damals ein Lockdown auch nur im entferntesten in Erwägung gezogen? Nein. Wir kannten das Wort Lockdown damals noch gar nicht. Man muss bei dieser Diskussion immer in Erinnerung behalten, dass es nicht um Rechthaberei in Bezug auf Zahlen und Statistiken geht. Es geht immer darum, ob die Datenlage es hergibt, einen Dauerlockdown zu veranstalten, der jahrzehntelange Folgeschäden mit sich bringen wird.

... man könnte jetzt annehmen, dass 2019 viele alte Menschen an der Influenza gestorben sind, die durch die Covid-19 - Maßnahmen 2020 praktisch nicht stattfand -

Man könnte aber auch annehmen, dass die umstrittenen und nicht für Diagnosezwecke geeigneten PCR-Tests die Statistik dahingehend verfälscht haben, dass viele Grippefälle dieses Jahr als Covid gegolten haben. Wenn ein Instrument ausdrücklich nicht zur Diagnose geeignet ist, ist das durchaus im Bereich des möglichen.

Dabei sind wir in Deutschland - durch die verhängten Maßnahmen und nicht zuletzt die Disziplin der Deutschen, sich an diese zu halten - noch vergleichsweise glimpflich davon gekommen.

Ja, die disziplinierten Deutschen, hier dürfen sie mal ausnahmsweise stolz auf sich sein. Mir verlangt es auch jedes mal gehörig Disziplin ab, mir die Maske überzustreifen, weil ich mir dabei ferngesteuert und fremdbestimmt vorkomme. Ich mache es trotzdem, aus Rücksicht auf die Paranoia meiner Mitmenschen. Nur fragt man sich halt jedes mal: Wie viele der Maskierten denken wohl hinter dem Lappen genau so wie ich? Und im Übrigen: Ich bin mir keineswegs sicher, ob die Masken wirklich geholfen haben, die Zahlen zu senken. Dazu schrieb ich in einem anderen Thread vor kurzem folgendes:

...Vor allem, dass die Leute sich wegen der Maske ständig ins Gesicht fassen, um diese zurechtzurücken, oder zwischen den Läden aus und wieder anzuziehen. Dann wurschteln sie den Lappen in die Hosentasche und berühren so auch die Innenseite der Maske, bevor sie sie später wieder aufsetzen ... Ich wäre nicht überrascht, wenn durch die Masken sogar mehr Keime übertragen werden als ohne, weil die wenigsten Leute wissen, wie man Masken richtig benutzt. Ironischerweise gehöre ich zu diesen wenigen, obwohl ich Maßnahmen-Skeptiker bin. Wenn man sich das Ding schon überziehen muss, dann wenigstens so, dass man das Infektionsrisiko (nicht nur mit Corona) dadurch nicht auch noch erhöht.

Also, hier mal ein Maskenkurs von einem Maskengegner:

1. Man berührt die Masken beim Anlegen und Abnehmen nur an den Bügeln/Bändern.
2. Man berührt die Maske nicht während des Tragens, weil man sonst Keime auf die Maske schmiert, die man dann einatmet.
3. Man fasst sich auf keinen Fall mit den Fingern unter die Maske, um diese zurechtzurücken oder ähnliches.
4. Man stopft die Maske nicht in die Hosentasche, wo man sie überall berührt.
5. Wenn man in mehrere Läden oder an mehrere Orte geht, sollte man die Maske möglichst durchgehend anlassen, weil man bei jedem Anlegen und Abnehmen die Maske dort berühren könnte, wo man es nicht sollte.

Ich sehe das ganze als Training, falls mal wirklich eine gefährliche Pandemie kommen sollte, so wie ich überhaupt diese ganze Krise als einen Stresstest und einen Probealarm betrachte. Ob dies vielleicht sogar von gewissen Eliten so gewollt ist ... dazu soll sich jeder selber seine Gedanken machen.

Angesichts dessen von der "Interpretierbarkeit von Statistiken" zu reden, wäre geradezu zynisch.

Wir, und damit meine ich jetzt nicht nur uns beide, sondern alle Diskussionsteilnehmer, sollten damit aufhören, der Gegenseite Zynismus zu unterstellen. Dies ist ein sehr komplexes Thema mit vielen Unklarheiten und es wird wohl erst im historischen Rückblick klar werden, was hier eigentlich gespielt wurde.
 
So ist der Mensch, das ist das Problem und das kann man wunderbar ausnutzen. Diese Angst vor dem Tod korrumpiert fast jeden Menschen und er tut alles was verlangt wird nur um nicht sterben zu müssen.

Mir ist von Anfang an aufgefallen, dass unter den Maßnahmen-Skeptikern überproportional viele spirituelle und religiöse Menschen sind. Zuerst hatte ich keine wirkliche Erklärung für dieses Phänomen, doch dann wurde mir bewusst, dass es wahrscheinlich daran liegt, dass dieser Menschenschlag naturgemäß weniger Angst vor dem Tod hat. Wenn man intuitiv spürt oder fest daran glaubt, dass man ein spirituelles Wesen ist und dass es nach dem Tod des Körpers weiter geht, dann ist man gelassener im Blick auf Bedrohungen. Unsere materialistisch orientierte Gesellschaft jedoch hat den Tod verdrängt, ihn aus dem Bewusstsein verbannt und als das Worst Case Scenario gebrandmarkt. Wenn man ihn dann mal hervorholt, den Tod, dann um Angst zu schüren. Ein Paradebeispiel war das absolut menschenverachtende Strategiepapier, dass letztes Jahr am Anfang der Krise aus regierungsinternen Kreisen geleakt wurde.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------
„Das Ersticken ist für jeden Menschen eine Urangst“

Erstens würden viele Schwerkranke von ihren Angehörigen „ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen (sic) ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls.“

Zweitens empfiehlt das Papier sogar, Kindern Angst zu machen. „Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern“, heißt es in dem Text. „Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“

Drittens schlagen die Autoren vor, an mögliche Langzeitschäden zu erinnern. „Auch wenn wir bisher nur Berichte über einzelne Fälle haben, zeichnen sie doch ein alarmierendes Bild“, heißt es in dem Bericht. „Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzinfarkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren.“

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

Man muss es sich immer wieder mal in Erinnerung rufen, dass es unter anderem solche Psychopathen sind, die für uns alle über die Maßnahmen entscheiden und uns das offizielle Narrativ vorgeben. Da fühlt man sich doch wirklich gut aufgehoben.
 
Ob jemand sehr alt war und Vorerkrankungen hatte spielt deshalb eine Rolle, weil immer die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen im Blick behalten werden muss. Gäbe es die völlig überzogenen sogenannten Maßnahmen nicht (welche jedes Maß vermissen lassen) gäbe es auch diese Diskussion nicht. Wenn die meisten Leute, die im Zusammenhang mit Corona sterben, bereits mit Krebs im Hospiz gelegen oder über 90jährig im Altenheim vegetiert haben, verzerren diese Tatsachen die Statistik. Man kann nicht auf Basis solcher Fakten die Grundrechte abschaffen. Genau das wurde aber gemacht. Zu deinem Beispiel mit dem Verkehrsunfall: Wenn ein Rentner von einem Auto überfahren wird, dann sagt auch keiner: Der wäre eh bald gestorben. Soweit stimme ich dir zu. Aber: Genau so wenig würden wir wegen einem solchen Unfall deutschlandweit das Autofahren verbieten.

Einiges daran ist sicher nicht falsch; in Bezug auf die Verkehrsunfälle hat man aber etwas getan, die Straßenführungen verändert, das Fahren unter Alkoholeinfluss mehr kontrolliert und sanktioniert, die Sicherheit der Fahrzeuge erheblich verbessert uvm. In den 70ern, auf der Höchstphase der Verkehrstoten, war die Anzahl der Toten im Straßenverkehr fast 10x so hoch wie heute!
Alle Vergleiche hinken, auch der meine.
Manche Maßnahmen im Straßenverkehr, die heute ganz normal sind - die Gurtpflicht z.B. - hat man bei ihrer Einführung ganz kräftig kritisiert. "Freiheit, Freiheit!" haben sie damals alle gebrüllt.

Ja, die disziplinierten Deutschen, hier dürfen sie mal ausnahmsweise stolz auf sich sein. Mir verlangt es auch jedes mal gehörig Disziplin ab, mir die Maske überzustreifen, weil ich mir dabei ferngesteuert und fremdbestimmt vorkomme. Ich mache es trotzdem, aus Rücksicht auf die Paranoia meiner Mitmenschen. Nur fragt man sich halt jedes mal: Wie viele der Maskierten denken wohl hinter dem Lappen genau so wie ich?

Wie ich bereits mehrfach hier schrub:
In weiten Teilen Asiens hat es eine lange Tradition, z.B. in der U-Bahn eine Maske zu tragen, wenn man eine Erkältung hat: Um andere zu schützen, in Japan z.B. Bereits vor Corona wollte ich mir das zum Vorbild nehmen: Man hat eine Erkältung und schnieft und keucht, ist aber nicht so krank, um nicht auch mal unterwegs zu sein. Man trägt einen Mund-Nasen-Schutz, um andere nicht anzustecken: Ich finde dies - im Übrigen auch aus einer "sprituellen" Sichtweise heraus, eigentlich ziemlich klasse!
Nach Corona dürfte dies in der öffentlichen Wahrnehmung eine Bedeutung erhalten, die es vorher nicht hatte - und ich weiß nicht, ob man dergleichen dann wird tun können, ohne dass einen nach einer eintretenden Normalisierung alle schräg ansehen.

Und im Übrigen: Ich bin mir keineswegs sicher, ob die Masken wirklich geholfen haben, die Zahlen zu senken.

Daran zweifle ich nicht im Geringsten.
Ich bin durchaus bereit zuzugeben, dass der medizinische Teil der Wirkung der Masken nur die halbe Miete ist. Die andere Hälfte der Miete ist die soziale Signalwirkung - eher so eine Art Emblem.
Ein wenig so - um einen wirklich extremen Vergleich (der wie alle Vergleiche hinkt) zu bringen - wie die Maßnahmen im Mittelalter:
Im Mittelalter wurden "Aussätzige" (= Leprakranke) durch Almosen und Unterbringung versorgt, aber sie hatten Knarrenratschen und Trommeln zu benutzen = ich bin infektiös, bleib mir fern und gib mir Almosen. Eine extreme Form der Signalgebung ... ich habe aber keinen Zweifel daran, dass die Masken, im Alltag, im Supermarkt o.ä. durch eine Signalwirkung bewirken, dass sich die Leute nicht mehr so sehr auf die Pelle rücken.
Ich persönlich schätze das im Übrigen sehr, denn mir waren mir unbekannte Großstädter, die mir unerlaubt auf die Pelle rücken, schon immer ein Greuel!

Mal so nebenbei, "sprituell": Als Großstädter quatscht man sowieso mehr oder weniger mit jedem, was auch okay ist. Es gibt aber Zeitgenossen, die dann meinen, mich berühren, anfassen oder auf <50 cm an mich herantreten zu müssen, von spontanen Umarmungen gar nicht erst zu reden ... warum eigentlich? Nein, das ist unhöflich, undistanziert, ich muss das nicht haben!
 
Mir ist von Anfang an aufgefallen, dass unter den Maßnahmen-Skeptikern überproportional viele spirituelle und religiöse Menschen sind. Zuerst hatte ich keine wirkliche Erklärung für dieses Phänomen, doch dann wurde mir bewusst, dass es wahrscheinlich daran liegt, dass dieser Menschenschlag naturgemäß weniger Angst vor dem Tod hat.

Finde ich jetzt Pille-Palle.
Wer sich dem Prinzip von Ursache-Wirkung entzieht, der ist auch ein Skeptiker von Maßnahmen, die auf diesen Prinzipien beruhen. Nur ändern im Vollmond geerntete Kräuter am Tod von Corona-Infizierten leider auch nichts.
 
Zitat von Frischling: Das Argument ist nach meiner Meinung so verantwortungslos unüberlegt, als würde gefordert, dass die Menschen selbst entscheiden dürfen, wie schnell sie in der Stadt fahren. Es ist nun mal nötig, den Menschen aufzuzeigen, was auf demokratischem Wege als RECHT festgelegt wurde.

Hast Du Dir wirklich einmal Gedanken darüber gemacht, wie die Corona-Zahlen explodiert sind, als die Schutzmaßnahmen von teilweise verantwortungslos leichtsinnigen Menschen ignoriert wurden? Tausende mussten diese Ignoranz mit ihrem Leben bezahlen.

Ich bin mir sicher, dass ihr Zahlenzauberer eure Statistiken mittlerweile auswendig könnt, aber das ändert nichts an dem, was ewaldt hier sagte:

Ich bin nicht auf ewaldt eingegangen und es ging mir weniger um Zahlen, sondern um diesen m.E. verantwortungslos unüberlegten Standpunkt von Dir:

Zitat von Chris M: Es soll zum Ausdruck bringen, dass man den Menschen zutrauen sollte, selber zu entscheiden, welches Risiko sie eingehen. Stattdessen zwingt man alle zum Gleichschritt.

Wenn Du glauben solltest, dass allen Menschen im Zusammenhang mit der Pandemie zuzutrauen ist, die für sie (aber auch für die Allgemeinheit) richtigen Entscheidungen zu treffen, lebst Du nach meiner Meinung in einem Wolken-Kuckucksheim ;-)

In China wurde knallhart von OBEN her bestimmt, was Sache ist. Dass Ergebnis ist, dass in diesem Land mit seinen 1.4 Milliarden Menschen bisher „nur“ 4.846 davon an Covid-19 gestorben sind. Das sind gerade einmal knapp 6% der an Covid-19 verstorbenen Menschen in der BRD mit seinen 83,2 Millionen Menschen.

Zum Glück ist die BRD keine Diktatur. In ihr werden von demokratisch legitimierten Menschen in Absprache mit Fachleuten gesetzliche Richtlinien für das Handeln in der Pandemie festgelegt, damit die Zahl der Infizierten und Toten nicht in unverantwortlich hohen Zahlen mündet.

Wenn alle Menschen so hätten handeln dürfen, wie von Dir vorgeschlagen, wie hoch wäre dann die Zahl der Toten geworden? Nach meiner Meinung: unverantwortlich hoch. Konntest Du nicht verfolgen, wie die Zahlen nach oben geschossen sind, als die Menschen leichtsinniger geworden sind?

Du darfst das anders sehen, ich habe verfolgt, wie etwa in den USA oder Ungarn oder Belgien oder besonders Tschechien (konnte Giacomo_S mit seinem Vergleich Tschechien-Norwegen bei Dir vielleicht die Augen öffnen) die Zahlen nach oben schnellten, als die Corona-Schutzmaßnahmen von zu vielen Menschen und auch teilweise sogar von Politikern ignoriert wurden.
 
Werbung:
Zitat von Frischling: Bitte teile uns den Link mit, der zur der Seite führt, in der aus Dämlichkeit geschrieben steht:

22.04.2021 RKI Dshboard

Intelligente Menschen hätten zumindest Dashboard geschrieben ;-)

Ansonsten wurde inzwischen schon bei über 4% der Menschen in der BRD des SARS-CoV-2-Virus diagnostiziert. 2,4 % sind daran verstorben.


Es gibt dämliche die machen Rechtschreibfehler und es gibt dämliche die machen Rechenfehler:

80000000 ÷ 100 = 800000

800000 x 2,4 = 1920000

Als sind in Deutschland entsprechend deiner gut recherchierten Berechnung bereits ca. 1,9 Millionen Menschen an Covid 19 verstorben ?!?!

Wo hast Du denn Rechnen gelernt? In der BRD haben sich – Stand gestern Morgen - 3.530.887 Menschen mit dem Virus infiziert. Das sind bei 83,2 Millionen Menschen 4,2% der Bevölkerung. Gestorben an Cocid-19 sind 84.789 Menschen. Dass sind 2,4% der Infizierten.

Ansonsten ist es nach meiner Meinung ein bedenklicher Betrugsversuch mit einer vorgeblichen Information von einem nicht existierenden RKI-Dshboard ohne „a“ etwas suggerieren zu wollen, für das Du zudem den geforderten Link nicht vorlegst. Nach meiner Meinung stammt dass alles aus dem Querdenker-Sumpf mit der Absicht, die Leute bewusst zu belügen. Wer zu Deine Falsch-Informationen sogar klatscht, hat sich das nicht wirklich überlegt ;-)
 
Zurück
Oben