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Berta von Suttner

Voltarine

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2. August 2010
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1.069
Heute vor hundert Jahren, am 21.07 1914, starb Berta von Suttner.
Kurz nach ihrem Tod brach der erste Weltkrieg aus, sie, die Kämpferin für den Frieden mußte dies nicht mehr erleben.

Biographie Berta von Suttner

Wer war diese Frau, die ihrer Zeit so voraus war und der es gelang, weltweit das Wort zu ergreifen, als das gesellschaftliche Bild einer Frau noch ein ganz anderes war.
Frauen hatten kein Wahlrecht, keinen Zugang zu öffentlichen Ämtern und Universitäten.
Ihre größte Aufgabe sah sie darin, dem Krieg den Krieg zu erklären und den Frieden zu erhalten.

1889 erschien ihr elftes Buch, das Suttner mit einem Schlag weltberühmt machte: „Die Waffen nieder“.
Eine Anklageschrift gegen die Gräuel des Krieges. „Die Waffen nieder“ gab weltweit der Friedensbewegung großen Auftrieb und von nun an fand sie selbst in den höchsten politischen Kreisen Anerkennung.

Bertha von Suttner gründete 1891 die österreichische Friedensgesellschaft, mit Alfred Fried gründete sie die deutsche Friedensgesellschaft sowie eine ungarische. Sie war Mitbegründerin des internationalen Friedensbüros in Bern und Mitorganisatorin der ersten Friedenskonferenz in Den Haag 1899, an der sie auch selbst teilnehmen konnte. Sie war zu dieser Zeit nicht nur die berühmteste Österreicherin, sondern auch die bekannteste Frau Europas und wurde in Amerika als die bedeutendste Europäerin anerkannt.
Die Friedensnobelpreisträgerin kämpfte mit ihrer gesamten Persönlichkeit und ihrem Sein gegen den Krieg und für die Idee des Friedens. Sie starb am 21. Juni 1914. Sieben Tage nach ihrem Tod fielen die Schüsse in Sarajevo und der Erste Weltkrieg begann.
Auch wenn Bertha von Suttner den Ersten Weltkrieg nicht verhindern konnte, so war ihr Kampf doch nicht umsonst. Wesentliche Institutionen der Friedenssicherung und der internationalen Zusammenarbeit gehen auf ihre Anregungen zurück. Man kann auch davon ausgehen, dass die Schaffung der Europäischen Union und die Gründung der Vereinten Nationen ganz in ihrem Sinne wären.
Viele Rechte der Frauen gehen ebenso auf ihre unermüdlichen Bemühungen zurück. Mit der Währungsumstellung in Österreich auf den Euro ist das Bild Bertha von Suttners auf der Tausend-Schilling-Note verloren gegangen. Es ist zu hoffen, dass diese bedeutende Persönlichkeit trotzdem nicht in Vergessenheit gerät.
Quelle
 
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AW: Berta von Suttner

Ja, interessante Persönlichkeit, die vor 100 Jahren und 1 Monat verstorben ist.
 
AW: Berta von Suttner

So richtig eingeschlagen hat Frau von Suttners Friedensbotschaft wohl heute noch nicht ... Das mag daran liegen, daß nur satte und zufriedene Menschen einigermaßen friedlich sein können. :dontknow:

Solche können dann auch in aller Ruhe ein paar Bücher schreiben.
 
AW: Berta von Suttner

Berichtigung:

Heute vor hundert Jahren und einem Monat, am 21.06. 1914, starb Berta von Suttner.
Kurz nach ihrem Tod brach der erste Weltkrieg aus, sie, die Kämpferin für den Frieden mußte dies nicht mehr erleben.

Biographie Berta von Suttner

Wer war diese Frau, die ihrer Zeit so voraus war und der es gelang, weltweit das Wort zu ergreifen, als das gesellschaftliche Bild einer Frau noch ein ganz anderes war.
Frauen hatten kein Wahlrecht, keinen Zugang zu öffentlichen Ämtern und Universitäten.
Ihre größte Aufgabe sah sie darin, dem Krieg den Krieg zu erklären und den Frieden zu erhalten.

1889 erschien ihr elftes Buch, das Suttner mit einem Schlag weltberühmt machte: „Die Waffen nieder“.
Eine Anklageschrift gegen die Gräuel des Krieges. „Die Waffen nieder“ gab weltweit der Friedensbewegung großen Auftrieb und von nun an fand sie selbst in den höchsten politischen Kreisen Anerkennung.


Quelle
 
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AW: Berta von Suttner

So richtig eingeschlagen hat Frau von Suttners Friedensbotschaft wohl heute noch nicht ... Das mag daran liegen, daß nur satte und zufriedene Menschen einigermaßen friedlich sein können. :dontknow:

Solche können dann auch in aller Ruhe ein paar Bücher schreiben.

Da muß ich dir zustimmen, denn wenn man sich so in der Welt umsieht, ist derzeit das Gegenteil der Fall.
Traurig aber wahr ist die Tatsache, dass nichts dazugelernt wurde, die Massen sich nach wie vor instrumentualisieren lassen, für jene, die ihre Interessen und Machtansprüche durchdrücken wollen.
 
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