8.Mai, "Tag der Befreiung"

[Muenchinger]

8.Mai, "Tag der Befreiung"

Zum 63. Jahrestag der Kapitulation der Wehrmacht erweitert sich der Blick auf die Motive der Siegermächte. Alt- Bundestagspräsident Gerstenmaier sagte: "Die Alliierten kämpften gegen Deutschland, nicht gegen Hitler." Ein Skandal. Doch die feindselige Haltung Roosevelts und Chruchills gegenüber dem deutschen Widerstand (dem Gerstenmaier angehörte) bestätigt diese überraschende Sicht.
Artikel downloaden: http://www.chronos-medien.de/stauffenberg.doc

 

[franzferdinand]

AW: 8.Mai, "Tag der Befreiung"

Der Krieg wurde gegen Deutschland geführt. Der Staats- und Regierungschef Deutschlands war Adolf Hitler.

 

[oktoberwind]

AW: 8.Mai, "Tag der Befreiung"

Der Krieg wurde gegen einen Aggressor geführt, der nahezu alle seiner Nachbarn überfallen hatte - da ist es m.E. Haarspalterei, ob man die kriegsauslösende Partei Deutschland oder Drittes Reich oder Hitler oder sonstwie nennt...

 

[franzferdinand]

AW: 8.Mai, "Tag der Befreiung"

Der Krieg wurde gegen einen Aggressor geführt, der nahezu alle seiner Nachbarn überfallen hatte - da ist es m.E. Haarspalterei, ob man die kriegsauslösende Partei Deutschland oder Drittes Reich oder Hitler oder sonstwie nennt...

Deutschland, das Dritte Reich und Hitler waren damals eins.

Die Sätze:

Deutschland hat seine Nachbarn überfallen ...
Das Dritte Reich hat seine Nachbarn überfallen ...
Hitler hat seine Nachbarn überfallen ...

sind kongruent.

 

[Thorsten]

AW: 8.Mai, "Tag der Befreiung"

Muenchinger, es tut mir fast leid, daß der 8. 5. 1945 im allgemeinen nicht als Jubiläum der Kapitulation der Wehrmacht angesehen wird, sondern als Jahrestag des Endes eines Krieges, den Deutschland provoziert und verloren hat.

 

[Hartmut]

AW: 8.Mai, "Tag der Befreiung"

Muenchinger, es tut mir fast leid, daß der 8. 5. 1945 im allgemeinen nicht als Jubiläum der Kapitulation der Wehrmacht angesehen wird, sondern als Jahrestag des Endes eines Krieges, den Deutschland provoziert und verloren hat.

Im Allgemeinen vielleicht nicht, Thorsten, aber im Besonderen schon.

Unter den "besonderen" Ländern, die den 8. Mai als Feiertag begehen, befinden sich laut Wikipedia z. B. Frankreich, Tschechien, die Slowakei und die Niederlande (die feiern schon einige Tage vorher).

Ich meine, dass diejenigen Länder/Völker, die von Hitlerdeutschland okkupiert/massakriert wurden, allen Grund haben, im 8. Mai mehr zu sehen als nur den "Jahrestag des Endes eines Krieges, den Deutschland provoziert und verloren hat".

Dass man in Deutschland ein zwiespältiges Verhältnis zum 8. Mai hatte und noch hat, ist nicht verwunderlich.

Gruss
Hartmut

 

[Thorsten]

AW: 8.Mai, "Tag der Befreiung"

"Es gibt nichts harmloses mehr" - wer hat das doch gleich gesagt?

Am 8. Mai 2008 kann ich in jeden beliebigen Supermarkt gehen und israelisches Gemüse kaufen, wir stellen uns auch gemeinsam dem gemeinsamen Gegner.

Ist gut jetzt? Können wir das 20. Jahrhundert wenigstens ansatzweise für "verstanden" erklären und endlich zur Tagesordnung der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen übergehen?

 

[Hartmut]

AW: 8.Mai, "Tag der Befreiung"

Ist gut jetzt? Können wir das 20. Jahrhundert wenigstens ansatzweise für "verstanden" erklären und endlich zur Tagesordnung der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen übergehen?

Ich weiss nicht so recht, Thorsten. Wenn ich mir die Pfingstveranstaltungen des Bundes der Vertriebenen anschaue, dann zweifle ich, ob einige Leute das 20. Jahrhundert auch nur ansatzweise verstanden haben.

Gruss
Hartmut

 

[pispezi]

AW: 8.Mai, "Tag der Befreiung"

Ich weiss nicht so recht, Thorsten. Wenn ich mir die Pfingstveranstaltungen des Bundes der Vertriebenen anschaue, dann zweifle ich, ob einige Leute das 20. Jahrhundert auch nur ansatzweise verstanden haben.

Gruss
Hartmut

Hallo liebe Forianer,

lasst mich nur mitteilen, dass für mich und viele meiner Bekannten und Freunde der 8. Mai sehr wohl einen Feiertag darstellt - auch wenn wir da arbeiten gehen...

LG, pispezi

 

[franzferdinand]

AW: 8.Mai, "Tag der Befreiung"

Wenn ich mir die Pfingstveranstaltungen des Bundes der Vertriebenen anschaue, dann zweifle ich, ob einige Leute das 20. Jahrhundert auch nur ansatzweise verstanden haben.

Warum? Was sagen diese?