Ich mag schwedische Krimis. Im weitesten Sinne, d. h. als Buch oder Fernsehfilm und egal, wie die Helden heißen – ob Wallander, Beck oder Lund.
Aber eigentlich ist das nicht ganz richtig. Eigentlich mag ich nordische Krimis, aber das klingt so nach Walhall und Mythologie.
Ich schaue mir überhaupt gern Krimis an, die in Dänemark oder Skandinavien spielen. Selbst, wenn man nicht übersehen kann, dass die Drehbuchautoren Clemens Murath und Thomas Roth ebenso wie ihr Hauptakteuer, der deutsche Amerikaner Walter Sittler (gestern wieder brilliant in „Der Kommissar und das Meer“), aus Deutschland stammen und die Vorlage für das Werk nicht ein Mankell ist.
Man spürt dann, dass die Schreiber dem Handlungsort ihrer Geschichte verpflichtet sind. Er ist kühl, eher graublau als grün, er zwingt zur Sachlichkeit, zu einer Zeichnung des Lebens, wie es eben ist. Diese Krimis erzählen immer eine Geschichte, mit allen Hochs und Tiefs ihrer Protagonisten, nicht immer logisch, auch mit manchen Verirrungen, aber eben nachvollziehbar. Es fehlen weitestgehend die Stunts, aufsehenerregende a la Tom Cruise sowieso, es wird selten geschossen, noch weniger geschlagen, Verfolgungsrennen PS-strotzender Boliden – weitestgehend Fehlanzeige (Habe ich da überhaupt schon eines gesehen?). Kurz: Diese Krimis sind unspektakulär, aber ihre Handlungen immens spannend, ohne jene peinigenden, seelenlosen Abgründe und physischen Gewaltexzesse des amerikanischen Thrillers.
Sympathisch auch diese schwedischen Polizisten in ihren an umgeschneiderte Müllsäcke erinnernden Politi-Uniformen mit dem unterproportioniert wirkenden Käppi. Angenehm undeutsch! Ja, vor allem so angenehm anders als diese US-amerikanischen Uniformen, in denen Übergewichtige schnell wie Presswürste wirken, zudem behängt mit Handschellen, Sprechfunkgeräten, Pistole und Co. wie ein Weihnachtsbaum.
Aber da sind alles Nebensächlichkeiten.
Heute abend zeigt das ZDF eine neue Folge „ Kommissarin Lund – Das Verbrechen“. Gestern Schweden, heute Dänemark. Auch die Fernsehmacher haben anscheinend die Einschaltquote des nordeuropäischen Krimis entdeckt. Schön, dass sich dies ausnahmsweise mal mit meinen Vorlieben deckt.
Aber eigentlich ist das nicht ganz richtig. Eigentlich mag ich nordische Krimis, aber das klingt so nach Walhall und Mythologie.
Ich schaue mir überhaupt gern Krimis an, die in Dänemark oder Skandinavien spielen. Selbst, wenn man nicht übersehen kann, dass die Drehbuchautoren Clemens Murath und Thomas Roth ebenso wie ihr Hauptakteuer, der deutsche Amerikaner Walter Sittler (gestern wieder brilliant in „Der Kommissar und das Meer“), aus Deutschland stammen und die Vorlage für das Werk nicht ein Mankell ist.
Man spürt dann, dass die Schreiber dem Handlungsort ihrer Geschichte verpflichtet sind. Er ist kühl, eher graublau als grün, er zwingt zur Sachlichkeit, zu einer Zeichnung des Lebens, wie es eben ist. Diese Krimis erzählen immer eine Geschichte, mit allen Hochs und Tiefs ihrer Protagonisten, nicht immer logisch, auch mit manchen Verirrungen, aber eben nachvollziehbar. Es fehlen weitestgehend die Stunts, aufsehenerregende a la Tom Cruise sowieso, es wird selten geschossen, noch weniger geschlagen, Verfolgungsrennen PS-strotzender Boliden – weitestgehend Fehlanzeige (Habe ich da überhaupt schon eines gesehen?). Kurz: Diese Krimis sind unspektakulär, aber ihre Handlungen immens spannend, ohne jene peinigenden, seelenlosen Abgründe und physischen Gewaltexzesse des amerikanischen Thrillers.
Sympathisch auch diese schwedischen Polizisten in ihren an umgeschneiderte Müllsäcke erinnernden Politi-Uniformen mit dem unterproportioniert wirkenden Käppi. Angenehm undeutsch! Ja, vor allem so angenehm anders als diese US-amerikanischen Uniformen, in denen Übergewichtige schnell wie Presswürste wirken, zudem behängt mit Handschellen, Sprechfunkgeräten, Pistole und Co. wie ein Weihnachtsbaum.
Aber da sind alles Nebensächlichkeiten.
Heute abend zeigt das ZDF eine neue Folge „ Kommissarin Lund – Das Verbrechen“. Gestern Schweden, heute Dänemark. Auch die Fernsehmacher haben anscheinend die Einschaltquote des nordeuropäischen Krimis entdeckt. Schön, dass sich dies ausnahmsweise mal mit meinen Vorlieben deckt.