Ja.
Diese Antwort ist politisch völlig unverbindlich.
Doch folgt man dem Blick von außen auf das Land und hört man z. B. via Twitter oder Facebook die innenpolitische Vielstimmigkeit dazu, drängt sich eine Nachfrage auf: Wirklich?
Wer nun dies erörtern will, ist gut beraten sich thematisch zu beschränken.
Die ambitionierten nationalökonomischen Vorhaben klammern wir hier einmal aus. Ganz bewusst.
Wer sich nun „nur“ auf das Kapitel notwendiger Reformen des politischen Systems beschränkt, kommt zugleich nicht um das Thema „Nationalismus“ herum.
Die Nachwehen eines fragwürdigen Abstimmungsergebnisses bei den Wahlen zur Staatsduma am 4. Dezember 2011 kulminierten zunächst u. a. in Straßenprotesten und zwei Kundgebungen der außerparlamentarischen Opposition am 10. bzw. 24. Dezember auf dem Bolotnaja bzw. dem Prospekt Sacharowa in Moskau.
Doch schon hier offenbarte sich das Hauptmanko der „Masse“ der Unzufriedenen: Dominiert von zutiefst persönlichen Ambitionen der exponierten Akteure ließen sich nur drei gemeinsame Grundpositionen erkennen: Einiges Russland ist die Partei der Gauner und Diebe – Annulierung der Wahlen – Putin und Tschurow* weg!
Wege und Ziele notwendiger gesellschaftlicher Veränderungen blieben diffus und ohne programmatischen Bezug, klare Führungspersönlichkeiten waren nicht erkennbar, die ideelle und organisatorische Vernetzung oblag den internetaffinen Nutzern von Touchscreen-Tablet-PC und Smartphones.
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Diese Antwort ist politisch völlig unverbindlich.
Doch folgt man dem Blick von außen auf das Land und hört man z. B. via Twitter oder Facebook die innenpolitische Vielstimmigkeit dazu, drängt sich eine Nachfrage auf: Wirklich?
Wer nun dies erörtern will, ist gut beraten sich thematisch zu beschränken.
Die ambitionierten nationalökonomischen Vorhaben klammern wir hier einmal aus. Ganz bewusst.
Wer sich nun „nur“ auf das Kapitel notwendiger Reformen des politischen Systems beschränkt, kommt zugleich nicht um das Thema „Nationalismus“ herum.
Die Nachwehen eines fragwürdigen Abstimmungsergebnisses bei den Wahlen zur Staatsduma am 4. Dezember 2011 kulminierten zunächst u. a. in Straßenprotesten und zwei Kundgebungen der außerparlamentarischen Opposition am 10. bzw. 24. Dezember auf dem Bolotnaja bzw. dem Prospekt Sacharowa in Moskau.
Doch schon hier offenbarte sich das Hauptmanko der „Masse“ der Unzufriedenen: Dominiert von zutiefst persönlichen Ambitionen der exponierten Akteure ließen sich nur drei gemeinsame Grundpositionen erkennen: Einiges Russland ist die Partei der Gauner und Diebe – Annulierung der Wahlen – Putin und Tschurow* weg!
Wege und Ziele notwendiger gesellschaftlicher Veränderungen blieben diffus und ohne programmatischen Bezug, klare Führungspersönlichkeiten waren nicht erkennbar, die ideelle und organisatorische Vernetzung oblag den internetaffinen Nutzern von Touchscreen-Tablet-PC und Smartphones.
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