Experimentelle Nachweise und Einsatz der Logik...
Zur den „experimentellen“ Versuchen, die Gültigkeit der RT oder der Quantenphysik zu überprüfen und zum Einsatz der Logik möchte ich hier einen Auszug aus meiner privaten Homepage, Rubrik „Männer“, Seite „Hochintelligentes“ stellen:
Ein promovierter Mathematiker hat mal in einem Forum zu einem anderen Wissenschaftler den folgenden Text geschrieben, der eigentlich tief blicken lässt auf seine Ansichten und Einstellungen…
„Sie haben grundsätzlich meine Zustimmung bei Ihrer Einschätzung der nicht-exakten Wissenschaften. Allerdings, was meinen Sie mit "jederzeit und von jedermann nachprüfbar"? 50% der Bevölkerung hat einen IQ unter 100 und verfügt üblicherweise nicht über einen Teilchenbeschleuniger. Damit ist dieser Teil von "jedermann" de facto nicht in der Lage die Validität der Standardmodells der Teilchenphysik zu überprüfen.
Darf ich nebenbei interessehalber fragen, was Sie lehren?“
Na ja, manche promovierte Mathematiker scheinen mir ein bisschen abgehoben zu sein, oder? Ich habe folgenden Beitrag als Antwort geschrieben:
Ich weiß nicht, ob mein IQ unter oder über 100 liegt und ich verfüge auch nicht über einen Teilchenbeschleuniger. Ich habe auch keine wissenschaftliche Ausbildung. Wahrscheinlich gehöre ich also in der Kategorie der Bevölkerung, die nicht in der Lage ist, die Validität der Standardmodells der Teilchenphysik zu überprüfen.
Ich befinde mich aber offensichtlich dabei in ganz guter Gesellschaft. Ich habe vor kurzem einen Artikel gelesen, der über eine Auseinandersetzung zwischen Albert Einstein und Niels Bohr anläßlich eines Kongresses berichtete. Es ging letztendlich zwischen den beiden Physikern um ein abstraktes Experiment: Ein Elektron, eingeschlossen in einer an der Decke hängenden Schachtel, wird von zwei Beobachtern - davon einem in der Schachtel - beobachtet. Die vermeintlichen Beobachtungen der beiden Beobachter über das vermeintliche Verhalten des Elektrons sollten die Validität der konkurrierenden Theorien überprüfen bzw. klarstellen...
Wo ist da die Grenze zwischen exakten und nicht exakten Wissenschaften? Dieses abstrakte Experiment wird man nie durchführen können, weil es zwei Dimensionen der Wirklichkeit vermischt: auf dem Maßstab des Elektrons existiert ein Beobachter in seiner körperlichen Form nicht und ist demzufolge nicht in der Lage, irgendetwas zu beobachten. Vielleicht hätten die beiden Physiker lieber von einem "Teilchen von Beobachter" sprechen müssen, was endgültig gar nichts mehr bedeuten würde. Ich weiß nicht, wie ein "Teilchen von mir" ein Elektron und seinen Verhalten wahrnimmt. Oder wissen es nur die Menschen, die einen IQ über 100 haben?
Viele Grüße
Jocelyne Lopez