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Wie geht denn das, dass Neugeborene keine Ansprüche erheben und Eltern gefordert sind, deren Ansprüche zu erfüllen- wenn sie gar keine Ansprüche erheben?


Ein Neugeborenes erhebt den Anspruch, schlafen zu dürfen, Nahrung zu erhalten, die Windeln gewechselt zu bekommen. Um seinenen Aprüchen Nachdruck zu verleihen schreit und weint es.


Selbstverständlich ganz ohne Religion und ohne religiöse Bestimmung. Und manche Säuglinge sterben sehr bald, nicht nur in Hungergebieten. In solchen Fällen haben sie noch keinen einzigen Gedanken über Gott und Welt verloren.


Dies machen dagegen wir hier vor dem Bildschirm beim Diskutieren. Nun ja, für mich ist das Positive von Religion sehr wichtig. Wohlgemerkt: Das Positive von Religion, bzw. von religiösen Vorstellungen, die mir Lebensmut und Sinn geben. Oh ja, in der Bibel steht was - aber da weiß ich, für mich ist nicht von Bedeutung, was wörtlich darin steht.


Und um mit Negativem konfrontiert zu sein, da brauche ich nicht in die Bibel zu schauen. Es gibt genug Negatives rund herum. Da bin ich gefordert. Nicht um lustig und unbeteiligt daneben zu stehen oder alles durch eine rosarote Brille anzuschauen, sondern um zu verstehen, dass meine innere Gestalt daraus Kraft gewinnen kann, wenn ich nichts verdamme.


Und da wiederum wird Gott zum Tröster. Ich werde getröstet, wenn ich innerlich wahrnehme, dass alles Übel einmal vorüber sein wird. Irgendwann, wenn Materie keine Materie sein wird.


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