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Die meisten Christen kennen diesen Zusammenhang gar nicht und haben auch nie über die Gott unterstellte extreme Rachsucht nachgedacht. Viele haben zwar irgendwann einmal das Zweite Gebot gelesen oder gehört:


„Du sollst dir kein Götterbild machen, irgendein Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten Generation von denen, die mich hassen“ (2. Mos. 20, 4+5 und 5. Mos. 5, 8+9)


…aber den allerwenigsten ist dabei aufgefallen, wie extrem minderwertig ein Gott wäre, der sich an unschuldigen Kindern rächen will. Gleichwohl kann in ihrem Unter-Bewusstsein diese Drohung Wirkung erlangen!




Ich weiß nicht, ob Jesus wirklich gelebt hat und was er sagte. Ich weiß nur, dass die Bosse der Kirche in ihren Bischofspalästen die laut Bibel von Jesus von den Verkündern seiner Lehre geforderte extreme Bescheidenheit widerlich verhöhnen und sogar die am leichtesten einzuhaltenden Forderung, niemand im religiösen Sinne als Vater zu bezeichnen:


„Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.“ (Matth. 23, 9)


Johannes der Täufer aber hat eigentlich nur auf das nahe Letzte Gericht hingewiesen und Buße eingefordert und davor gewarnt:


„Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.“ (Matth. 3, 2)


Der Täufer ist wohl wie Jesus von dem kurz bevorstehende Ende aller Dinge ausgegangen, also von dem Letzten Gericht, dass Jesus laut Matth. 16, 27+28 noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger abhalten wollte. Er sagte, dass man dem kommenden Zorn Gottes nicht entfliehen können und die Axt bereits an die Wurzel der Bäume gelegt sei und der Baum, der nicht gute Frucht bringt, abgehauen und ins Feuer geworfen wird.


Welche Aussagen des Täufers haben für Dich so große Bedeutung?


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