Nein, so kannst weder Du - noch 'man' - den Sachverhalt so sehen!
Die Ur-Christen lebten nie in der Vergangenheit, ihr Betätigungsfeld 'wahr und ist' die erste Zukunft vor Christi Geburt und nach Christi Geburt.
Geändert hat sich nur die Zeitrechnung als diffuse Wahrnehmungsrechnung, weil heute nicht mehr alle Christen, alle Juden und alle Semiten an EINEN Gott glauben, weil sie offenbar (noch) nicht (alle gemeinsam) verstehen, was Richtungsgleichkeit im Sinne der Evolution mit Gegenrichtungsausgleich zu tun hat.
Materie und Anti-Materie gehören in ihrer ewigen Ungleichverteilung in allen lebenden Welten in ihrer geringsten Form - dem Geist - untrennbar zusammen.
Ob etwas für 'Das Hier und Heute' Relevanz hat, was für alle Zeiten gilt, wird erst erkannt werden können, wenn 'Das Hier und Heute' vorbei ist. - Morgen ist schließlich auch noch ein Tag - , aber der monotheistische Glaube an EINEN Gott wird weiter - in unterschiedlichen Ereignisfolgen (!) - Bestand haben.
Dass nicht jedermanden scharf darauf ist, mit allen seinen Sinnen 'geHEUTEt' zu werden, versteht sich (fast) von selbst.

Klar, 'einen extremen Irrtum zu erkennen', dies steht zum Glück auch Dir in der WARTE (=Gegenwart zur Gegenwart) zu.
Meiner Meinung nach ist die Geschichte der Echatologie als Lehre von den letzten Dingen, die auch zugleich die ersten Dinge sein werden, - im Erkennen des Anbruchs einer neuen Welt - noch lange nicht abgeschlossen.
Und diese Lehre trifft die Lebendigen und die Toten gleichermaßen - in der gemeinsamen Zwischenwelt von Geist und Seele.
Mein Fazit: Zweifelhafte Moralvorstellungen sind das (wohl dosierte!) Salz in der Ur-Suppe allen Lebens.
Bernies Sage