Zwischenmensch
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- 8. Oktober 2021
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Zum Geschmack
(Erst etwas geheimnisvoll, dann sehr sehr deutlich; zügig aber mit viel viel Wonne)
[Nur bedingt ein Kompliment; aber es gibt Begabungen auf Inseln; wird schon wieder]
Tag 2
Es regnet nicht mehr, der Wind lässt immer mehr nach. Wir haben das Boot trotzdem noch weiter von der Wasserlinie weg geschoben. Wir hatten Glück, durch das Loch im Rumpf kann man bequem den Kopf stecken. 100 Meter weiter draußen wären wir wohl ertrunken, zerschmettert...
Wir haben die Sachen, die wir am Leibe tragen, noch etwas abgepacktes Wasser, einige Seile und eine große dreieckige Plane. Salz haben wir im Überfluss.
Meine Zigaretten sind hin, aber das Feuerzeug wird bald trocken sein. Eine einfache Pfeife zu basteln, sollte nicht schwer fallen. Die Lecktest an den 'Birnen' hinterließ einen bitteren Geschmack. Wir lassen die Finger von allen Pilzen.
Ich habe ein ungutes Gefühl. Während meines Erkundungsganges, auf der Suche nach angeschwemmtem Verwertbarem fiel mir ein lebloser Vogel vor die Füße. Nackt, kein Schnabel, keine Krallen, kaum Fuß. Aber er riecht nicht auffällig...
Tag 4
'Mr. X', denke ich. Die sich kreuzenden Schrammen sind heute von einem deutlicheren Rot eingerahmt, glänzen ein wenig erhaben in den Sonnenstrahlen, die es zwischen den Blättern herdurch geschafft haben. Ein Fliegenmagnet...
Wir haben noch kein fließendes gefunden. Nur warme Tümpel, die wenig einladend riechen. So lange die Notrationen noch nicht aufgebraucht sind, schieben wir die Abkochversuche vor uns her.
Die großen Blätter haben sich tatsächlich als guter Topfersatz bewiesen, halten aber nicht lange. Viele haben wir nicht gefunden. Die Artenvielfalt wird aber auch Vorteile bringen.
Tag 5
Die Grüppchen, die sich gefunden haben, haben sich im großen und ganzen etabliert. Es findet ein offener Austausch statt, alle arbeiten für das Wohl unseres 'Stammes'.
Wir schmunzeln viel, Gelächter ist selten. Nur zu unserem Bügler wird kaum Anschluss gesucht. Na gut, der Hund liegt ihm zu Füßen, wenn er schläft. Aber angekommen ist er noch nicht wirklich. Überfaltung, Unterfaltung, Dampf, wo ist der Dampf...wenigstens wird er nicht gemobbt, und Abends steht immer ein Blatt voll zu essen bei den Beiden. So, wie er die Steine aufeinander reibt, taugte er vielleicht als Müller. Hmm, Weber könnte was sein. Er hat wieder seinen Dampf-Blick; sollte ich einmal am Strand ein paar Blechkästen finden, lasse ich ihm einen zukommen. Kann mir vorstellen, er wäre damit ein hervorragender Gluthüter.
Tag 8
Der Konkurrenzdruck wächst. Der Hunger bei vielen auch.
Wir haben einen Zimtbaum gefunden. Sie sind mit Eifer dabei den Stamm zu...schälen.
Das ist nicht ganz ungefährlich. Begleitet von Gelächter, wirft der 'Häuptling' Steine aus dem Geäst... hier hat er also die Nacht verbracht.
Es wird mit dem Büg'ler verhandelt. Seine Plättsteine sind gute Werkzeuge, ein Rindenpulver herzustellen. Es scheint zu sättigen.
Die Gruppe hat weitere Zimtbäume entdeckt und 'erntet' jetzt nachhaltiger.
Der Häuptling sitzt geduldig in seinem ausgerufenen Stammsitz, hat mit Nestbau begonnen.
Häuptling vom Stamm der Gelbaugen. Ich hab's versucht...und...besseres zu tun.
Tag 9
Hier im Inselinneren gibt es noch weniger Vögel. Dafür scheinen die Gräser hier regelrecht um die Gunst der noch rareren Körnerfresser zu Wetteifern. Die Ähren sind noch saftig, aber schon erstaunlich groß. Auch die Farbenpracht ist erstaunlich. Ich beschließe, mein neues Wissen erst einmal für mich zu behalten, sonst steht hier vielleicht schon morgen kein Halm mehr neben dem anderen.
Tag 10
Knusperbeagle statt Knusperbagle. Ich befürchte, einer von uns wird bald das nächste arme Schwein sein. Mr. X macht mir in dem Zusammenhang die größten Sorgen. Er ist der einzige, dem das Wasser aus den Munde läuft, aber nicht den sich über dem Feuer drehenden Hund angrinst.
Nacht 10
Mr. X sitzt noch an der Glut, grinst schräg den dunklen Wald an. Hin und wieder wird aus dem Tropfen ein Faden, der seinen Mundwinkel mit der im Sand versickernden Pfütze verbindet.
Seine Lippen sind rissig. Sein Stuhl voll flüssig gebliebenem gefiltertem Stuhl.
Die Wunde sieht besser aus.
Der Wald hinter den Bäumen...ein Abgrund. Er klingt, als kopulierten Klett-Verschlüsse; das Meer liegt still, spiegelt den Sternenhimmel bis hinunter zum Horizont.
Ich habe ANGST. Unfassbare Angst.
Tag 11
Der Tod ist eklig. Mr. X hat es nicht geschafft. Seine Körperöffnungen haben noch einmal alles gegeben, niemand will seine Sachen aufheben, sie kommen mit unter die Erde. Die Gruppe verbindet seinen Tod mit seiner Wunde. Ich vermute jedoch, er ist verdurstet. In seinen Ausscheidungen habe ich unverdaute kleine Kerne(?) und Schalenreste gefunden, auch einen kleinen Stiel mit einer Art gelbem Kranz an einem Ende. Ich werde die Augen offen halten.
Ich habe die Lichtung wieder aufgesucht. Die Verteilung der Farben hat sich verändert. Die Standorte der...'tüchtigsten' Gräser auch. Ich habe die Lichtung langsamen Schrittes verlassen, ohne ihr den Rücken zuzuwenden. Das Geräusch; als versuchte jemand, etwas, mich hören zu lassen, wie ein Klettverschluss möglichst leise geöffnet wird. Ich bin. Ich bin. Ich bin. Ich muss nachdenken.
Tag 19
Der Brei, den ich aus den Somaten hergestellt habe, lässt die Stelle fehlender Haut kühl anfühlen. Ich habe kaum noch längeres Haar, nur an zwei Fingern noch Nägel. Mich schaudert, woran soll ich bald knabbern? Wie Popeln, wenn der andere Zeigefinger auch nackt?
Tag 49
Ich bin. Der einzige Mensch hier. Läuft bei mir.
Tag 50
Wieder ein Boot. Sie rudern, was das Zeug hält gegen die Strömung. Etwas sagt mir, auch sie werden es wieder im letzten Moment schaffen.
Alles Frauen. Unverschämt attraktive Frauen. Na Herzlichen Glückwunsch.
Tag 253.
Ich schlage das Ei auf, und es braucht auch heute noch ein paar Minuten mehr, bis ich es halbwegs gern esse. Knusprig, denke ich euphemistisch, ganz nach meinem...Geschmack. Ich bin froh, die Brutkolonie hier auf dem Felsen entdeckt zu haben; zu dieser Jahreszeit brütet sonst nichts.
Knusprig; ich wünschte, ich hätte Feuer in dieser Ecke der Insel. Ich nenne es trotzdem 'glücklich', daß wir herausgefunden haben, daß ein gut entwickelter Fötus im Ei ein guter Indikator für ein keimfreies Ei ist.
Würg. Ich vermisse mein altes Leben, Überleben ist nicht besonders geschmackvoll.
Tag 16
Ich sehe am ehesten Gemeinsamkeiten mit Schleimpilzen. Aber es sind kräftige, schnelle Springer, ein Indiz für einen mehrzelligen Organismus. Sie meiden das Wasser. Ihr Vorkommen in den verschiedenen Farben, kann mit Aufgabenteilung zusammenhängen. Vielleicht markieren die Farben auch Zustände, ich habe ein Exemplar beim Farbwechsel beobachtet...beziehungsweise hat es mich beobachten lassen.
Sie reagieren auf Aufmerksamkeit, agieren intuitiv.
Man kann ihre samtene Oberfläche mehr erahnen, denn sehen, aber die Blässe im Licht und die abperlenden Tropfen...die feinen Härchen können auch der Fortbewegung dienen und sind hervorragende Raspelwerkzeuge. Ich habe nicht das geringste gespürt, als ich meinen Daumennagel verloren habe. Auch finden sie an jeder Oberfläche halt. Das Exemplar, daß ich gefangen hatte, hatte die Innenseite des Glases wie eine Tapete bedeckt, sie sind sehr flexibel, wenn man bedenkt, daß sie für gewöhnlich nicht größer sind als ein prächtiger dicker Tortilla-Chip. Sie sind fleischgewordene Klebrigkeit, das war nicht witzig! Ich weiß nicht, was ohne das Feuerzeug passiert wäre. Derzeit gehen sie mir aus dem Weg. Ich nenne sie vorerst Neurooten.
Tag 17
Die nackten Halme stehen in vier Reihen mit je...einige. Mir zuvorderst die kleinste Orgelpfeife. Auf jedem Halm liegt oder balanciert eines der Wesen. Schon beginnt ein wilder Tanz der Formen. Meine Augen tanzen mit; schnell werden es Symbole, Buchstaben, Sprachen, ein 'Ja.'...ich nicke.
'Das ist meine Schreibmaschine, du Affe!'
Ich nicke und denk' mir heilige Scheiße.
'Zieh'n Finger.', und tippt mir - einen Ast aus der bunt wabernden Kugel herausbildend - auf die Schulter. Es lächelt gelb.
(Erst etwas geheimnisvoll, dann sehr sehr deutlich; zügig aber mit viel viel Wonne)
[Nur bedingt ein Kompliment; aber es gibt Begabungen auf Inseln; wird schon wieder]
Tag 2
Es regnet nicht mehr, der Wind lässt immer mehr nach. Wir haben das Boot trotzdem noch weiter von der Wasserlinie weg geschoben. Wir hatten Glück, durch das Loch im Rumpf kann man bequem den Kopf stecken. 100 Meter weiter draußen wären wir wohl ertrunken, zerschmettert...
Wir haben die Sachen, die wir am Leibe tragen, noch etwas abgepacktes Wasser, einige Seile und eine große dreieckige Plane. Salz haben wir im Überfluss.
Meine Zigaretten sind hin, aber das Feuerzeug wird bald trocken sein. Eine einfache Pfeife zu basteln, sollte nicht schwer fallen. Die Lecktest an den 'Birnen' hinterließ einen bitteren Geschmack. Wir lassen die Finger von allen Pilzen.
Ich habe ein ungutes Gefühl. Während meines Erkundungsganges, auf der Suche nach angeschwemmtem Verwertbarem fiel mir ein lebloser Vogel vor die Füße. Nackt, kein Schnabel, keine Krallen, kaum Fuß. Aber er riecht nicht auffällig...
Tag 4
'Mr. X', denke ich. Die sich kreuzenden Schrammen sind heute von einem deutlicheren Rot eingerahmt, glänzen ein wenig erhaben in den Sonnenstrahlen, die es zwischen den Blättern herdurch geschafft haben. Ein Fliegenmagnet...
Wir haben noch kein fließendes gefunden. Nur warme Tümpel, die wenig einladend riechen. So lange die Notrationen noch nicht aufgebraucht sind, schieben wir die Abkochversuche vor uns her.
Die großen Blätter haben sich tatsächlich als guter Topfersatz bewiesen, halten aber nicht lange. Viele haben wir nicht gefunden. Die Artenvielfalt wird aber auch Vorteile bringen.
Tag 5
Die Grüppchen, die sich gefunden haben, haben sich im großen und ganzen etabliert. Es findet ein offener Austausch statt, alle arbeiten für das Wohl unseres 'Stammes'.
Wir schmunzeln viel, Gelächter ist selten. Nur zu unserem Bügler wird kaum Anschluss gesucht. Na gut, der Hund liegt ihm zu Füßen, wenn er schläft. Aber angekommen ist er noch nicht wirklich. Überfaltung, Unterfaltung, Dampf, wo ist der Dampf...wenigstens wird er nicht gemobbt, und Abends steht immer ein Blatt voll zu essen bei den Beiden. So, wie er die Steine aufeinander reibt, taugte er vielleicht als Müller. Hmm, Weber könnte was sein. Er hat wieder seinen Dampf-Blick; sollte ich einmal am Strand ein paar Blechkästen finden, lasse ich ihm einen zukommen. Kann mir vorstellen, er wäre damit ein hervorragender Gluthüter.
Tag 8
Der Konkurrenzdruck wächst. Der Hunger bei vielen auch.
Wir haben einen Zimtbaum gefunden. Sie sind mit Eifer dabei den Stamm zu...schälen.
Das ist nicht ganz ungefährlich. Begleitet von Gelächter, wirft der 'Häuptling' Steine aus dem Geäst... hier hat er also die Nacht verbracht.
Es wird mit dem Büg'ler verhandelt. Seine Plättsteine sind gute Werkzeuge, ein Rindenpulver herzustellen. Es scheint zu sättigen.
Die Gruppe hat weitere Zimtbäume entdeckt und 'erntet' jetzt nachhaltiger.
Der Häuptling sitzt geduldig in seinem ausgerufenen Stammsitz, hat mit Nestbau begonnen.
Häuptling vom Stamm der Gelbaugen. Ich hab's versucht...und...besseres zu tun.
Tag 9
Hier im Inselinneren gibt es noch weniger Vögel. Dafür scheinen die Gräser hier regelrecht um die Gunst der noch rareren Körnerfresser zu Wetteifern. Die Ähren sind noch saftig, aber schon erstaunlich groß. Auch die Farbenpracht ist erstaunlich. Ich beschließe, mein neues Wissen erst einmal für mich zu behalten, sonst steht hier vielleicht schon morgen kein Halm mehr neben dem anderen.
Tag 10
Knusperbeagle statt Knusperbagle. Ich befürchte, einer von uns wird bald das nächste arme Schwein sein. Mr. X macht mir in dem Zusammenhang die größten Sorgen. Er ist der einzige, dem das Wasser aus den Munde läuft, aber nicht den sich über dem Feuer drehenden Hund angrinst.
Nacht 10
Mr. X sitzt noch an der Glut, grinst schräg den dunklen Wald an. Hin und wieder wird aus dem Tropfen ein Faden, der seinen Mundwinkel mit der im Sand versickernden Pfütze verbindet.
Seine Lippen sind rissig. Sein Stuhl voll flüssig gebliebenem gefiltertem Stuhl.
Die Wunde sieht besser aus.
Der Wald hinter den Bäumen...ein Abgrund. Er klingt, als kopulierten Klett-Verschlüsse; das Meer liegt still, spiegelt den Sternenhimmel bis hinunter zum Horizont.
Ich habe ANGST. Unfassbare Angst.
Tag 11
Der Tod ist eklig. Mr. X hat es nicht geschafft. Seine Körperöffnungen haben noch einmal alles gegeben, niemand will seine Sachen aufheben, sie kommen mit unter die Erde. Die Gruppe verbindet seinen Tod mit seiner Wunde. Ich vermute jedoch, er ist verdurstet. In seinen Ausscheidungen habe ich unverdaute kleine Kerne(?) und Schalenreste gefunden, auch einen kleinen Stiel mit einer Art gelbem Kranz an einem Ende. Ich werde die Augen offen halten.
Ich habe die Lichtung wieder aufgesucht. Die Verteilung der Farben hat sich verändert. Die Standorte der...'tüchtigsten' Gräser auch. Ich habe die Lichtung langsamen Schrittes verlassen, ohne ihr den Rücken zuzuwenden. Das Geräusch; als versuchte jemand, etwas, mich hören zu lassen, wie ein Klettverschluss möglichst leise geöffnet wird. Ich bin. Ich bin. Ich bin. Ich muss nachdenken.
Tag 19
Der Brei, den ich aus den Somaten hergestellt habe, lässt die Stelle fehlender Haut kühl anfühlen. Ich habe kaum noch längeres Haar, nur an zwei Fingern noch Nägel. Mich schaudert, woran soll ich bald knabbern? Wie Popeln, wenn der andere Zeigefinger auch nackt?
Tag 49
Ich bin. Der einzige Mensch hier. Läuft bei mir.
Tag 50
Wieder ein Boot. Sie rudern, was das Zeug hält gegen die Strömung. Etwas sagt mir, auch sie werden es wieder im letzten Moment schaffen.
Alles Frauen. Unverschämt attraktive Frauen. Na Herzlichen Glückwunsch.
Tag 253.
Ich schlage das Ei auf, und es braucht auch heute noch ein paar Minuten mehr, bis ich es halbwegs gern esse. Knusprig, denke ich euphemistisch, ganz nach meinem...Geschmack. Ich bin froh, die Brutkolonie hier auf dem Felsen entdeckt zu haben; zu dieser Jahreszeit brütet sonst nichts.
Knusprig; ich wünschte, ich hätte Feuer in dieser Ecke der Insel. Ich nenne es trotzdem 'glücklich', daß wir herausgefunden haben, daß ein gut entwickelter Fötus im Ei ein guter Indikator für ein keimfreies Ei ist.
Würg. Ich vermisse mein altes Leben, Überleben ist nicht besonders geschmackvoll.
Tag 16
Ich sehe am ehesten Gemeinsamkeiten mit Schleimpilzen. Aber es sind kräftige, schnelle Springer, ein Indiz für einen mehrzelligen Organismus. Sie meiden das Wasser. Ihr Vorkommen in den verschiedenen Farben, kann mit Aufgabenteilung zusammenhängen. Vielleicht markieren die Farben auch Zustände, ich habe ein Exemplar beim Farbwechsel beobachtet...beziehungsweise hat es mich beobachten lassen.
Sie reagieren auf Aufmerksamkeit, agieren intuitiv.
Man kann ihre samtene Oberfläche mehr erahnen, denn sehen, aber die Blässe im Licht und die abperlenden Tropfen...die feinen Härchen können auch der Fortbewegung dienen und sind hervorragende Raspelwerkzeuge. Ich habe nicht das geringste gespürt, als ich meinen Daumennagel verloren habe. Auch finden sie an jeder Oberfläche halt. Das Exemplar, daß ich gefangen hatte, hatte die Innenseite des Glases wie eine Tapete bedeckt, sie sind sehr flexibel, wenn man bedenkt, daß sie für gewöhnlich nicht größer sind als ein prächtiger dicker Tortilla-Chip. Sie sind fleischgewordene Klebrigkeit, das war nicht witzig! Ich weiß nicht, was ohne das Feuerzeug passiert wäre. Derzeit gehen sie mir aus dem Weg. Ich nenne sie vorerst Neurooten.
Tag 17
Die nackten Halme stehen in vier Reihen mit je...einige. Mir zuvorderst die kleinste Orgelpfeife. Auf jedem Halm liegt oder balanciert eines der Wesen. Schon beginnt ein wilder Tanz der Formen. Meine Augen tanzen mit; schnell werden es Symbole, Buchstaben, Sprachen, ein 'Ja.'...ich nicke.
'Das ist meine Schreibmaschine, du Affe!'
Ich nicke und denk' mir heilige Scheiße.
'Zieh'n Finger.', und tippt mir - einen Ast aus der bunt wabernden Kugel herausbildend - auf die Schulter. Es lächelt gelb.