Natürlich kannst du etwas mögen oder nicht mögen, das sei dir unbenommen, wobei ich deine Aversion gegen Nazi Vergleiche dann verstehen würde wenn du Jude wärst, Manes Sperber den ich persönlich etwas gekannt habe, hat richtigerweise auf die Empfindlichkeit von Juden bei solchen Vergleichen hingewiesen.
Bist du Jude dann verstehe ich deine Empfindlichkeit wohl, bist du aber nur ein in der Wolle gefärbter Philosemit, dann möchte ich dich darauf aufmerksam machen, das viele Juden, (Und ich kenne einige recht gut) den Philosemitimus, insbesondere den christlich religiös unterfutterten bei sich selber ziemlich verachten, da sie dahinter wohl nicht ganz unrichtig nur einen gewendeten Antisemitismus vermuten.
Doch zu deiner Einleitung: Ich lese nur die üblichen usw. Genau diese zionistische Ignoranz alles was Handlungen Israels kritisiert als belanglos abzutun ist laut Avrham Burg und Idith Zertal schon der erste ungute Schritt in Richtung eines als unkritisierbar empfundenen zionistischen Rassimsus, womit wir wieder bei der Aussage Albert Einsteins wären:
Albert Einstein hatte 1929 andere Vorbehalte: „Sollten wir unfähig sein, einen Weg zu ehrlicher Zusammenarbeit mit den Arabern zu finden, dann haben wir absolut nichts aus zweitausend Jahren unserer Leiden gelernt und verdienen alles, was danach über uns kommen wird“ und „Es wäre unserer unwürdig, einen Nationalismus à la Prussienne zu betreiben.“