AW: Zen ist die größte Lüge aller Zeiten
Ich finde, wenn man aus der Fülle der großen Meister-Mönche liest, lernt man viel, aber dieses Wissen konnte ich auch aus der Philosophie von großen Meister erfahren/ erlernen.
Wenn also dieser Meister Antaiji über den Zen nachdenkt, denkt er wie in der Philosophie über andere Meister nach.
Also er bleibt im Denken nicht stehen und streitet/ diskutiert über Gott und die Welt -also hier über den Zen.
"Nur geistige Tiefflieger begeistern sich für das, was in Büchern steht. Du musst lernen, die Wirklichkeit von deinen Hirngespinsten zu unterscheiden. Wenn du liest, lese dich selbst, erschaffe dich selbst. Du bist erst dann wirklich du selbst, wenn du alle Theorie hinter dir gelassen hast.
Wissen über Buddhismus anzuhäufen ist eine gefährliche Sache: Du glaubst, allem mit Worten beikommen zu können. Und noch bevor diese Worte einen Inhalt für dich gewinnen, hast du schon eine Doktorarbeit mit ihnen verfasst, oder die Leute geben dir ihr Geld für deine "Dharmareden".
Die Wissenschaftler reden ihr ganzes Leben über nichts anderes als Buchstaben. Dabei klauben sie so eifrig in diesen Buchstaben, dass sie schließlich sterben, bevor deren Inhalt irgendeine Bedeutung für ihr eigenes Leben gewinnt. Das liegt daran, dass sie zu viel nachdenken und unterscheiden. Es ist ihnen unmöglich, eine Sache rein und direkt zu verstehen - wie zum Beispiel Zazen durch Zazen selbst zu klären." Antaije Auszug über Zen
Also dieser Meister musste auch von den Buchstaben lernen, um zu einem Wissen in Stufen zu gelangen.
Und Wissenschaftler bleiben halt nicht stehen im Denken und forschen immer weiter. Die ersten Priester waren ja auch Wissenschaftler. Haben aus den Gesetzen der Natur gelernt. Würden wir nun alle sitzen wie die Meister in Erstarrung, wäre es auch bald aus mit der Menschheit. Dem Tod müssen wir alle ins Auge blicken, so oder so.
Ohne Fortschritt/ Forschung wäre die Menschheit sicherlich nicht mehr da. Deshalb ist der Geist/ Gehirn immer höher zu stellen, als den Körper.