Ist die Arbeit nicht durch sich selbst Meditation, wie könnte sie dann Meditation sein?
Johann Wilhelm nimmt doch in seinem Eingangsbeitrag ausdrücklich Bezug auf die Seite von http://www.zenbuddhismus.de/ Bezug, wo es heißt:
»Zen bezeichnet die Sammlung des Geistes und die Versunkenheit, in der alle dualistischen Unterscheidungen wie Ich und Du, Subjekt und Objekt, wahr und falsch, aufgehoben sind. Der Weg des Zen ist also eine mystische Erfahrung.«
Ist meine Arbeit Meditation, dann ohne jeden Zweifel für mich eben auch eine mystische Erfahrung. Was würde mir Zen nutzen, wenn meine alltägliche Arbeit nur aus berechnendem Denken bestünde und nicht auch Meditation wäre?
»Heidegger hält berechnendes Denken für insofern gefährlich, als es
…eines Tages als die einzige Art des Denkens akzeptiert und praktiziert werden könnte…dann hätte der Mensch seine eigene Natur als meditatives Wesen geleugnet und weggeworfen…Es geht also darum, die eigentliche Natur des Menschen zu retten, also darum, meditatives Denken am Leben zu erhalten.«
(http://www.saekularerbuddhismus.org/?p=3115)