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Ich behaupte gern, dass Zeit nur ein menschliches Konzept ist. Der Mensch, sich seiner Endlichkeit bewusst gewordener Beobachter, ersann Zeit zur Strukturierung dieser Begrenztheit. Das Wesen der Zeit ist also banal. Jegliche darum herum ersonnenen "Gesetze" sind willkürlich nach von uns beobachtbaren Phänomenen bestimmt worden. Gäbe es uns als Beobachter nicht, würde im beobachteten Universum niemanden zum Messen. Niels Bohr hat das schön begründet. Das unbeobachtete Universum ist nur ein Haufen nicht existierenden Drecks, Strahlung, Wellen und Elektromagnetismen. Dem, ob beobachtet oder nicht, es egal ist wann auf seinem Weg von der Genese zur Entropie, diese eintritt. All diese Begrifflichkeiten wie Raumzeit oder Zeitdilatation usw. dienen nur unserem Streben, allem Geschehen einen Sinn zu verpassen. Doch unsere Fähigkeiten zur Wahrnehmung sind einfach zu begrenzt dazu.


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