AW: Zeit und Zufall im Weltgefüge
ich glaube, hier werden zwei verschiedene aspekte vermischt/verwechselt
1. der eine besagt, dass ein teilchen immer in einem gewissen maße verschwommen ist
teilchen sind demnach nicht, wie oft in bildern dargestellt, kleine, wohldefinierte kugeln, sondern eher wie eine wellenfunktion, die irgendwo im raum große werte hat, jene werte an orten knapp daneben schnell abfallen, und weiter weg nahezu 0 sind; je weiter weg, desto nuller wird der funktionswert
wichtig ist hier das "nahezu"
ähnlich wie das gravitationsfeld der erde, das auch keine definierte, äußere grenze hat, haben auch diese funktionen kein definitives "ende"
streng genommen, wäre demnach jedes einzelne teilchen unbegrenzt groß; es wäre also (wenn man so will, auch gleichzeitig) überall
2. der andere besagt, dass ein teilchen gleichzeitig an vielen orten in einem semirealen zustand existieren kann, und erst durch einen beobachter manifestiert es sich an einem gewissen ort, und alle "anderen kopien" verschwinden in die nichtexistenz
anschauliches beispiel wäre hier schrödingers katze
falls jemand jene katze nicht kennt und wissen will, was es damit auf dich hat oder jemand hat schon davon gehört und versteht aber entweder das beispiel an sich oder den zusammenhang zur aktuellen frage nicht, bin ich gerne bereit, näher darauf einzugehen
im moment erscheint es mir aber als zu viel auf einmal
lg,
Muzmuz