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AW: Zeit und Zufall im Weltgefüge




dass etwas *nicht* sein kann ist prinzipiell unbeweisbar

nicht nur aus diesem grund ist es also eine annahme, so wie jede theorie aus annahmen besteht und auch jede theorie letztendlich selbst eine annahme ist

da der mensch nichts "absolut weiß" (und selbst diese aussage nur eine annahme ist), kann er immer nur von annahmen ausgehen

es gibt aber unterschiede zwischen begründeten und willkürlichen annahmen


unverzichtbar ist die annahme nicht, sie folgert sich aus anderen aussagen


wenn wir diese aussage aber präzisieren: sie lautet eigentlich nicht, dass nichts überlichtgeschwindigkeit haben kann, sondern, dass nichts die barriere der lichtgeschwindigkeit überschreiten kann - weder nach oben, noch nach unten

das lässt natürlich den raum offen für eine parallelwelt oberhalb der lichtgeschwindigkeit (siehe die hypothetischen tachyonen), die sich aber unserer beobachtung entzieht, da ja nichts, also auch keine information, durch diese barriere zu uns dringen kann


da diese annahme aber falsifizierbar ist (man braucht ja nur etwas beobachten, das diese barriere durchbricht), sie aber aus schlüssigen theorien folgert und demnach berechtigt ist, ist es eine wissenschaftliche aussage

was nicht heißt, dass es damit eine unverrückbare wahrheit darstelle



lg,

Muzmuz


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