hylozoik
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Halo (Lichteffekt) – Wikipedia
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Halo (Singular der Halo; Plural Halos oder Halonen) oder Lichthof bzw. Hof[1] ist ein Sammelbegriff für Lichteffekte der atmosphärischen Optik, die durch Reflexion und Brechung von Licht an Eiskristallen entstehen.
Je nach Größe und Orientierung der Eiskristalle sowie dem Winkel, unter dem Licht auf die Kristalle trifft, entstehen an verschiedenen Stellen des Himmels teils weißliche, teils farbige Kreise, Bögen, Säulen oder Lichtflecken.
Das Wort Halo ist aus dem Mittellatein entlehnt worden, wo halō aus dem Akkusativ des seltenen lateinischen Wortes halōs entstanden ist.[2] (Der normale lateinische Ausdruck ist corona.) Dies war ein griechisches Fremdwort im Lateinischen, das (in lateinischen Buchstaben) die Form, Aussprache und Bedeutungen des griechischen Wortes ἅλως (hálōs) übernahm. Die ursprüngliche Bedeutung des griechischen Wortes war „Dreschtenne“. Dort liefen die Ochsen im Kreis, woher dann die späteren, zusätzlichen Bedeutungen „Scheibe“ und „Sonnen- oder Mondscheibe“ und dann auch „Lichthof von Sonne oder Mond“ kamen.[3][4] Der Ursprung des griechischen Wortes ist unbekannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Halo_(Lichteffekt)#/media/Datei:220302_Halo_Ramsau-am-Dachstein.jpg
Wandernde Steine – Wikipedia
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Wandernde Steine (engl. wandering rocks oder sailing stones) sind ein Phänomen auf der Racetrack Playa (dt. „Rennbahn-Ebene“) im kalifornischen Death-Valley-Nationalpark.
Auf einem ausgetrockneten See im Nordwesten des Death-Valley-Nationalparks wandern bis zu 350 kg schwere Felsbrocken sporadisch über die fast vollkommen flache Ebene und hinterlassen dabei Spuren in der Geländeoberfläche. Die Bewegungen, die erst 2014 von Menschen direkt beobachtet werden konnten, finden meist im Winter statt. Am häufigsten sind Bewegungen mit einer Tendenz von Süden nach Norden und Nordwesten. Die Rillen sind zwischen wenigen Zentimetern und etwa 1000 Metern lang, teilweise schnurgerade, teilweise vielfach gewunden. Nach spätestens einigen Jahren verschwinden die Rillen durch Erosion wieder, was die Verfolgung des Gleitens der Steine über längere Zeiträume erschwert.
Zur Ursache des Phänomens gab und gibt es verschiedene Theorien, Ende August 2014 wurde bekanntgegeben, dass das Geheimnis um die Wandernden Felsen von Forschern und Geologen im Scripps Institution of Oceanography in La Jolla geklärt wurde.[1] Voraussetzung für die Bewegung sind dünne, nur wenige Millimeter dicke Eisdecken. Wenn diese zu schmelzen beginnen, genügen selbst geringe Windstärken ab drei Beaufort, um die Steine in Bewegung zu setzen. Die eigentliche Bewegung wird durch den Druck der auf großer Fläche trotz geringer Dicke schweren Eisplatten bewirkt.
Menhir – Wikipedia
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Menhir ist eine aus dem Bretonischen entlehnte Bezeichnung[1][2] für einen vorgeschichtlichen, hochragenden Steinblock, der auch als Hinkelstein bekannt ist. In der prähistorischen Archäologie bezeichnet das Wort einen länglichen Einzelstein (bretonisch maen „Stein“ und hir „lang“), der in vorgeschichtlicher Zeit von Menschen aufrecht gestellt wurde.[3] Die Identifikation als Menhir ist oft nur durch eine Ausgrabung zu verifizieren. Aufrechte Steine dienten auch als Grenzsteine, Ruhsteine, Werbung für Steinbrüche, moderne Gedenksteine und Gartenornamente[3] sowie als Markierung von Straßen.[4] Menhire sind, abgesehen von der Antarktis und Australien, über alle Kontinente verbreitet. Ihr europäischer Schwerpunkt liegt im Westen. Von Skandinavien über Irland, Großbritannien, Belgien, Deutschland, Frankreich (inkl. Korsika), Luxemburg, Tschechien und die Schweiz sind sie auch im mediterranen Raum von Portugal (der Menhir da Meada ist mit etwa sieben Metern der höchste) bis Spanien (inkl. Baskenland, dort als baskisch Zutarria), und Italien (inkl. Sardinien) verbreitet. Östlich davon gibt es kaum Vorkommen.
Hinkelstein – Wikipedia
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https://de.wikipedia.org/wiki/Menhir#/media/Datei:Menhir_Grosse_Pierre_06.JPG
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