Da fällt mir bei Binchens Worten ein...
...die "Würde" ist tatsächlich etwas völlig Abstraktes. Eines Status den sich Menschen untereinander gewähren oder eben nicht.
Wurde ist damit das Endprodukt einer differenzierteren Entscheidungsprozesses. Doch wann "gönnen" wir einem
anderen Menschen würde.
Das das Leben eines Menschen unantastbar ist empfinde ich als
nicht wahr. Schon ein billiger Schraubenzieher oder Küchenmesser
lässt mich schnell das Gegenteil beweisen. In der freien Wildbahn
interessiert es niemanden ob ich jemanden töte. Nach der kontinuierlichen
Pervertierung des Humanismus mit deren Schriften sich viele moderne
Menschen nur den Arsch abzuwischen verstehen (Anale Prägung im
frühkindlichen Stadium LOL) zählt doch eher der Konsumwert. Deshalb
wird Diebstahl und umstürzlicherisches Verhalten eher von der "Justiz"
verurteilt als zum Beispiel der Völkermord der UNO im Irak durch die
Embargos nach 1991. Und selbst die Genfer Konvention, doch ein
Würdesicherungsinstrument, ist dagegen das Arzneimittel Kindern und
Frauen vorenthalten werden. Dadurch starben nach den Kampfhandlungen
nochmals 1.500.000 Zivilisten. Da fragte ein Arzt der sich nicht mehr
zu helfen wußte: Sollen wir denn aus Penicilin Atombomben bauen?
Erklär mal so eine Entscheidung einem armen Iraker, der seine tote
zweijährige Tochter im Arm hällt. Fragt ihn, was Würde ist!
Und Saddam ist dran Schuld? Warum vermieden es die Amerikaner
Aufstände zu unterstützen. Es doch ihre Würde genehm, Waffen
zu verkaufen.
Würde war die Idee einiger weniger Leute. Es gab eine humanistische
Kultur die diese Werte durch die Zeit nach vorn tragen wollte.
Doch sie ist so gut wie ausgestorben. Nur in kleinen dunklen Löchern
träumen sich von besser Zeiten und schmieden Pläne und knüpfen
Bündnisse...wir kommen wieder sagen sie sich....