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Hallo Wirrlicht,


was du hier als selbst erlebte Erfahrung einbringst klingt sehr ansprechend. Hier scheint eine hohe - auf gegenseitigem Einvernehmen beruhende - Solidarität der einzelnen Mitglieder dieser Lebensgemeinschaftsform vorhanden (gewesen?) zu sein.


Mich würde allerdings interessieren, wie die Kinder mit und in dieser alternativen Lebensgemeinschaft zurecht gekommen sind und auch wie das Umfeld mit dieser Form des Zusammenlebens (die ja eher nach 68´er Zeit klingt) umgegangen ist, bzw. darauf reagiert hat.


Wie dem auch sei, das bewundernswerte an einer solchen Lebensgemeinschaft ist ohne Zweifel, dass hier eine hohe Klärung der gegenseitigen Bedürfnisse und Rollenverteilungen erfolgen muss, damit das ganze sozial überhaupt auf Dauer machbar ist. Hier fungieren keine selbstverständlichen Rollenvorgaben (z.B. Ehefrau, Ehemann) als von außen auferlegte Verhaltensregeln, sondern das Verhalten muss zwischen den einzelnen Individuen der Gemeinschaft vermutlich regelmäßig neu geklärt und besprochen werden, so dass das Sozialgefüge intern stabil bleibt.


In der Tat sehr interessant.


Viele Grüße,


Philipp


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