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Eigentlich sind nicht monogam lebende Menschen sehr untolerant. Wenn ich mich mit Freunden oder Bekannten unterhalte entsteht das Gefühl als wäre ich als monogam lebende nicht ganz normal. Es entsteht oft ein regelrechter Druck. Meistens enden solche Diskussionen in einer Rechtfertigung warum ich keinerlei Bedürfnis nach abwechselnden Sexualpartner habe.

Ich genieße die Vertrautheit und die Nähe, andere nennen es Langeweile. Es ist kein Mangel an Abwechslung sondern ein sich Zeit geben um sich zu entdecken, sich selbst und den Partner. Wir haben uns nie zu einer zwanghaften sexuellen Treue entschieden. Die Option „fremd zu gehen“ ist immer noch offen. Es hat sich bisher einfach so ergeben.  Ich möchte eigentlich mein Selbstwertgefühl, meine Ausstrahlung und „meinen Marktwert“ nicht an der Anzahl wechselnder Sexualpartner messen. Niemand konnte mich bisher vom alles selig machenden ONS One Night Stand) überzeugen. Auch nicht von einem Glück bringenden Dreiecksverhältnis. Ich bin auch nicht davon überzeugt, dass ein kurzfristiger Seitensprung  meinen Partner erfreuen würde.

Erlebte Sexualität zählt zu den persönlichen, intimen Dingen. Jeder erlebt sie individuell. Jeder soll einfach nach seinen Wünschen glücklich sein egal wie viele Partner derjenige hat, oder ob derjenige sich mit sich selbst vergnügt. Wichtig ist dabei nichts zu bereuen und keine Angst zu haben etwas zu versäumen. Zu sagen Ich will es so, weil es mir einfach gut tut, mich dabei wohl fühle.

Sexualpartner, Praktiken gehen weder dem Staat noch der Religion oder der Gesellschaft etwas an, solange niemand körperlich, geistig oder seelisch verletzt wird.


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