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Auf Thema antworten

Die "schockierende" Nachricht gleich vorweg: Ein Toter kann nicht sterben!


Ja, dieses Wissen im oberflächlichen Umrissdenken sieht uns ähnlich. Doch menschliche Körper altern nicht nur, sie können auch alternieren, also sich abwechseln.


Selbstverständlich! Was glauben Sie denn, warum ich als 'gelebter' Mesosokratiker bislang der einzige Mensch 'wahr', der den Syllogismus Barbara schon vor über 10 Jahren im damaligen Philtalk-Forum sprachfunktionszerpflückt habe?


Wie jeder hier wissen darf, gedankenarbeite ich mit Anfangsfolgerungen.


Und JETZT versuche ich dieses klassische Beispiel durch Einbeziehung des Zeitfaktors (=Wahrnehmungsfaktors) wie folgt auf analytische Folgerichtigkeit – durch Anfangsfolgern - zu untersuchen:


1 Alle Menschen sind sterblich.   

will ‚an+für+sich“ heißen: Eine Gesamtmenge besitzt zu JEDER ZEIT gleiche Eigenschaften wie ihre Untermenge

2 Sokrates ist ein Mensch.     

will ‚an+für+sich“ heißen:  Die Untermenge einer Gesamtmenge besitzt im JETZT-SEIN eine Eigenschaft.

3 Sokrates ist sterblich.  

will ‚an+für+sich“ heißen:  Die bestimmte Untermenge einer Gesamtmenge besitzt im JETZT-SEIN genau die gleichen Eigenschaften wie ihre unbestimmte Übermenge zu JEDER ZEIT.


Die Frage, ob man von einer Gesamtmenge auf die untergeordnete Teilmenge schließen darf, hängt von der Unveränderlichkeit der Eigenschaften im ‚Laufe der Zeit’ ab, eine ZEIT, die aber immer nur als JETZT gesehen werden darf.


Das ‚Sterblich SEIN’ ist also zeitlich nicht mit dem Tod identisch, sondern mit dem Leben.

Die Aussage "Sokrates ist sterblich", kann also logischerweise nur bedeuten: SOKRATES LEBT!


Ich hoffe, dass ich die klassische Lehrmeinung mit meiner Behauptung, dass ein Toter selbstverständlich nicht sterblich sein kann, hier mit meiner Interpretation der Wahrheit nicht allzu sehr durcheinander gewirbelt habe.


Ach wie wäre diese Annahme doch toll

das < einzige lebendige Wesen > wäre dann sein eigener Troll!



Der letzte Überlebende wird ein 'über dem Leben Stehender' sein und somit unsterblich. Mein Mitgefühl scheint ihm gewiss.

Wäre er aber kein ÜBER-LEBENDER, dann müsste ja zu SEINEN Lebzeiten zwei Seelen in einer Brust schlagen.


Was sich da wohl der Schöpfer gedacht haben würde, falls er dem ehrenwerten Geheimrat Goethe , der es schon zu seinem Zeiten  FAUSTdick hinter den Ohren gehabt haben musste, jemals in einer irdischen Welt begegnet wäre?


Bernies re-torussische Frage in Bernies reh-torisch scheuer Sage! :D


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