Nachdem man hier die Beiträge gelesen, kann man das Verhältnis von Wissenschaft und Religion recht gut nachvollziehen...
Beide fürchten sich voreinander, schrecken davor zurück sich gegenseitig zu belehren, und wollen doch dem anderen ihre Sícht der Dinge vermitteln. Nur fehlt meiner Ansicht nach die Basis für so ein "Kompromiss".
Die Religion geht von völlig anderen Prämissen aus als die Wissenschaft. So wurde sie einst als universelles Erklärwerk für die Menschheit gebraucht. Heutzutage ist dieses Werk der Erklärungen veraltet und teils von der Wissenschaft ersetzt worden. Also sind Religion und Wissenschaft kein Widerspruch sondern ledeglich eine Entwicklung. In den letzten Jahrhunderten hat die Wissenschaft sich deutlich gegen die Religion durchgesetzt, und ich bin davon überzeugt, dass in einiger Zeit die letzten Zweifel an unserer Existens etc. ausgeräumt sind, und dann die Wissenschaft die Oberhand gewinnen wird. Das soll nun keine Kritik an der Religion ansich sein, jedeglich die Erkenntniss das Relegion einen guten Willen verfolgt, nämlich den Menschen Erklärungen zu liefern auf Dinge die sie einfach nicht verstehen können. Doch dieser Erklärungsbedarf wird mit Sicherheit immer weiter zurückgehen und von der Wissenschaft ersetzt werden.
Und auch wenn das nun sehr hart klingt, ist Religion in meinen Augen das Selbsteingeständniss der Menschen zur Unfährigkeit Verantwortung zu übernehmen,bzw. gegeben Umstände zu akzeptieren. Wir sind ja eigentlich an einem Punkt angekommen, an dem man soweit sein sollte, das Gott nichts mit Krankheiten und Umweltkatastrophen zutun hat.
Es kann sein das ich mich irre, aber da ich mich noch zu der jungen Generation zähle sehe ich das mal als nicht so schlimm an..