hallo,
interessantes thema, ich muss demnächst eine präsentation über die unendlichkeit halten...
das problem an der unendlichkeit ist, dass sie tatsächlich aus dem rahmen der relativierung, aus dem rahmen der menschlichen kategorien deutlich herausfällt. unendlich ist nicht x. und x ist nicht unendlich. in der analysis ist x=unendlich nicht definiert. sowas gibt's nicht. es gibt nur den limes von f index n für n --> unendlich.
die mathematik kann mit dem eigentlichen faktum der unendlichkeit nicht unmgehen, sie kennt nur den grenzübergang hierzu. die annahme, dass unendlich oder eine unendliche zahl irgendeine feste größe ausserhalb der menschlichen begriffsvermögens sei, ist falsch. tatsächlich ist unendlich eine art karotte, die man dem mathematischen esel von seinem rücken aus vor der nase baumeln lässt... jedes mal, wenn der esel sie schnappen will... entwischt sie ihm... für ihn hat sie nur anschauliche gestalt und keine eigentliche substanz. sie bringt ihn lediglich weiter auf seinem weg...
die mathematik hat diese lücken. sie kennt sie nicht. sie kann sie nicht definieren, sie muss jedoch diese löcher des logischen systems anerkennen... hmm... moment, ich hab da mal was in mein tagebuch geschrieben,das kommt der problematik glaub ich nahe:
der trick an der sache ist doch, dass man bei x-x=0 ausgeht, dass x und x dasselbe seien. aber die unendlichkeit ist nicht vergleichbar mit sich selbst. sie ist für den menschlichen verstanden ungreifbar...