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Auf Thema antworten

Hallo Gisbert,


Du sagst: „Die Bibel ist ein wunderbaren Dokument“


Die Bibel dokumentiert, dass die höchste Menschen wohl vorstellbare Macht, die wir als Gott bezeichnen, Rassentrennung gefordert haben soll, die Eroberung fremder Länder, die totale Ermordung der rechtmäßigen Besitzer, das Versklaven friedliebender Menschen, die Errichtung einer Weltmacht, der sich alle anderen Nationen dienend unterordnen müssen – und letztlich die Forderung nach absolut blindem Glauben. Selbst der Christus fordert die buchstabengetreue Erfüllung der mosaischen Gesetze bis ans Ende der Erde. Es ist ein Buch voller Lügen und Universalausreden selbst für schlimme Verbrechen. Denn was Gott selbst gefordert hat, kann ja keine Sünde sein – wenn man denn diesen Schwachsinn glaubt.


Auf der Basis dieses Buches kann nur Scheinheiligkeit entstehen. Als Instrument aber, um Macht über andere Menschen zu erlangen, ist die Bibel teuflisch-genial. Die Christen beherrschen weitgehend die Erde.


Als historisches Buch ist die Bibel brauchbar frühestens seit dem Königreich unter David. Die glorreichen Siege der Israeliten über die Phönizier etwa werden in keinen anderen Werken der damaligen Zeit auch nur erwähnt. Das aus Ägypten geflohene Volk Israel, das laut Bibel mind. 1,5 Millionen Menschen umfasste, wird in keinem der reichhaltigen Dokumente Ägyptens wirklich erwähnt.


Schon die Genesis labert einmal von der Eva, die aus der Rippe Adams geformt wurde, ein anderes Mal von der Erschaffung des Menschen nach dem Bilde Gottes als Mann und als Frau. Geradezu grotesk ist in der einen Schöpfungslüge die Erschaffung des Menschen VOR den Pflanzen und Tieren.


Peter Zander


PS: warum die Bibel von Machtmenschen so gestrickt wurde, wie wir sie heute lesen, lässt sich an diesen Aussagen leicht erkennen – wenn man es denn erkennen will:


"Gott sollst du nicht lästern, und einem Fürsten in deinem Volk sollst du nicht fluchen." (2. Mos. 22, 27)


oder:


"Da spricht er zu ihnen: Gebt denn dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist." (Matth. 22, 21)


oder:


„Ordnet euch aller menschlichen Einrichtung unter um des Herrn willen: sei es dem König als Oberherrn oder den Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden zur Bestrafung der Übeltäter, aber zum Lob derer, die Gutes tun.“ (1. Petrus 2, 13+14)"


oder:


Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten; DENN ES IST KEINE STAATLICHE MACHT AUSSER VON GOTT, und die bestehenden sind von Gott verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen." (Römer 13,1+2)


oder:


"Erinnere sie, staatlichen Gewalten und Mächten untertan zu sein, Gehorsam zu leisten, zu jedem guten Werk bereit zu sein" (Titus 3, 1)


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