Hallo Gisbert,
das Sterben bezog sich eher auf den Baum des Lebens, der ja auch im Garten Eden stand. Der Mensch war wohl ursprünglich als unsterblich konstruiert. Bei Befolgung des Gebots: seid fruchtbar und mehret euch – und bei Berücksichtigung, dass sie keine Erkenntnis von gut und böse hatten – wären nach vielleicht hundert Generationen die Menschen wie Ameisen übereinander gekrabbelt ;-))
In die Zukunft konnte Gott vorgelblich aber durchaus schauen. Er legte ja bei der Grundlegung der Welt bereits fest, wer im Buch des Lebens steht und nicht an den Teufel glauben wird oder kündigte dem ollen Abraham das Gelobte Land für dessen Nachkommen an. Selbst das jämmerliche Verrecken seines eigenen Sohnes bestimmte er im Voraus:
„Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen, und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem.“ (Lukasevangelium 24, 45 – 47)
Der Glaube an die Wahrheit der Bibel verlangt von den Gläubigen, an einen Gott zu glauben, der vorgeblich schlimmste Verbrechen begangen hat, etwa Aufträge erteilte, die Säuglinge und Kinder von mind. 7 Völkern abzuschlachten. Weshalb sie ihn „Lieben Gott“ nennen, kann ich nicht mehr verstehen.
Peter Zander