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Wie wird sich das Wirtschaftskräscherl entwickeln?

Was wird aus dem Kräscherl?

  • S'wiad scho wieda!

    Stimmen: 3 50,0%
  • Is ma wuascht, interessiert mi net.

    Stimmen: 0 0,0%
  • A klahna Weltuntergang

    Stimmen: 1 16,7%
  • I geh scho hamstern - mia weadn nix mea zam Fressn hobn!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Hollaraiduljöh, nochher kummt des Wirtschoftswunda

    Stimmen: 0 0,0%
  • Mia bühdn uns de Kräsch ua ei!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Kräscherl? Überall, aber net in Österreich!

    Stimmen: 1 16,7%
  • Endlich des Chaos, des i ma gwünscht hob z'Weihnachten

    Stimmen: 1 16,7%
  • Wos wahß i...

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ollas beim Teifi! Feiern, solangs no geht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    6

Almdudler

Member
Registriert
18. November 2006
Beiträge
169
Es geistern mittlerweile so manch selbsternannte Reiter der Apokalypse durchs Netz. Selbst unser Wirtschaftsminister hat bedenkliche Sorgenfalten im Gesicht, wenn er in der ZiB2 interviewt wird. Claus Raidl meinte sogar, die Lage sei ernst, und wenn die einmal so etwas sagen...

Was wird das Kräscherl werden?
 
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AW: Wie wird sich das Wirtschaftskräscherl entwickeln?

Es geistern mittlerweile so manch selbsternannte Reiter der Apokalypse durchs Netz. Selbst unser Wirtschaftsminister hat bedenkliche Sorgenfalten im Gesicht, wenn er in der ZiB2 interviewt wird. Claus Raidl meinte sogar, die Lage sei ernst, und wenn die einmal so etwas sagen...

Was wird das Kräscherl werden?

* Endlich sehen wir ein, wie dringend wir
überall -> Chaos-ManagerInnen brauchen.

Da entstehen mindestens 1.000.000.000.xxxxxx
neue Arbeitsplätze - weltweit.

Die KrisenmanagerInnen habe ich dabei
noch gar nicht berücksichtigt.

Ans eigene Chaos geht jetzt gleich
Reinhard70
("Wirtschaftsexperte")
 
AW: Wie wird sich das Wirtschaftskräscherl entwickeln?

* Endlich sehen wir ein, wie dringend wir
überall -> Chaos-ManagerInnen brauchen.

Da entstehen mindestens 1.000.000.000.xxxxxx
neue Arbeitsplätze - weltweit.

Die KrisenmanagerInnen habe ich dabei
noch gar nicht berücksichtigt.

Ans eigene Chaos geht jetzt gleich
Reinhard70
("Wirtschaftsexperte")

Hoffmas Beste, daß wir nicht alle zu Krisenmanagern oder Krisenmanagerinnen werden müssen. Es ist nämlich diese Art von Unordnung, auf die ich herzlich verzichten kann, da von Menschen geschaffen und abwendbar.

Notenpressen anwerfen ist zwar eine recht amüsante Beschäftigung, aber (wiewohl Almdudler in Wirtschaftsfragen ein Nulperl denkt er) DAS kann's ja wohl nicht sein.

Bei dieser Krise denkt man sich einfach nur "Woa des notwendig?" und "Sog amoi, sahts ehs deppert?"
 
AW: Wie wird sich das Wirtschaftskräscherl entwickeln?

... deppert? - Ja, das war und ist's wirklich.

Aber:

Da oben auf dem Berg, auf der Alm,
hilft uns der Himmel.
Und dann dudeln wir fröhlich vor uns hin.​

Dort halten wir auch das Chaos besonders gut aus.
Auf KrisenmanagerInnen können wir völlig verzichten
- wenn wir über dem Berg sind.

:blume1:
 
AW: Wie wird sich das Wirtschaftskräscherl entwickeln?

... deppert? - Ja, das war und ist's wirklich.

Aber:

Da oben auf dem Berg, auf der Alm,
hilft uns der Himmel.
Und dann dudeln wir fröhlich vor uns hin.​

Dort halten wir auch das Chaos besonders gut aus.
Auf KrisenmanagerInnen können wir völlig verzichten
- wenn wir über dem Berg sind.

:blume1:

Im Salzkammergut oder im Ötztal, ja des wär was, dort das Kräscherl über sich ergehen zu lassen, aber der Flins. Tiroler Speck ein Kilo, ein Maria-Theresientaler (Silber). Zimmer Nächtigung/Frühstück 2 Nächte 1 kleiner Golddukaten....

Oder als Knecht/Magd zum Bauern. Gegen Kost und Logie.

Wiewohl: bei Letzterem würde ich mit hunderten von anderen Wienern in der Schlange stehen. Na ja, vielleicht wiads eh wieda und wir fürchten uns umsonst (im wahrsten Sinne des Wortes..., weil fürchten kost ja nix!)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie wird sich das Wirtschaftskräscherl entwickeln?

Im Salzkammergut oder im Ötztal, ja des wär was, dort das Kräscherl über sich ergehen zu lassen, aber der Flins. Tiroler Speck ein Kilo, ein Maria-Theresientaler (Silber). Zimmer Nächtigung/Frühstück 2 Nächte 1 kleiner Golddukaten....

Oder als Knecht/Magd zum Bauern. Gegen Kost und Logie.

Wiewohl: bei Letzterem würde ich mit hunderten von anderen Wienern in der Schlange stehen. Na ja, vielleicht wiads eh wieda und wir fürchten uns umsonst (im wahrsten Sinne des Wortes..., weil fürchten kost ja nix!)

Wenn die Krise im Gebälk das schöne Leben zum Einsturz bringt, dann bekommen Bauern für zuviel gelieferte Milch künftig nur mehr extrem wenig Geld. Denn wer sein Lieferkontingent überschreitet, bekommt ab 1. April nur noch zehn Cent pro Liter Milch. So hat wohl jeder sein Lieferkontingent a bisserl überschritten … und trotzdem bekomme ich das Gefühl nicht los … irgendetwas stimmt da nicht Zwar konnten wir vom Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die Verlautbarung hören … beziehungsweise lesen "Österreich ist kein Klein-Gallien" und kann sich daher auch nicht von der internationalen Wirtschaftskrise abkoppeln, Innerhalb Österreichs seien in Folge der internationalen Krise die exportorientierten Industriegebiete und damit die Bundesländer Oberösterreich und Steiermark besonders stark betroffen. "Psychologie", also negative Stimmung, sei ganz wesentlich verantwortlich für den aktuellen Abwärtstrend.

Da haben wir also den Salat … es ist die miese Stimmung, die uns die Krise beschert. Wer sind denn eigentlich diese berufsmäßigen Brunnenvergifter ??? … die uns die Stimmung vermiesen … wo doch alles so schön harmonisierte … Am Kohlmarkt und am Graben …einen Sprung weiter stehst du auf der Kärntner Strasse und hast auch noch zwei Einkaufssackerl von einem anstrengenden Einkauf auf der Mariahilfer Straße in beiden Händen.

Da bleibt wohl kein Raum mehr … für einen flüchtigen Händedruck … ich habe keine Zeit … ich muss gegen die Krise arbeiten … ich bin nämlich Konsumentin … ob mit oder ohne Kundenkarte …

Meinl%20Hund.jpg


Servus umananda
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie wird sich das Wirtschaftskräscherl entwickeln?

Wenn die Krise im Gebälk das schöne Leben zum Einsturz bringt, dann bekommen Bauern für zuviel gelieferte Milch künftig nur mehr extrem wenig Geld. Denn wer sein Lieferkontingent überschreitet, bekommt ab 1. April nur noch zehn Cent pro Liter Milch. So hat wohl jeder sein Lieferkontingent a bisserl überschritten … und trotzdem bekomme ich das Gefühl nicht los … irgendetwas stimmt da nicht Zwar konnten wir vom Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die Verlautbarung hören … beziehungsweise lesen "Österreich ist kein Klein-Gallien" und kann sich daher auch nicht von der internationalen Wirtschaftskrise abkoppeln, Innerhalb Österreichs seien in Folge der internationalen Krise die exportorientierten Industriegebiete und damit die Bundesländer Oberösterreich und Steiermark besonders stark betroffen. "Psychologie", also negative Stimmung, sei ganz wesentlich verantwortlich für den aktuellen Abwärtstrend.

Da haben wir also den Salat … es ist die miese Stimmung, die uns die Krise beschert. Wer sind denn eigentlich diese berufsmäßigen Brunnenvergifter ??? … die uns die Stimmung vermiesen … wo doch alles so schön harmonisierte … Am Kohlmarkt und am Graben …einen Sprung weiter stehst du auf der Kärntner Strasse und hast auch noch zwei Einkaufssackerl von einem anstrengenden Einkauf auf der Mariahilfer Straße in beiden Händen.

Da bleibt wohl kein Raum mehr … für einen flüchtigen Händedruck … ich habe keine Zeit … ich muss gegen die Krise arbeiten … ich bin nämlich Konsumentin … ob mit oder ohne Kundenkarte …

Meinl%20Hund.jpg


Servus umananda

Wer die Brunnenvergifter sind? Man ist ja nicht imstande sie auszumachen, sie geistern in Nachrichten herum, zumeist ohne Gesicht, ohne Namen. Es kommt keine Euphorie auf, wenn sich die Krise dermaßen nahe heranschleicht und bereits im Bekanntenkreis einzuschlagen beginnt.

Steirischer Schilcher und Gloriette-Hemden, so als ob's kein Morgen gäbe, ja die Stimmung. Die selbsternannten Reiter der Apokalypse verschiedenster Schattierungen, die herumhuschen gleich aus dem Nichts aufgetauchter Gespenster. Da soll ein stets an das Bewahrende, das Berechenbare, bauender und ohnehin vom Nautell her zu Schwermut neigender Almdudler, den nichts mehr erschreckt als tiefgreifende Veränderung von außen juchitzen...

Wie dem auch sei, ist das Kräscherl weg, verschwinden auch die Gespenster und die selbsternannten Reiter der Apokalypse wieder, mit oder ohne Kundenkarte vom Billa...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie wird sich das Wirtschaftskräscherl entwickeln?

Hier mal wieder ein interessanter Satz - aus den "Medien"
der Gegenwart:

Das Helfersyndrom der Politik hat fatale Folgen
- vor allem im internationalen Verhältnis.

Am 20. März 2009 in der Süddeutschen Zeitung -
unter:
Der Fall Opel
(Seite 1 von 2 - Die Zeche von morgen
Die Subventionsfallen der Vergangenheit)
Ein Kommentar von Karl-Heinz Büschemann
 
AW: Wie wird sich das Wirtschaftskräscherl entwickeln?

Hallo miteinander, insbesondere Almdudler !

Kräscherl (von Dir ?) halte ich für einen sehr passenden Ausdruck; er erinnert mich an einen Ausspruch vom österreichischen Kabarettisten Lukas Resetarits, der vom Kolumnenschreiber Staberl (Kronenzeitung, glaube ich) einmal hart kritisiert wurde.

Resetarits (sinngemäß): Wenn man eine Krise hat, braucht man einen Stab; für ein "Kriserl" genügt ein Staberl.

Ich bin optimistisch und habe das erste angekreuzt; von den Amerikanern würde ich mir wünschen, dass sie "Menschens" (oder Manns) genug sind, einzusehen, dass sie die Hauptverursacher dieses Blödsinns sind und daher auch die "Hauptreparaturarbeiten" zu leisten haben.

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Wie wird sich das Wirtschaftskräscherl entwickeln?

Hallo miteinander, insbesondere Almdudler !

Kräscherl (von Dir ?) halte ich für einen sehr passenden Ausdruck; er erinnert mich an einen Ausspruch vom österreichischen Kabarettisten Lukas Resetarits, der vom Kolumnenschreiber Staberl (Kronenzeitung, glaube ich) einmal hart kritisiert wurde.

Resetarits (sinngemäß): Wenn man eine Krise hat, braucht man einen Stab; für ein "Kriserl" genügt ein Staberl.

Ich bin optimistisch und habe das erste angekreuzt; von den Amerikanern würde ich mir wünschen, dass sie "Menschens" (oder Manns) genug sind, einzusehen, dass sie die Hauptverursacher dieses Blödsinns sind und daher auch die "Hauptreparaturarbeiten" zu leisten haben.

Liebe Grüße

Zeili

"DEN Amerikanern" pauschal mag ich nicht die Schuld in die Schuhe schieben, schlußendlich haben auch Institute dieseits des Atlantik Schrottpapiere gekauft, oder gar Kredite verkauft. Das Kräscherl hatte dort seinen Anfang, stimmt schon. Jedennoch hat das Fehlen von angemessenen Regelwerken für die Finanzmärkte allen daran Beteiligten nur allzugut geschmeckt als Gewinne erzielt wurden.

Ich bin zwar, was Wirtschaft betrifft, alles andere als ein Experte, aber das große Schuldenmachen scheint mir doch ein gefährliche Gratwanderung zu sein. So wie ich es sehe sind Unternehmen wie GM etc. nicht gesund und müßten eigentlich zusperren, bzw. verkauft und von Grund auf resturkturiert werden, so bitter dies auch sein mag.

Stattdessen unvorstellbare Summen hineinzupumpen scheint mir persönlich eher sinnlose Therapie.

Weiters wird von einigen Experten das Anwerfen der Notenpresse durch Zentralbanken als gefährlich erachtet, da dies zu einer sehr hohen, gar galoppierenden Inflation führen könnte.

Ich persönlich schwanke zwischen Zuversicht und Pessimismus, das Kriserl hat schon eingeschlagen in das Leben der Menschen. ABER wenn sich die Herrschaften ein bisserl ihre Kopferl zerbrechen müßte doch eine Reform des marktwirtschaftlichen Systems (das ja im Grunde sehr erfolgreich ist) mit der Schaffung eines Regelwerkes möglich sein.

Wie macht ein Staat eigentlich Schulden, nur durch den Verkauf von Staatsanleihen? Eine Frage nur so in den Raum gestellt.
 
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